Also ich verstehe auf jeden fall was ihr meint, das geht mir ja auch Tag für Tag durch den Kopf - so gutgläubig bin ich nicht (ich habe leider mehrere drogenabhänige in meiner verwandschaft und sehe wie schwer das alles ist)!
Er hat es früher zum feiern gekommen mit Pillen und allem drum und dran, dann hat er mit dem ganzen aufgehört und hat dann eines tages damit angefangen weil er schichtdienst hat und für die arbeit fit sein wollte (das hat er mit zumindest erzählt)...
Mir fällt halt positiv auf, dass er von alleine anfängt darüber zu reden (was er vorher nicht gemacht hat) und mir erzählt wie er sich jetzt fühlt (also besser etc was ich das letzte mal beschrieben habe). Zudem erzählt er mir von Situationen wo er es genommen hat und es mir nicht aufgefallen ist (morgens plötzlich die verstopfte Nase damals oder sowas...).
Und er möchte seinen Bruder davon abbringen der es auch nimmt und redet mit mir darüber wie er es schaffen könnte weil der bruder noch nicht aufhören will, es aber gut findet dass er schonmal den ersten schritt gemacht hat...
Am anfang als er die richtigen depris hatte, hat er auch gefragt was das ganze für einen sinn hat und dass es doch alles beim alten bleiben könnte weil ich ihn doch so kennengelernt habe, allerdings unwissend und mittlerweile seh ich halt einen wandel in seiner einstellung dass er auch für sich damit abschließen möchte und nicht nur für mich!
Ich kann es im moment nicht ändern wenn er nicht zur therapie will, ich versuchs ja aber er möchte es alleine schaffen, mir wäre es ja auch lieber weil ich mir eben über einen möglichen rückfall bewusst bin oder eben Angst davor habe dass wenn wir stress haben es wieder von vorne beginnt (wie ihr es beschrieben habt)!
Ich muss ihm glauben und tue es auch nur weil ich merke dass er anders ist und selbst auch so stolz ist...
Aber ich habe da permanent ein Auge drauf, nur kann ich nicht mehr machen im moment!?