Beiträge von Franz

    Nur ganz kurz :winking_face:

    Das mit dem arbeiten und nichts dabei merken, das finde ich völlig normal - man ist super abgelenkt und muss sich nicht mit sich beschäftigen.
    Das wird dir aber nur ne gewisse Zeit helfen, weil irgendwann dann der Schmerz so schlimm wird, dass du vlt gar nicht mehr arbeiten kannst.

    Zur Therapie noch, du musst gar nichts, was du nicht willst und wenn dir das so vorgekommen ist, dann sprich mit dem Therapeuten oder wechsle den.
    Natürlich sollte was passieren, aber es darf nicht zur Qual werden, dass es nur noch als ein Muss empfunden wird.

    Ja, versuch es mit der SHG hier, ein fixes wöchentliches Treffen ist sicher ok, aber wenn es nicht ausreicht, dann solltest du handeln und zum Doc gehen.

    LG Franz

    Titel:
    unheilbar krank.. ?

    Schriftsteller/Verlag:
    Hubert Jentsch

    InteressanteGedanken über die Gesundheit, wobei ich bisher nur den Teil "Warum *Hanf* verboten wurde" gelesen habe und da grad die nächsten beiden Kapitel angehen werde.


    Also PDF zum kostenlosen Download:
    ==> http://www.rumba-imensity.de/de/bucher/Unheilbar%20krank.pdf

    Andere Bücher des Authors (zum Teil auch als Downloadversionen):
    ==> http://www.rumba-imensity.de/de/wwwbeihuber…sBucherText.htm

    Hallo DasJules,

    fast ein Jahr hat man von dir nichts mehr gehört, aber so ein Nick bleibt hängen :smiling_face:

    Nun, du lieferst ja schon einige gravierende Gründe, die einem ganz schön durcheinander wirbeln können.
    Das mit dem Geburtstag kenne ich auch, aber sei mal ganz ehrlich, lieber 2 richtige Freunde und deine Familie, als 50 auf ner Fete, die aber nur kommen, weils nix kostet?

    Hast du damals Therapie gemacht?
    Bisserl hört es sich schon an, als wenn du grade ne blöde Phase durchlebst, aber ich hab auch das Gefühl, du verlangst dir auch einiges ab.

    Wenn es denn nicht besser werden sollte, dann musst du was unternehmen, wenn eben nicht rückfällig werden willst. Mir schwebt da ne Selbsthilfegruppe vor, ein Beratungsgespräch beim Therapeuten oder eben ne geeigneten Beratungsstelle.
    Natürlich kannst dir auch das mal genauer anschauen ==> SuS SHG Bo/De/SVV

    Alles Gute!

    LG Franz

    Servus Voller Sorge,

    da geb ich Carry vollkommen Recht, deine Fragen und Sorgen sind nicht naiv oder dumm, du bist genau richtig hier :smiling_face:

    Wie es hier schon geschrieben wurde, ohne deinen Freund wird sich nichts ändern und so wie du das alles beschreibst, da wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht einfach so verschwinden.

    Du machst dir wirklich große Sorgen, in wie weit geht diese Freundschaft eigentlich für dich?
    Ich frage das nicht aus reiner Neugierde, wobei es auch neugierige Männer gibt ;), aber wenn man jemand gerne mag, dann muss man selbst auch einige für sich Regeln beachten. Es ist wirklich toll, wenn sich Freunde so einsetzen, aber das wichtigste an allem ist, dass du dir selber dadurch nicht schadest - also bitte genau aufpassen, dass du nicht in eine Art 'Co-Abhängigkeit gerätst.

    Was kann man nun machen?
    Hast du es mit einem Brief versucht?
    Den kann man auch per Einschreiben verschicken, also kommt der zumindest auch wirklich an - was aber nicht heißt, dass er den dann auch liest :frowning_face:

    An deiner Stelle würde ich ihm wirklich alles so schreiben, so wie du es hier ja auch getan hast. Deine Sorgen, 'Ängste, deine Gefühle dazu und und und ...
    Wie aber Carry auch geschrieben hat, es darf ihn halt auch nicht erdrücken, doch sagen darfst eigentlich alles und falsches gibt es da nicht groß.

