Hilfeschrei meiner Seele

  • Hi Träne, ich finds schade, wenn Du dich zurückziehst, ist zwar dein gutes Recht aber ob es dir gut tut, das bezweifle ich. Hier hattest Du wenigstens noch Menschen um Dich, die dich verstehen. Und wenn Du schreibst, du ziehst dich von deiner Familie zurück ist das auch sehr schade für deine Familie, denn sie brauchen Dich. Das hört sich meiner Meinung nach Rückzug vom Leben an. Lg. Tine

  • Tine ich glaube so kannst du das auch nennen Tut mir wirklich sehr leid.

    Leider heute erst um 4 Uhr ins Bett gegangen Hm....

    7 Uhr aufgestanden ging nicht mehr mit schlafen. Immer das gleiche mit mir!!!
    Jetzt bricht wieder eine Zeit an mit der ich gar nicht klar komme ist zwar noch ne weile hin aber das macht mir große Angst!

    Es ist doch nur ein Datum!!!!
    Es ist nur ein Datum... verdammt, nur eine weitere Zahl im Kalender. Ich bin nun wirklich in keinster Weise klerikal eingestellt, habe keinen Bezug zu Weihnachten oder Silvester, und doch bekomm ich an diesen Tagen die absoluten Aussetzer.

    Einsamkeit, Depression, Hass, Verzweiflung und der Wunsch nach dem Ende steigern sich bin Silvester ins unermessliche. So war es in den letzten Jahren, so ist es diesmal. Das Tier namens Sehnsucht erwacht zu ungeahnter Stärke und frisst sich seinen Weg durchs Herz.

    Man kann diesem Gefühl nicht entfliehen, es ist da, auch wenn ich schon versuche mich abzuschotten. Aber man kann dem "Fest der Liebe" und der ach so gemeinsamen Idylle nicht entgehen, egal was man tut. Ich könnte kotzen... süsser die Glocken nie klingen!

    :confused_face:

    Nachtrag:
    souvenir ich weis es selber nicht weil ich keinen Mut mehr habe

  • Zitat von Rote_Traene;128840



    :confused_face:

    Nachtrag:
    souvenir ich weis es selber nicht weil ich keinen Mut mehr habe

    Ich habe auch keinen Mut mehr – hab einfach viel zu lange gewartet, mir viel zu viel zugemutet und mich zu sehr ein geigelt. Ich fühle mich auch verloren und sehe in meiner seelischen Not den Ausgang nicht. Jetzt gehe ich zum 3. Mal freiwillig wieder in eine psychiatrische Tagesklinik, da ich keine andere Lösung sehe. Die Selbstmordgedanken machen einen doch nur vor, dass dies eine Lösung wäre. Würde ich ihnen nachgeben, dann würde nur weiteres Leid nach sich ziehen – vielleicht nicht für mich aber was für ein Leid würde ich verbreiten? Fakt ist doch, dass dies keine Lösung ist. Die Einsicht habe ich aber deswegen hören die Gedanken noch nicht auf. Und die Lösung dafür ist die TK. Vielleicht wäre dies etwas für dich? Eigentlich brauchst du dich nur dahin schleppen und dann passiert alles von allein. Ehe die erste Woche um ist, bist du inmitten von Leuten, die ähnliche Probleme haben und du fühlst dich weniger unverstanden, verrückt oder sonst was. Außerdem könntest du weiter in deiner Familie leben, denn dort gehst Du morgens hin und mittags wieder nach haus. Dort wird dir geholfen Hilfe anzunehmen – das ist wunderbar! Vielleicht braucht es seine Zeit, doch stell dir vor, dass du einmal 8 Stunden durchschlafen könntest. Ich möchte mir nicht anmaßen, deine Situation zu beurteilen, doch ich hatte auch lange mit einer Schlafstörung zu kämpfen und eine Zeitlang konnte ich auch nur mit Schlaftabletten schlafen aber das war eine Qual und jetzt schlafe ich vielleicht auch noch unruhig und habe vielleicht auch noch aufreibende Träume, doch ich habe auch Nächte, in denen ich gut schlafen kann. Ich denke nicht, dass es unrealistisch ist, wenn ich behaupte, dass dies auch für dich möglichwäre. Ob Du es versuchst, liegt bei dir. Denke ein Versuch kann nicht schaden – oder?

