TV in der Zelle, was es heut alles gibt
Da kommt mir meine Zeit im bayrischen Vollzug vor mehr als 20 Jahren noch wie Wasser und Brot-Vollzug vor
OT aus
LG Franz
TV in der Zelle, was es heut alles gibt
Da kommt mir meine Zeit im bayrischen Vollzug vor mehr als 20 Jahren noch wie Wasser und Brot-Vollzug vor
OT aus
LG Franz
doch tv auf zelle gibt es, musste aber selbst besorgen.
ich kann dich aber beruhigen franz, telefon auf zelle gibt`s aber noch nicht
hi,
zurück zur therapie:
dort wo ich war (B-Salzmann-Klinik Gütersloh), war sogar ein privates handy erlaubt!
ich fand das wirklich nicht gut, denn ich konnte beobachten, wie einige mitpatienten abends stundenlang mit partnerin / kindern telefoniert haben. diese patienten konnten sich überhaupt nicht auf sich selbst konzentrieren, bei einem war es sogar so, dass er wg problemen mit der partnerin zu drogen gegriffen hatte - wie soll der denn sein problem bearbeiten, wenn er ständig mit emotionen / nachrichten / vorwürfen etc. von zuhause konfrontiert wird?? der war abends nach den telefonaten immer total fertig...
ich finde kontaktsperre für die einstiegszeit gut und sinnvoll, anschließend ( so nach ca. 4 wochen) sollte es m.E. nur max. 1-2x /woche einen festen telefoniertermin geben.
ich hatte damals mit meinen kids ausgemacht, dass ich jeden sonntagvormittag anrufe (aus telefonzelle). ansonsten beschränkte sich unsere kommunikation aufs briefeschreiben. das hat sehr gut funktioniert.
angehörige möchten natürlich wissen was los ist, wie es dem partner in der thera geht etc., aber für den therapiefortschritt halte ich eine deutliche beschränkung des aussenkontaktes für absolut sinnvoll.
ausserdem bin ich der meinung, das das geschriebene wort mehr wiegt als das gesprochene (dieses hingegen mehr als der reine gedanke), daher sind briefe für mich das mittel der wahl, um während der therapie kontakt zu halten.
(gleiches gilt übrigens natürlich auch für jva, ich habe da so viel geschrieben wie noch nie zuvor - obwohl ich mehr hatte als wasser & brot )
bei allen berechtigten ängsten und sorgen der angehörigen sollten diese jedoch auch darauf vertrauen, dass dieser weg für den partner richtig und wichtig ist!
ciao
feurio
hallo,
also mit dem briefe schreiben hast du recht, es ist echt eine schöne sache und ich finde es schade das man sich zu normalen umständen eigentlich keine mehr schreibt. alles nur naoch per sms und e-mail dabei ist es doch sooo schön!
das mit der kontaktsperre in der therapie zeit halte ich auch für sinnvoll,
und auch für lange wenn es für den betroffenen das beste ist, ich finde das aber auch von fall zu fall verschieden, denn wenn du überlegst das inhaftierung + kontaktsperre wirklich eine sehr lange zeit ist, gehen auch so einige beziehungen und familien in die brüche, ich meine das jetzt nicht für mich, aber mein freund erzählt mir das oft, das frauen den zustand des alleine seins oftmals nicht standhalten können auf lange zeit und er es immer wieder erlebt wie die ein oder andere die flucht ergreift.
ich finde das in so einigen fällen paartherapeutisch gearbeitet werden sollte, so das angehörige mit in die Sucht einbezogen werden sollten.
wäre bei dem fall den du da beschrieben hast sicherlich sinnvoll, denn wenn man so überlegt, scheinen die beiden ja ordentlich probleme gehabt zu haben, und die wären nach einer kontaktsperre immer noch da, so und da kommste guten dingen voller elan aus der theraphie und zuhause haste rambazamba...
Hi,
bei mir in der Klinik gab es keine Kontaktsperre, Handy war auch erlaubt, ab 18:00 abends.
Ich halte da auch gar nix von, verstärkt noch mehr den Käseglocken-Effekt. In der Salus wird grundsätzlich auf Eigenverantwortlichkeit gesetzt und das ist meiner Meinung nach auch gut so.
LG,
Kassi
jep, kassandra
finde die kontaktsperre anfangs auch vollkommen okay, um sich einzuleben, sich auf sich zu konzentrieren, aber es nützt ja auch nix wenn alle sozialen kontakte dahin gehen...
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