    Nach deiner Schilderung ist es meiner Meinung nicht wahrscheinlich, dass er da von alleine raus kommt. Also bräuchte es jetzt zumindest nen Beratungstermin, ein Gespräch mit nem Therapeuten oder so was in der Richtung. Auch verordnete Medikamente könnten ihm da sehr helfen, aber ob das notwendig ist, dass muss natürlich dann der behandelnde Arzt entscheiden - do irgendwas muss passieren, weil es wird immer nur schlimmer, wenn man nichts macht.

    Viele haben Probleme sich zu öffnen, schämen sich, aber wir haben erst eine Studie gelesen, wo es heißt, dass 43 % aller Deutschen mindestens einmal im Leben psychische Probleme haben. Ich will damit sagen, psychische Erkrankungen sind heut nicht mehr ein Einzelfall, man ist damit nicht allein und hat viele Möglichkeiten, das Ganze anzugehen :smiling_face:

    Vielleicht ist ja auch unser Chat am Sonntag was für sich und das heute eingestellte Interview sollte auch paar interessante Ansätze beinhalten.

    LG Franz

    Hallo Wildkirsche,

    als erstes habe ich deine Triggerwarnung weggemacht, weil ich gar nicht verstehen kann, was die bewirken sollte. Zum anderen, auch wenn es begründet wäre, wir haben schon vor langer zeit entschieden, dass es im SuS keine Spoiler und Triggerwarnungen gibt.
    Das ist auch ganz schnell erklärt - wir denken, es bringt nichts!
    Jeden triggert was anderes, den einen mehr, den anderen gar nicht und deswegen macht es keinen Sinn!

    Es ist sicher schlimm, wenn man lange Zeit mit 'Depressionen zu tun hat und die einfach nicht los wird. Aber was machst du im Moment für eine Besserung?

    Ich lese in anderen Beiträgen von 'Alkohol und Medikamenten, also gibt es ja wohl mehrere Baustellen, nicht nur Depris, oder?

    Viele, wie auch ich, haben auch das halbe Leben gegen irgendwelche psychischen Erkrankungen gekämpft, da bist du nicht allein.
    Ich kann aber aus tiefster Überzeugung sagen, 'Depressionen sind heilbar, auch wenn es manchmal wirklich sehr lange dauert, bis Besserung eintritt.

    In welche Welt gehörst du denn dann? Meiner Meinung sind es eben die Depris, die dir das so vorspielen, daraus entsteht ja dieser Gedanke - man will nicht mehr leben, man gehört nicht hier her.

    Auf der anderen Seite, irgendwas hält dich ja hier, weil im Grunde jeder für sich entscheiden kann, was er mit seinem Leben anfängt :winking_face:
    Es ist etwas schade, wenn so was in den Raum gestellt wird und man eigentlich keinen Background zum Antworten hat. Vielleicht willst du ja mal etwas mehr erzählen, was in deinem Leben so passiert, welche Therapien du gemacht hast und was da erreicht wurde.

    Diese Gedanken haben mich auch Zeitweise begleitet, nur jetzt, viele Jahre später kann ich immer nur da gleiche sagen - wenn ich mein Leben beendet hätte, dann würden mir heute mitunter die schönsten und wichtigsten Sachen meines Lebens fehlen.

    LG Franz

    Zum Teil muss man da Spiegel schon Recht geben, es is einfach ne Soap und meiner Meinung bisserl weit von der Realität entfernt.

    Mal dahingestellt wo und wie das stattfindet, entweder richtig oder gar nicht und wenn ich da an manche Entzüge von mir denke, dann zeigen die da Kinderkacke.

    Wenn mans aber von der Seite sieht, man will das Thema enttabuisieren, Betroffene nicht ausgrenzen, dann macht so ne Sendung Sinn.
    Aber warum geht man dann auf ne Sonneninsel und zeigt nur bisserl was vom Entzug?

