Alkohol - ab wann ein Problem?

  • Ich habe nun lange überlegt, was ich antworten soll, und ob überhaupt.
    Will eigentlich gar nicht mehr über die ganze Sache nachdenken. Will mich in dem Glauben lassen, dass es nur eine Phase ist und ganz sicher wieder aufhört.

    Habe heute gehofft, dass ich n' Anschiss von meiner Thera bekomme, aber das blieb aus..
    Trotzdem hat sie mich zum Nacdenken gerbacht.
    Denn - um auch auf deine Frage einzugehen alive - ist es so, dass ich generell Gefühle nicht spüren will. Schmerzhafte Gefühle wie Wut und Trauer, sind für mich ein No-Go und das was ich mit Alkohol und auch SVV erreichen will, ist das ich diese wegtrinke oder wegschneide. Ich verbiete es mir, wie ich es von anderen gelernt habe.

    Was solls.
    Ich danke euch allen für eure Antwort. Aber nun denke ich, belass ich das Thema mal dabei.
    Zu viele Gedanken bringen ja auch nichts. Und ne Ernsthaftigkeit, die will ich nicht sehen.
    So schließe ich meine Augen davor ...


    Gruß, Zyna

  • Zyna,

    dass du ein Problem hast, das weißt du. Aber ich sehe das Ganze noch unter einem anderen Aspekt. Nicht nur, dass du auf dem Weg in eine Abhängigkeit bist, sondern dass du dadurch noch einiges anderes zerstörst.
    Warst du nicht schon recht weit entfernt vom SVV? und jetzt rutschst du wieder voll rein. Und durch den Alkohol werden so viele lange erlernte Verhaltensweisen wieder vergessen - möchtest du das? Ich hoffe nicht

    Denk bitte drüber nach, ob du noch einmal ganz von vorne anfangen willst.
    Viel Glück,
    FaceLess

  • Hi Zyna,

    also irgendwie glaub ich nicht, dass du das - was du versuchst dir selber einzureden - auch wirklich glaubst. Ich glaube eher, dass du dir schon sehr wohl bewusst bist, dass das so keine Zukunft hat.

    Das meiste wurde schon gesagt. Ich denk du musst dir überlegen, in welche Richtung du zukünftig dein Leben lenken magst. Magst du so weiter machen? Dann verschiebst du alles nach hinten und machst es dir selber nur noch schwerer. Oder du gehst das Problem an und kämpfst dagegen an. Hast im Haus ja verschiedene Möglichkeiten Hilfe anzunehmen, nur du musst diese helfende Hand auch ergreifen (und das tut man nicht, indem man sich auf seinem Zimmer die Kante gibt). Stattdessen wäre es sinnvoller, den Psychologen bei dir im Wohnheim aufzusuchen ... der ist doch sicherlich auch am Abend erreichbar?

    Willst du denn eine Veränderung in deinem Leben?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!