  • Hi rote Träne, ich an Deiner Stelle würde ein paar Wochen in die Psychiatrie gehen. Es ist einfach auch noch zu lange hin bis zu 'Deiner Therapie. Dann geht es Dir Weihnachten bestimmt schon besser und Du hast mal einen Tapetenwechsel und professionelle Hilfe. Das geht nun schon seit Wochen, warum gehst Du eigentlich nicht zur Krisenaufnahme ins Krankenhaus. Dafür gibt es doch die Krankenhäuser. Da verstehe ich Dich nicht. Dir gehts doch nun schon so beschissen. Mach doch endlich was, damit es Dir besser geht. Oder willst du in diesem Zustand bleiben, gefällt er dir, doch wohl nicht. Aber nur du kannst etwas ändern und wenn du im Krankenhaus bist, dann bist vielleicht Weihnachten auch drin, aber selbst da wird Weihnachten gefeiert. Versuch Dich doch darauf zu konzentrieren, daß Deine Kinder sicherlich Weihnachten lieben und versuch Dich daran zu erfreuen, daß Du ihnen dieses Fest schön machen kannst. Dazu hast du auch als Mutter die Pflicht. Versau es Ihnen nicht. Da müssen wir uns eben zusammenreißen, ob wir wollen oder nicht. Entweder Hilfe holen oder zusammenreißen. Was anderes gibt es nicht für Dich. Und das ist nicht bös gemeint. Ich weiß, wie schlecht man sich fühlen kann. War selber 7 Monate in der Klinik, weils nicht mehr ging. Dann geh doch endlich diesen Weg. Du kommst da raus. Du mußt Dir endlich in den Hintern treten oder Du bleibst ewig in dieser Verfassung und diese Ewigkeit kann sehr lang werden. Es sind doch nur ein paar Wochen, die Du weg bist, aber danach hast du die Chance, Deinen Kindern wieder eine gute Mutter zu sein. Wenn sie dich ständig so erleben, das ist nicht gut für sie. Bitte tu was.

  • Zitat von Tine05;128849


    [...] Entweder Hilfe holen oder zusammenreißen. Was anderes gibt es nicht für Dich. Und das ist nicht bös gemeint. [...]

    @ Tine: Dieses Entweder oder ist nicht hilfrei und keine Lösung. Dies ist meine Meinung und natürlich meine ich es auch nicht böse. Jeder schreibt seinen Beitrag su gut er kann. Und ich auch.

    Rote_Traene:
    Möchtest du Hilfe haben? Ich habe den Eindruck - irre ich mich da?
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
    S.

  • Hi souvenier, kannst Du mir eine andere Lösung vorschlagen. Wenn es uns schlecht geht, dann können wir uns entweder Hilfe holen oder wir müssen damit leben, so gut es geht. Es ist so, daß mir bewußt ist, daß es rote Träne sehr schlecht geht und das bringt sie auch seit vielen Wochen hier zum Ausdruck. Ich habe mir persönlich schon die Finger wund geschrieben, daß sie sich Hilfe suchen soll, aber es passiert nichts. Was haben wir denn für eine Wahl. Es gibt nur das Entweder oder. Jedenfalls kann ich da nur für mich sprechen. Entweder ich macheTherapie, was ich jetzt seit 5Wochen mache und ich hole mir hier im Forum Unterstützung oder ich muss weiter leiden. Und das möchte ich ihr so gerne klar machen. Aber es kommt leider nichts an. Man soll ja nicht über Menschen reden, sondern mit Menschen und ich hoffe, sie äußert sich auch noch mal dazu.

  • Zitat

    Man soll ja nicht über Menschen reden, sondern mit Menschen

    yep sehe ich auch so :winking_face:
    @ Traene

    Wie war denn deine Weihnachtszeit bisher... warum kann man dem nicht entgehen?
    Wie stellst du dir die Zeit vor?

    Für mich ist Thema Feiertage ähnlich.. ich versteh deine Angst sehr gut. Mir wird mein Bruder sehr fehlen. Tut er nun auch, aber an so Tagen wirds besonders schwer.