    Aber was solls, wenn ichs ned verschussel, dann bekommt der 2 Teil noch ne Chance :grinning_squinting_face:

    LG Franz

    Liebe Mitglieder,

    es ist geschafft, das Interview ist fertig aufgenommen, ein ganz großes Dankeschön geht an Herrn Böhmer vom Sozialpsychiatrisches Zentrum München!

    Da es leider krasse Hintergrundgeräusche in Form von Brummen gab, musste das Interwies elektronisch überarbeitet werden - sprich gefiltert werden. Daher hört es sich manchmal bisserl komisch an, aber ich hoffe, man kann trotzdem alles einigermaßen gut hören.
    Es wurde auch Musik dazu gemischt, es kann nun abgehört werden!

    Folgende Musik wurde dafür verwendet:

    • Zwischen Teil 1 und 2: von JoJo Wiese, Deadly Or Living – Im Sad
    • Zwischen Teil 2 und 3: von Radio Nowhere, Days Between Stations - Shotgun
    • Zwischen Teil 3 und 4: von Yed Rien Dire, Super Heros - Super Heros
    • Zwischen Teil 4 und 5: von amélie, be low - do it over

    Und natürlich der SuS eigene Sound, ebenfalls von Dirty selber erstellt, der jeweils am Anfang und Ende zu hören ist!

    Link zur Sendung ==> Interview 4 - Depressionen


    Über den Start-icon und die anderen Schalter kann man den Player steuern, einfach mal testen. Erklärung zum Player ==> https://www.suchtundselbsthilfe.de/forum/showpost…amp;postcount=2

    Vielleicht sagt ihr dann auch mal was zu der ganzen Sache ==> Feedback zu Themenchat / Interviews

    Fragen? Probleme? Dann bitte hier ==> Kritik, Anregungen & Fragen zum Forum / Chat


    LG Franz

    Längst überfällig und zwar mit richtig Schmackes soll es laufen, alles was bisher da ist, geht mir nicht weit genug!

    Natürlich bewertet jeder Patient nach eigenen Kriterien, aber trotzdem kann man sich ne Meinung bilden, wenn von 30 Bewertungen 20 schlecht waren, oder?

    Warum sich die Ärzte da so sperren ist mir ein Rätsel.
    Ich hab gestern dazu ne Diskussion auf Antenne Bayern gehört, die Ärzte waren nur noch dagegen!
    Für mich sind Ärzte freie Unternehmer, also warum eine Andersstellung, gegenüber anderen Unternehmen?

    Ob nun ein Arzt fachlich kompetent ist, das muss man letztlich ja immer selbst herausfinden. Wie aber schon hier angedeutet wurde, alles drum rum, was in der Praxis passiert, das kann gut bewertet werden.

    Da sich jetzt die AOK selbst der Sache annimmt, da hab ich auch Vertrauen, für mich ist es dann was anderes, als wenn es in irgendwelchen Foren gepostet wird. Voraussetzung ist natürlich eine perfekte Moderation, weil zum Frust ablassen oder beleidigen ist es ja nicht gedacht :winking_face:

    LG Franz

    Ja, so hass ich des auch, aber ich hab es eben auch schon probiert, wenn es wie Fleisch ewig eingelegt war und da kommt es dann wirklich anders - da kann man dann von Fleischersatz sprechen.

    Aber mein Fleisch lass ich mir auch ned nehmen, aber dann kann man mit Zyni ja nie richtig kochen :winking_face:

    LG Franz

    Nee, sicher nich und ich kenn Tofu - wenn das eben so eingelegt ist, dann schmeckt es mir auch ganz gut.

    Außerdem kann man beides auch in einer Soße machen, wenn wer kein Fleisch isst :winking_face:


    LG Franz

    Ich hab mal den Titel dieses Threads berichtigt, also ich hoffe es soll totale heißen, ja?

    'Depressionen kann man nicht einfach so unter Kontrolle bringen, wie meinst du das genauer?
    Welche Therapien hast du denn bisher gemacht und welche Medikamente hast du wie lange eingenommen?

