Hallo mike,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

Ich persönlich bin nicht spielsüchtig, aber es gibt Einige, die das gleiche bzw. ein ähnliches Problem haben.

Welches Spiel ist denn dein Problem?
Und wie lange spielst du schon?

Hi,

willkommen erstmal.
Ich hab auchg mal ne heftige spielattacke gehabt!
übelst...hatte im September 2 Jahre nicht gespielt & arbeite seit Mai sogar wieder in so'nem Laden!
Ist aber grenzwertig - ohne meine Erfahrungen mit anderen süchten könnte
ich das wohl nicht...

Schreib mal n bissel was zu deinem background...alter, was für ne art von spielen, sonstige (sucht)probleme...

Gruß.Ganesha

Hallo Mike,

mein Vater kennt schon sehr lange dieses Problem. Ich kenne es als Tochter. Ich würde selber auch gerne mehr über dieses Thema wissen, um die Erfahrungen mit meinem Vater vielleicht etwas leichter verarbeiten zu können. Als Tochter fällt es mir manchmal schwer, sein Verhalten nachvollziehen oder nachempfinden zu können. Es tut mir für ihn auch Leid, weil ich sehe, wieviel Leid durch so eine Sucht erzeugt werden kann, für alle beteiligten.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel viel Glück, dass Du eine gute Hilfe und Orientierung findest!

Musikerin

Hi Mike,

ich selber bin vom Spielen betroffen, allerdings seit 6 Jahren spielfrei - habe mir leider quasi als Ersatz ne stoffgebundene Sucht ausgesucht... ist aber ein anderes Thema...

Jedenfalls ist es in meinen Augen völlig egal, welche Art von Spiel du betreibst: ob Automat (wie die meisten) oder Roulette, Sportwetten etc, süchtig macht das alles.
Das schlimmste ist meiner Erfahrung nach, dass man mit Menschen und Gefühlen spielt. Selbstbetrug ist der erste Weg zum Untergang. Man wird auf der Jagd nach dem Suchtmittel Geld zum Dauerlügner, erfindet immer neue Geschichten....
Als allererstes solltest Du (wie ich damals auch) deinen Zugang zum Geld stark einschränken. Hast Du jemand dem du vertrauen kannst? Dann gib ihm Deine Kontokarte. Ein wichtiger Schritt ist es auch, die Lügengebäude einzureissen. Beichte Deine Sucht bei Deinen Freunden, Eltern etc., meistens ist die Vorstellung von der Reaktion der anderen schlimmer als die echte Reaktion. Ehrlichkeit zahlt sich aus!
Suche Dir eine Selbsthilfegruppe, in manchen Städten wird so eine Gruppe für anonyme Glücksspieler vom Gesundheitsamt betreut. Auch GA (gambler Anonymous) sind eine gute Gruppe.
In D gibt es auch einige Kliniken, in denen Spielsucht therapiert wird, ich habe mit der Bernhard-Salzmann-Klinik in Gütersloh gute Erfahrung gemacht.

Sieh ein, dass Du krank bist, dann lassen sich die ersten Schritte leichter gehen -keine falsche Scham, denn wenn Du wirklich süchtig bist, gibt es dafür keinen Platz (mehr)

Also, Kopf hoch, es gibt Lösungswege!
LG
Feu