    Ich versuche meine Feiertage nun einfach etwas anders zu verbringen.
    Mit Dingen die mir und meinem Kind Freude machen. Also auch ein wenig ab der Norm :winking_face:

    Sicherlich kann ich alles nicht einfach abschalten, aber ich versuch es ein wenig mit einzubinden... also auch, wie bei mir nun die Angst vor der Traurigkeit, der Einsamkeit.

    Ich glaube damit nehm ich meiner Sehnsucht ein wenig den Raum.

    Viel Kraft

    Liebe Grüße

    Bluemchen

  • Hallo du,

    Weihnachten fehlt mir meine Mama immer sehr, und die "heile" Familie.

    Ich versuche auch diese Tage intensiv mit den Kindern zu verbringen, viel zu unternehmen.

    Sind auch für mich schwierige Tage ..... wir besuchen das Grab meiner Mutter, und nehmen uns viel Zeit für alles

    wünsch dir Mut

    LG Julchen

  • Du habe dazu Null Bezug weist du. Ich gehe ... und dann muss ich mir das geheuchel nicht mehr reinziehen. Ich gebe mir halt Mühe für meine Kinder und das is twichtig. Habe alles zusammen Geschenke.

    Oh und dann nicht wie weg......

  • Mir macht das Angst heute ist schon der 1. Advend das macht mir auch Angst.

    Es ist die Hoffnung die ich verliere. Jede Sekunde, die ich lebe schmerzt. Da ist noch irgendwo ein Funken Leben, der leben will. Der mich zwingt zu atmen, wenn ich die Luft nicht mehr anhalten kann. Der mich dazu treibt meine Hand gegen die Wand zu hauen, um mich zu erinnern das ich noch fühlen kann. Auch wenn es nur Schmerz ist, physischer, heilbar. Hauptsache diese Ohnmacht, das taube Gefühl wird einen Moment unterbrochen.
    Stille, die alles in sich aufsaugt. Ein nimmersattes Vacuum, dessen Existenz auf meiner Kraft basiert. Sich derer bemächtigt. Meine Hoffnung frisst.
    Ich bin allein. Das ist auch besser so. Ich verletzte andere Menschen nur, oder stoße sie vor den Kopf.Mache mir alles kaputt. Aber ich sage nichts. Weil es nichts nützt. Und zerstöre weiter.
    Liebe? Das macht mir Angst. Wäre es nicht noch schlimmer, Geliebtes zu verlieren? Aber das ist das einzige, das ich noch nicht zu kontrollieren vermag. Es gibt viele Menschen, die ich sehr gern habe. Aber das beruht nicht auf Gegenseitigkeit. Glaube ich zumindest. Denn umso näher ich jemanden komme, umso weiter entfernt er sich von mir. Umso mehr Nähe ich erfahre, umso mehr distanziere ich mich. Um es danach wieder zu bereuen.
    Mein Äußeres, mein Verhalten -welches ich antrainierte, reißen mich immer mehr rein. Ich bin hübsch, gescheit, stark. Nach außen. Ich will nicht, dass jmd dahinter kommt, wie ich wirklich bin. Darum ziehe ich mich zurück. Aber niemand kann für immer allein bleiben. Dann kann auch ich nicht mehr und suche die Nähe anderer Menschen. Dann kommt es auch wirklich vor, dass ich etwas mehr Gefühl zulasse- was prompt bestraft wird. Dann bin ich ich, doch das versteht niemand. Es verwirrt alle, wie ich auf einmal SO sein kann, wo ich doch immer anderst bin. Dann verstecke ich mich. Will weg. Alles stehen und liegen lassen, wegrennen. Nur noch rennen und nicht mehr stehen bleiben. Doch irgendwann stehe ich mir selbst gegenüber. Vor mir selbst kann nichts verstecken. Es endet immer bei mir selbst. ICH bin es, die sich die scheiße einbrockt, und die die es wird ausbaden muss.
    Das ärgert mich. Eine Wut auf mich selbst, die ich nicht auszudrücken vermag. Die ich nicht kontrollieren kann. Dann will ich aufgeben. Mein Tag besteht nur daraus, mich abzulenken, von mir selbst. Aber warum? Warum weitermachen? Es wird nie aufhören. Weil ich, immer ich sein werde.

    Und auf einmal verliert alles seinen Sinn...

  • Warum fängt das so junge Jahr so unangenehm an wie das alte aufgehört hat???