    Du glaubst versagt zu haben, weil du deine Depris nicht in den Griff bekommst?

    LG Franz

    Zu dieser Untersuchung durch den Amtsarzt solltest versuchen, soviel wie möglich an bisherigen Attesten oder Ergebnissen mitzunehmen.

    Ich war bereits 4 mal beim Amtsarzt, normal kann nun alles passieren - also die Berufsunfähigkeit oder wie bei mir immer nur eine vorübergehende BU, die alle 6 Monate geprüft wird.

    Viel Erfolg und Kraft :smiling_face:

    LG Franz

    Antwort ist da:

    Zitat

    Liebe sweety,

    zuerst möchte ich mich entschuldigen, dass ich erst jetzt antwort, aber ich war selbst in einer 'Rehabilitation.

    Deine Frage kann ich dir wie folgt beantworten:
    Durch eine Lateralitätsuntersuchung kann man feststellen, welche Gehirnseite- und Bereiche welche Funktionen steuern - und somit lässt sich auch feststellen, womit ihre derzeitige Händigkeit gesteuert wird. Eine generelle Ferndiagnose kann ich natürlich nicht stellen, du solltest das Ganze mit deinem Arzt besprechen und dich ausführlich aufklären lassen und möglicherweise auch zusätzlich eine andere Meinung einholen.

    LG vom Expertenteam

    Sorry, aber wie man sieht, es werden auch Ärzte krank und für diese spezielle Frage hatten wir einfach keine Ausweichmöglichkeit.

    LG Franz

    Artikel

    Kontrollierter Alkoholkonsum für Suchtkranke
    – Mythos oder Wirklichkeit?-

    Welcher der 1,6 Mio. Alkoholiker würde sich dies nicht wünschen. Kontrolliert 'Alkohol konsumieren zu können, ohne die Gefahr wieder in das alte Suchtverhalten zurückzufallen. Dieses Thema bewegt nicht nur Betroffene sondern auch die Fachwelt.

