Hi Manu,

was war so schwer, hier jetzt was zu schreiben?

Aber nun mal zu dir, weil ich denke da muss man einiges für sich trennen.
Zum einen gibt es deine 'Sucht, zum anderen eben zwischenmenschliche Probleme, die aber eben auch aus der 'Sucht enstehen oder zumindest begünstigt werden können.

Vielleicht kannst du ja mal bisserl über deinen Suchtverlauf schreiben, ich hab mir jetzt aus deinen anderen Beiträgen bisserl Überblick verschafft

Wenn man Kids hat und eben drauf ist, dann is immer ein immenser Druck da, den man sich selber macht und natürlich auch von außen bekommt.
So wie ich es verstehe, da hast wenigstens mal keinen Beigebrauch in Form von H. Der Alk ist zwar auch eine Hammerdroge, grad in Verbindung mit Ersatzstoffen, aber es geht in die richtige Richtung.

Dein Mann hat dir die Grenzen aufgezeigt und wenn es für dich zwar Scheiße ist, er hat vollkommen richtig gehandelt. Weil du es auch anführst, da will ich mal annehmen, dass dir klar ist, dass es so nicht weiter gehen kann.
Mir ist die Situation mit deinen Kids nicht bekannt, aber auch da wird nicht alles rund laufen, wie auch, wenn du so leidest.

In wie weit bist du in Behandlung? Wie ist da die weitere Dosierung mit Subu geplant?
Meine Empfehlung, erstmal Entlastung, also du bist nun dran. Das kann man über Erziehungshilfe oder ähnliches umsetzen und sollt via Hausarzt umzusetzen sein.
Dann natürlich weg vom Alk, Subu soweit langsam reduzieren, dass dann irgendwann der Ausstieg möglich ist. Das sollte klinisch ablaufen, dann tust dir ned so schwer und sicher is es auch.

So, also hau mal auf de Tasten und erzähl bisserl mehr wenn magst

LG Franz

Hallo Manu,

schön wäre gewesen, wenn du auf meinen Text etwas eingegangen wärst
Geht aber nicht immer so einfach, also auf ein neues!

Gut, es ist also ein Rückfall oder so passiert, richtig? Da fühlt man sich immer nutzlos, aber das stimmt so nicht.

Viele Bergsteiger müssen auch wegen Wetter oder gar schlechtem Training kurz vorm Gipfel abbrechen, die ärgern sich dann auch, aber normal sollte das Ansporn geben und man probiert es erneut.

So ist es auch bei uns Süchtigen, weil solche Situationen passieren und dann hat man nur 2 Möglichkeiten. Entweder man gibt sich den schlechten Gefühl hin, schwelgt in seinen Depris oder man geht es aktiv an.
Rückfälle bringen die meisten erst dazu, dass se was unternehmen, manchmal gleich, manchmal eben erst später - doch zu spät ist es nie, solange man lebt.

Also fang doch erstmal von vorne an, erzähl was überhaupt passiert ist und vlt auch warum.

Dann sollte man schauen, wie komm ich jetzt da raus, was kann mir helfen, was muss ich dafür tun. Die Hilfe gibt es, wir bieten nen kleinen Teil, aber andere warten eben nur drauf, dass du eben auf die zu gehst.

LG Franz

hallo Manu,

alleine ist das wohl kaum zu schaffen. Ich rate dir, dass du dir erstmal einen Substitutionsplatz suchst, dich dort langsam runter dosieren lässt und den Rest in einer Klinik entziehst. Im Anschluss solltest du zumindest eine ambulante Therapie in Betracht ziehen, wobei stationär natürlich viel effektiver ist. Es gibt auch einige Einrichtungen, in die man Kinder mitnehmen kann.

Zitat

Vielleicht rückt jetzt der moment immer näher das ich doch zum Psychodoc muss

Hilfe zu bekommen wird schwierig, wenn du es als MUSS ansiehst. Du musst es schon wollen. Was spricht denn auch dagegen?

LG, alive