    Wir stellen immer die Frage: "Warum"!?! .. Doch kriegen nie eine Antwort drauf, wozu dann Fragen stellen, wenn man doch ganz genau weis, dass sie nicht bantwortet werden?! ...

    Wozu die Welt schwarz-weiss sehen, wenn sie farbig ist?!
    Wozu sagen: Ich liebe dich ... wenn es nicht erwiedert wird?!
    Für was Gefühle zeigen, lachen, weinen, wenn doch jeder Gedanke eine reinste Qual ist! ...

    Warum!?!? Niemand weis wie es dir zu mute ist, denn du lachst du zeigst du seist glücklich, doch dabei zerreist es dich innerlich, du fühlst dich leer und zum sterben bereit! ...


    Du wachst jeden neuen Tag auf und denkst: warum schlafe ich nicht für immer ein! ...
    Wenn man denn Sinn des Lebens verloren hat, ist es noch wichtig, dass du lebst?! Wen du jeden Tag aufs neue diesen schmerz ausgeliefert wirst und es nicht mehr aushälst ... Ist der Tod die Erlösung?! ... Er beendet das Leiden! ... Er löst es nicht .. aber wozu lösen wenn man es beenden kann!? .. Wozu sich schuldgefühle geben!? Sich elend scheisse zu fühlen .. Sich ausgeliefert zu fühlen?! Wenn diese leere dich zerfrisst und deine Seele schreit nach erlösung ... Kann da Liebe einen retten!??? : Ich leide unter dem Broderlinesymptom aber denn noch sind meine Wörter nicht falsch!!! ...

  • Gefühle laufen aus den Ruder?

    ich komm mit meinem Leben nicht mehr zurecht. Ich bin sehr sehr sehr Depressiv. Ich weine jeden Tag und könnte jederzeit auf Kommando losheulen, mir gehts echt schlecht. Hab seit sehr vielen Jahren keine Freunde mehr. Die einzigste Person, die ich dachte, es wäre eine Freundin (platonisch) distanziert sich auch irgendwie immer mehr. Drauf angesprochen, kamen nach meiner Meinung nur Ausflüchte. Es zerreißt mein Herz wenn ich sie ständig seh, wie sie mit anderen zwanglos redet und sich trifft aber wenn ich es will, ist sie mittlerweile immer kurz angebunden oder hat was anderes vor.?


    Ich denke täglich an den Tod. Niemand außer meinen Familie würde mich doch wirklich vermissen, wenn ich nicht mehr da wäre. In Gedanken bin ich schon hunderte Tode gestorben. Ich bin so furchtbar einsam und allein. Mir macht das Leben immer weniger Spaß, eigentlich macht es mir schon lange keinen Spaß mehr, obwohl ich früher ein sehr lebensfroher Mensch war und versuch immer positiv zu denken. Doch es geht nicht mehr. Oft hab ich auch keine Gefühle mehr, hört sich komisch an ist aber so. Ich empfinde dann weder Trauer, Angst, Liebe, Traurigkeit, Glücksgefühle,..... Ich bin wirklich gefühlslos. Ich finde diesen Zustand furchtbar. Komme mir dann vor wie ein Roboter.

  • Ich würd dich vermissen, wenn du nicht mehr da wärst, rote Träne, und ich denke viele andere hier im Forum auch!

    Das Keine-Gefühle-mehr-haben kenne ich auch sehr gut. Ich verfrachte mich immer freiwillig in den Zustand, wenn alles zu viel wird und ich mich nicht mehr kontrollieren kann. Das sind die Moment, in denen ich irgendwann eine Freundin anrufen muss, weil der Balkon zur gefährlichen Versuchung werden könnte. Meistens erzähle ich noch nicht einmal, was los ist, sondern lasse mich einfach nur ablenken, bis ich wieder fühlen kann und es raus kommen kann, ohne mich zu zerstören.
    Unsere Seele schützt sich auf diese Weise meistens selbst. Wenn ihr alles zu viel wird, schaltet sie sich eben erst einmal aus und lässt den Kopf übernehmen. Wenn sie sich dann etwas geheilt hat, kommt sie zurück und meldet ihre Ansprüche wieder an. Das ist nichts, wofür dich schämen brauchst, oder ähnliches. :smiling_face: Manchmal hilft's, sich gezielt zurück in die Realität zu holen, in dem man sich äußere Reize holt. Zum Beispiel eine Musik, die einen zum Weinen bringt und dann die Blockade im Inneren löst.