    Das „Programm zum kontrollierten Trinken“, das von Prof. Dr. Körkel entwickelt wurde, erweckt die Hoffnung, dass nicht nur Menschen mit einem riskanten Alkoholkonsum (nach der Weltgesundheitsorganisation WHO mehr als täglich 20 g 'Alkohol für Frauen und 30 g für Männer) sondern auch suchtkranke Menschen einen reduzierten und problemlosen Umgang mit 'Alkohol erreichen können.
    Da nur etwa 10 % der Menschen mit einem problematischen Alkoholkonsum von den traditionellen Suchtberatungsstellen erreicht werden, hofft man gleichzeitig nicht nur Alkoholiker sondern auch Risikotrinker mit diesem sogenannten „zieloffenen Programm“ zu erreichen. Die Zahl der Menschen die zwar noch nicht abhängig sind jedoch den Grenzwert der WHO deutlich überschreiten wird in Deutschland auf 10% der Bevölkerung geschätzt.
    Bei näherer Betrachtung des Programms zum kontrollierten Trinken und der entsprechenden Studien hierzu wird deutlich dass hier bei Menschen, die alkoholabhängig sind, Hoffnungen geweckt werden, die wenig realistisch sind.
    Ausgerechnet bei chronisch Suchtkranken, die es trotz wiederholter, traditioneller Behandlung nicht geschafft haben ein alkoholfreies Leben aufzubauen, wurde dieses Programm entwickelt und erprobt. Alkoholiker, die u.a. aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit, ihres starken körperlichen Abbaus durch einen chronischen Alkoholkonsum und fehlender sozialer Bezüge schlechte Aussichten haben, ein Leben ohne 'Alkohol führen zu können. Wäre ein dauerhaft, reduzierter Alkoholkonsum für diesen Personenkreis durch ein „Programm zum kontrollierten Trinken“ möglich, um wie viel eher müsste dies für Alkoholiker möglich sein, die noch eine Arbeitsstelle, eine Familie und noch eine weitgehend intakte körperliche Verfassung aufweisen? Anstatt von kontrolliertem Umgang mit 'Alkohol für Alkoholiker zu sprechen, sollte daher eher von einer Reduzierung der Trinkmenge und der Häufigkeit des Alkoholkonsums gesprochen werden. Dies kann eine Alternative sein zum „unkontrollierten Zuvieltrinken“ insbesondere für Menschen, für die das Ziel der dauerhaften Abstinenz nicht erreichbar erscheint. Gibt man im Selbsttest auf der Webseite http://www.kontrolliertes-trinken.de Trinkmengen, Trinkgewohnheiten und andere Merkmale ein, wie sie ein Alkoholiker wahrheitsgemäß eingeben würde, so wird als Testergebnis auch hier die abstinente Lebensführung empfohlen. Als alternatives Ziel wird der reduzierte Alkoholkonsum empfohlen. Dies macht deutlich, das auch für Prof. Körkel klar zu sein scheint, das für Alkoholiker eine Abstinenzorientierung notwendig ist.
    Auch Menschen mit einem riskanten Alkoholkonsum haben in einer Suchtberatungsstelle immer schon die Möglichkeit in einer Beratung ihren Umgang mit 'Alkohol kritisch zu hinterfragen und Hilfestellung zur Überwindung einer evtl. Suchtgefährdung zu erhalten. Im Verlauf einer langfristigen Beratung zeigt sich für den Betroffenen, ob noch ein kontrollierter und problemloser Umgang mit 'Alkohol erreicht werden kann. Kontrollierter Umgang mit 'Alkohol im Sinne eines „normalen Alkoholkonsums“ bedeutet jedoch nicht nach Plan bzw. Strichliste 'Alkohol zu konsumieren. Wer dies benötigt, um nicht ständig zu viel 'Alkohol zu konsumieren, ist schon in hohem Masse gefährdet, wenn nicht bereits abhängig vom 'Alkohol. Gerade der „Kontrollverlust“, d.h. seinen Umgang mit 'Alkohol nicht mehr willentlich steuern zu können ist das Hauptmerkmal der 'Alkoholabhängigkeit. Kontrollierter Umgang mit 'Alkohol bedeutet noch in der Lage zu sein, dauerhaft so mit 'Alkohol umgehen zu können, dass der Alkoholkonsum nicht immer wieder zu Problemen führt. Was dies im Einzelnen bezüglich der Trinkmenge, der Häufigkeit des Konsums, der Trinkanlässe etc. bedeutet, ist nur im Einzelfall zu klären. Erst wenn Betroffene durch eigene Erfahrung im Umgang mit 'Alkohol klar haben, nicht mehr „kontrolliert“ mit 'Alkohol umgehen zu können, kann eine ambulante oder stationäre Behandlung mit dem Ziel der dauerhaft, abstinenten Lebensführung eingeleitet werden.
    Das angeblich manche Alkoholiker nach einer Behandlung bzw. nach Jahren der Abstinenz wieder kontrolliert 'Alkohol konsumieren können beruht eher auf einer vorschnellen bzw. falschen Diagnose. Dies sind Personen, die nie alkoholabhängig waren, sondern bei denen vorschnell diese Diagnose gestellt und eine Behandlung eingeleitet wurde. Diese Personen hätten auch ohne eine Behandlung eine Änderung ihres Trinkverhaltens erreichen können.
    Programme zum kontrollierten Trinken können eine Möglichkeit zur Früherkennung sein, sollten jedoch nicht falsche und für Alkoholiker gefährliche Hoffnungen wecken.

