hallo liebes forum
ich stecke momentan in einer sackgasse und habe das gefühl es geht nicht mehr vor und zurück.
also vorweg:
ich bin 25 jahre alt männlich und nehme seit ca 10 jahren alles mögliche an drogen. hauptsächlich aber partydrogen. vor 2 jahren bin ich aufs GBL gestoßen und habe festgestellt das es mir wirklich gut hilft gegen meine schüchternheit, mein geringes selbstvertraun und auch meine ängste im alltag mit anderen menschen. (habe eine sozziale Phobie diagnostiziert bekommen) mit GBL fühle ich mich einfach gut. dazu ist noch Benzo beigebrauch gekommen, hält sich aber in grenzen.
ich habe bis vor 2 wochen in einem ausbildungsverhältnis gesteckt, habe jetzt aber von meinem chef einen brief per einschreiben bekommen indem drinsteht, dass ich aufgrund meiner langen krankheit nicht mehr weiter beschäftigt werden kann. und ich solle doch bitte unterschreiben um den ausbildungsvertrag einvernehmlich aufzulösen.
ich bin seit über einem jahr krankgeschrieben. war ca 5mal stationär entgiften, habe eine langzeittherapie angefangen diese aber leider frühzeitig abgebrochen.
mein behandelnder arzt hatte mir vor kurzem erst eine krankmeldung für den kompletten monat mit in die handgedrückt und als ich nachhause kam lag im briefkasten ein netter brief meiner krankenkasse in dem drin stand, dass ich durch den medizinischen dienst der KK für arbeitsfähig befunden worden bin und deshalb kein krankengeld mehr bekomme und auch ab sofort wieder auf die arbeit muss. die krankmeldung wäre damit ungültig.
das war natürlich ein riesen schock, vorallem weil es so plötzlich kam. mein behandelnder arzt meinte, dass er da nicht viel machen kann und das ich doch einfach hingehen sollte. "würde mir bestimmt gut tun wenn alles klappt" sagte er noch.
ich habe es natürlich nicht auf die arbeit geschafft. der brief meines chef liegt nun seit ca 2 wochen unbeantwortet hier und ich weiß nicht was ich tun soll. ich weiß das ich eigentlich drauf antworten muss.zu meiner familie hab ich momentan auch so gut wie keinen kontakt. und es ist mal wieder so das für mich jeder noch so keine gang vor die tür zum spießroutenlauf werden kann.
also mir fällt es total schwer anrufe zu tätigen die ich momentan eigentlich tätigen muss oder termine wahrzunehmen. was heißt eigentlich es fällt mir schwer? ich drücke mich konsequent und vermeide gerade jegliche situationen bei denen ich weiß das ich leicht panisch werde. ( beim reden verhaspeln, schwitzen, total nervös etc) und da kommt auch dann wieder das GBL ins spiel was mich überhaupt erst das haus verlassen lässt oder anrufe tätigen lässt.
es muss irgendwie weitergehn. ich habe momentan keinen richtigen ansprechpartner und weiß nicht an wen ich mich wenden soll. gehe einmal alle 2 wochen für eine habe stunde zur suchtberatung und war bis vor kurzem noch ca alle 2 wochen bei meinem Psychiater der aber im prinzip auch nur dafür gesorgt hat, dass die krankmeldungen aktualisiert werden und die antidepressivas nicht ausgehn.
ich will meine wohnung weiterhin halten. wenigstens eine kleine regelmäßige tätigkeit ausführen die mir etwas geld einbringt, und auf lange sicht gesehn natürlich GBL frei leben, meine ängste in den griff bekommen und mein selbstvertrauen stärken. - aber momentan schiebe ich alles ins unermessliche auf, so dass selbst ganz kleine probleme irgendwann zu unüberwindbaren bergen werden. mein ventil? - klar das GBL.
das musste mal raus. vielleicht gibt es hier ja ein paar leute denen es ähnlich geht wie mir, oder auch leute denen es mal so ging und die so eine situation gemeistert haben. ansonsten bin ich für ratschläge tipps oder alles mögliche offen. hoffe der text ist einigermaßen lesbar geschrieben, bin momentan etwas durcheinander allgemein.
viele grüße an alle hier!!!