  • Ich kenne das auch. Ist aber kein schöner Schutz, den die Seele da hat. Könnte sie auch anders machen. Schutz hat doch eigentlich immer was schönes, wenn man sich beschützt fühlt. Ich finde beide Seiten als sehr unangenehm, die Gefühle, die so überhand nehmen, wie Träne es beschreibt, immerzu weinen und Schmerz in der Seele und dann der Schutz, nichts fühlen und sich wie tod fühlen. Man kann sich das gar nicht richtig erklären. Wißt ihr, als das bei mir angefangen hat vor 20 Jahren, da sprach man noch gar nicht von Dissoziationen, da wußten die Psychiater selbst noch nicht,was das ist. Wird noch gar nicht so lange erforscht. Wenn ich dann davon erzählte, dann schauten die mich oft ungläubig an. Ist das bei Euch auch so, daß ihr euch manchmal über etwas so richtig freut unddie Seele machtdann genau dasselbe, wie mit den schlechten Gefühlen. Sie drückt die guten auch weg in eine Dissoziation. Bei mir verschwinden immer alle Gefühle, die guten, wie die schlechten.
    Rote Träne, kämpfe weiter. Machtst du im April wie geplant eigentlich die andere Therapie auch noch? Oder ist sie jetzt hinfällig. Du hast mal sowas erzählt.

  • Vielleicht solltest Du mal versuchen das von einer ganz anderen Seite zu betrachten. Kannst Du Dir vielleicht vorstellen wie weh es einem andren Menschen tun kann sich das anschauen zu "müssen". Weist Du wie weh es tut nicht eingreifen zu können? Genau aus dem Grund habe ich mich damals von meiner Mutter zurückgezogen, ich konnte es einfach nicht mehr mit ansehen. Das ist eine Art Selbstschutz. Vielleicht geht es Deiner Freundin ja ganz genauso????

  • emotional breakdown..


    Ein neuer Tag.. doch nichts ist anders
    Ein neuer Morgen.. für was stehe ich auf?
    Ein neuer Moment.. für was lebe ich noch??? Für was?

    Wie kann ich so leben sag mir wie soll es weitergehen?
    Jeder Tag eine Qual.. jeder Schritt ein Fehler.. jeder Gedanke löst die nächste Depression aus..

    Ja ich bin wieder dieses Mädchen die morgens aufsteht un nicht mehr weiß wie sie das packen kann... ohne jegliche Hoffnung auf Besserung...ständig Benommen... Verständnis von vielen Verstanden von niemanden.. und es wird schlimmer.. jede Minute...
    Verraten und Ausgenutzt von einem besten Freund, gehasst von dem perfekten Mann, ersetzt durch ihre "Freunde", na danke...ihr braucht mich nicht werfen, ich springe von selbst..... ich werde von selbst springen.. kein Ausweg.. es gibt nur noch zwei Lösungen.. eine schlimmer als die andere..Wo ist dass Lachen wo ist das Leben??? Wie konnte es zu weit kommen..:hmpf:

    Stopft mich mit Medikamenten voll, schlagt mich, schreit mich an, fleht mich auf Knien an.. nichts davon wird erfolg haben. Es ist mir egal. Macht mit mir was ihr wollt. Ich habe die Hoffnung aufgegeben. Schlagt euch mit mir rum wenn ihr wollt, ich habe genug davon gegen mich anzukämpfen. Ich habe echt genug von mir. !!
    Es gibt keine Hoffnung mehr.. ich bin tot.. so wie ich eine lebende Tote ist.

    ich sehe in dem Spiegel die Vergangenheit holt mich ein. Ich bin wieder 6 Jahre. Doch die Narben bleiben. Und die Erinnerungen auch und es wird immer alles bleiben. Ich bin wieder 37, ich bin wieder genauso. Die selben Gedanken, das selbe Leben, die selben Kopfschmerzen, die selben Schlafstörungen.. doch die Träume werden schlimmer.. immer schlimmer.. denn nur dort bin ich frei..


    Oh Freiheit.. Oh Erlösung..