    Verfasst von:
    Name: Günter Faßbender, Dipl. Sozialarbeiter
    Seit 1981 in der Suchtberatung und der ambulanten 'Rehabilitation von Suchtkranken tätig.
    Autor des Buches „Na dann Prost – Alkoholproblemen erkennen und überwinden“
    erschienen im Schneider Verlag Hohengehren – ISBN10: 3834005819.
    Anschrift: Markgrafenstrasse 4, 41515 Grevenbroich
    E-Mail: guenterfassbender@web.de
    Web: http://www.guenter-fassbender.de
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    Titel:
    "Na dann prost" - Alkoholprobleme erkennen und überwinden

    Schriftsteller/Verlag:
    Günter Faßbender / Schneider Verlag

    Meinung über das Buch:
    Ein erfahrener Suchttherapeut gibt in verständlicher Weise praktische Hilfestellungen, den Teufelskreis der 'Alkoholsucht zu erkennen und zu überwinden.

    Im Schneider Verlag Hohengehren erscheint im Juni 2009 der Ratgeber "Na dann prost".
    Im Vorwort des Buches schreibt Rolf Hüllinghorst (bis 2008 Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. - DHS), "Dieses Buch kann helfen, mehr Menschen mit Alkoholproblemen früher zu erreichen und sie besser zu behandeln. Mögen es viele Menschen lesen und davon profitieren."


    In Deutschland sind 1,6 Millionen Menschen von 'Alkohol abhängig. Etwa 10 Millionen Menschen gelten als alkoholgefährdet, d.h. sie haben ein riskantes Trinkverhalten. Die Grenzen zwischen Genuss und riskantem Konsum sind fließend. Es gibt wohl kaum einen Menschen, der mit dem Vorsatz 'Alkohol trinkt, Beruhigungsmittel einnimmt oder zu illegalen Drogen greift, um hiervon abhängig zuwerden. Der arglose Umgang mit 'Alkohol oder anderen Suchtmitteln kann irgendwann schleichend zur 'Abhängigkeit führen.
    Immer noch wird in der Gesellschaft 'Alkoholabhängigkeit als Charakterschwäche gesehen. Als typischer Alkoholiker sieht man den Obdachlosen, der morgens am Kiosk steht und sein Bier trinkt. Dieses Bild des Alkoholikers dient vielen Menschen dazu, nicht selbst über den eigenen Umgang mit 'Alkohol kritisch nachdenken zu müssen. Dabei leben Suchtkranke in allen gesellschaftlichen Schichten, Berufen und Altersklassen.
    Die Ursachen, die zur Entwicklung einer 'Alkoholabhängigkeit führen können, sind so vielschichtig wie das Leben. Alles, was dazu dient, den Sorgen des Alltags zu entfliehen, kann zu süchtigem Verhalten und zur 'Abhängigkeit führen. Jedes Suchtverhalten ist ein Versuch Probleme zu lösen, der nicht nur erfolglos ist, sondern selbst zum Problem wird. 'Alkohol löst Arbeitsverhältnisse, Ehen, Familien, Bankkonten, Freundschaften und Gehirnzellen auf. 'Alkohol löst jedoch keine Probleme. Je eher jemand es schafft, sich seine Alkoholprobleme einzugestehen, desto höhere Erfolgsaussichten hat er, sie mithilfe einer Beratung oder einer Behandlung zu überwinden.

    In dem Ratgeber "Na dann prost" verbindet der Autor fundierte Informationen über Entstehung, Verlauf und unterschiedliche Möglichkeiten zur Überwindung von Alkoholproblemen mit zahlreichen Beispielen aus seinem beruflichen Alltag. Zudem beschreibt er die Hintergründe, die trotz erfolgreicher Behandlung zum Rückfall führen können und gibt Ratschläge für Angehörige, wie sie mit den Alkoholproblemen ihres Partners umgehen können. Einige Betroffene schildern selbst ihre Entwicklung bis hin zur 'Alkoholabhängigkeit und deren Überwindung mithilfe einer Behandlung. Manch ein Leser mag sich in diesen Lebensgeschichten wieder finden. Die Berichte des Autors aus seiner beruflichen Erfahrung und der Betroffenen aus ihren persönlichen Lebensgeschichten machen Mut, 'Alkoholabhängigkeit nicht als Schande, sondern als Krankheit zu verstehen, die überwunden werden kann.


    [ISBN]3834005819[/ISBN]