Citalopram absetzen -HILFE!!!

  • Hallo liebe Community,

    ich habe ein riesen riesen riesen problem,
    habe nun - ich torfnase - im selbstversuch (ohne arzt) versucht, mein medikament Citalopram abzusetzen (verschrieben wegen panikattacken)
    hab es ab und zu vergessen und kam dann ohne schwierigkeiten auf eine kleine dosis von 10 mg täglich, diese behielt ich dann einen monat bei und habe zu einem unmöglichen zeitpunkt - todesfall in der familie - das medikament komplett weggelassen, konnte ja nicht wissen, dass jemand stirbt, nagut,
    habe dann 10 tage mit unschönen entzugserscheiningen mich rumschlagen müssen, am 10 ten tag fingen die panikattacken dann wieder an und hab dann doch wieder angefangen es zu nehmen.
    nun verhält es sich so, dass das medikament nicht richtig "greift", d.h. es wirkt nicht mehr wie vorher, habe diese entzugserscheinungen nicht mehr, aber nun kommt doch verstärkt die Angst wieder hoch,
    was tun????
    und zum ersten punkt, wie setzte ich ohne nebenerscheinungen Citalopram ab (nächster versuch erst wieder im sommer)

    Help, I need somebody!

  • Warum willst Du es denn überhaupt absetzen?
    Ganz offensichtlich besteht die gleiche Symptomatik, wegen der Du das Medikament verschrieben bekommen hast, weiterhin.
    Ansonsten sind so Alleingänge nicht empfehlenswert. Ich rate Dir unbedingt mit Deinem Psychater zu sprechen.

    LG,
    Kassi

  • Hallo Happy Girl,

    kann mich Kassandra nur anschließen. Dein Arzt weiß es in der Regel am besten. Trotzdem hier mal ein Link dazu, sind Richtwerte und für manche Menschen ist ein Absetzen recht schwer, für andere recht leicht.

    http://www.antidepressiva-absetzen.de/

    Auf jeden Fall solltest du einen triftigen Grund fürs Absetze haben: entweder es geht dir so gut, dass du denkst, du brauchst es nicht mehr oder einige Nebenwirkungen sind für dich nicht mehr erträglich. Bei beiden wäre dennoch am besten dein Arzt gefragt.
    Das Gehirn braucht lange, um sich wieder auf die neuen Gegebenheiten einzustellen. Alle vier bis sechs Wochen um etwa ein Drittel zu reduzieren, solange keine Entzugserscheinungen/Absetzsymptome auftreten. Zum Schluss soweit wie mäglich teilen - bis 5 oder sogar 2,5mg und im letzten Schritt jeden 2. Tag die Dosis ist in der Theorie der beste Weg.

    Denn setzt du ein AD abrupt ab, so kann es sein, dass dein biochemisches Gleichgewicht noch weniger stimmt als vor der Einnahme der Psychopharmaka.

    LG
    bender

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