  • Nur zu Müde
    Ich kann mit keiner Katastrophe o.ä. hier aufwarten, ich fühle mich einfach schon seit Kind an falsch, störend und allein. ich weis das ich sexuell missbrsucht wurde, aber ich erinnere mich leider ganz genau.Eigentlich war ich immer nur einsam. Es ist und war keiner da der mir helfen konnte meine sogenannte Mutter war auch nicht da. Meine Therapien haben alle wenig gebracht, denn aus Angst bei der Mitteilung meiner Suizidwünsche (ab 6 Jahren) bin ich in eine Klinik gekommen, Es hat auch keinen sonderlich interessiert, aber eine Verantwortung fürs Nichtgelingen trage ich wohl mit.
    Seit 31 Jahren überkommen mich diese furchtbar schweren und hoffnungslosen Gedanken, dass mich nie einer lieben wird (stimmt auch bis heute), aber ich habe ein Netz aus Verpflichtungen aufgebaut, das mich immer vorantreibt bis jetzt.!
    Aber in mir ist oft nur Traurigkeit. Ich wurde als depressiv bezeichnet, bekomme seid ich denken kann Medikamente. Eine Klinik nach der anderen folgte.Aber ich schien doch krank zu sein, denn normal ist das doch nicht.Nach langer Zeit hatte ich jetzt einen Rückfall und überlege, ob ich mir das weiterhin antun soll.
    Ich bin es müde zu funktionieren, und es fehlt die Kraft ! Gestern habe ich das erste Mal mit jemanden darüber gesprochen. Er ist seit Jahren mein bester Freund! Wir hatten ein Verhältniss obwohl er verheiratet war. Er wird mich (hoffentlich) nicht verraten, denn meine Fassade hält mich aufrecht und das Wissen um die Folgen. ich weis das es hier fachliche Hilfe in Berlin gibt, Oder muss man einfach hoffen?
    Vielleicht wollte ich auch nur mal reden.

    Ich werde einfach nur verfolgt von meiner Vergangenheit denke ich mal.

    ...Danke, fürs Zu Ende lesen :57:

  • Hätte ich Dir eigentlich gar nicht zugetraut ein Verhältnis. Da hast du doch sicherlich ein schlechtes Gewissen.
    Und vielleicht helfen ja die therpien bis jetzt nicht, weil du dich nicht richtig darauf einläßt. Du hast hier immer geschrieben, bevor du in der Tagesklinik warst und du schreibst nach dem Aufenthalt dort genauso schlimm. Du hast doch dort sicher gelernt, wie du mit Krisen umgehen musst. Du musst alles ausprobieren, was es gibt und vor allen Dingen, mal gegen Deine negativen Gedanken ankämpfen. Aber das haben sie dir sicherlich dort auch erzählt. Du musst schon mitkämpfen und laß endlich die Vergangenheit ruhen. Sie ist vorbei, kann nicht mehr geändert werden. Konzentriere dich auf dich und Deine Familie. Schade, daß die Klinik dir so rein gar nichts gebracht hat.

  • Träne, hast du eigentlich schon mal daran gedacht, etwas in deinem Leben zu ändern, anstatt immer im Morast rumzuwühlen?

    Umziehen, neuer Job, neues Hobby?? Irgendwas

  • *ergänzt mal paindrops Fragen*
    Bitte fühle dich nicht gegängelt.

    Also...du erwartest die Liebe...kannst du selbst lieben?
    hmm Vergangenheit haben wir alle, sonst wären Erinnerungen überflüssig aber ich las erst heute, wenn die Vergangenheit sch....ist, dann konzentrier dich nur auf das, was dir in der Vergangenheit Kraft gab, damit du diese Kraft sammeln und nutzen kannst, um deine Wünsche dir erfüllen zu können....(Ja etwas, an dem ich auch noch drusel, aber vll hilft es dir) Besetzte deine Vergangenheit nicht mit dem negativen "Sie VERFOLGT mich" sondern versuche vll mit "ich zieh sie noch mit"....Somit gibst du die Verantwortung nicht ab, und bist wieder selbst im Blickpunkt, was deinem Hirn suggeriert, dass du es ja selbst noch ändern kannst, da es eben Eigenbestimmt und nicht Frembestimmt. -Oh ich hoffe, du verstehst mich, hab strange Gedankengänge;)

    hmm und dann....du funktionierst? in welchen Situationen:)

    lg SK

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