Hallo,
ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin mit meiner Frage. Möchte jedoch wissen, was "Depressionen" genau sind. Vermehrt las ich über dieses Thema, habe verstanden, dass es etwas mit den Botenstoffen zu tun hat, die nicht zusammenarbeiten und so weiter. Deswegen mit Medikamenten sehr gut behandelbar ist, wenn diese Depressivität über einen langen Zeitraum anhält und belastend sich auf das Leben auswirkt.
Wodurch werden aber die Botenstoffe beeinflusst? Schließlich gibt es (zumindest bei mir) auch mehr aneinandergereihte Tage, wo es mir gut geht. Ich meine Aufgaben erledigen kann und zufrieden bin mit der Welt und mir.
Sind es dann keine "wahren" Depressionen? Denn meist stürzt diese Stimmung binnen Sekunden, nachdem ich mir eine Kleinigkeit dazwischen kam. Sei es ein Anruf, den ich nicht erwartete oder eine innere Blockade, wegen unterschiedlichsten Gründen, die ich noch nicht einmal genau benennen kann. Zählen diese Tiefs dann auch zu den Depressionen?
Ich habe Angst, mich damit auseinanderzusetzen, bei einem Therapeuten (obwohl ich einen habe), da ich Angst habe vor den Medikamenten und so weiter. Ich mein, es gab eine Zeit, wo ich nur kleinere Tiefs hatte, die ich leicht wegstecken konnte und eben, was "normal" ist. Aber diese extreme Antriebslosigkeit zerreißt mich einfach, wenn sie über Tage hinweg geht.
Kann ich diese Zeiten irgendwie -anders beeinflussen- als durch Medikamente? Entschuldigung, wenn es dazu schon ein Thema/oder mehrere gab.
Meine Ausgangsfrage ist/war: wodurch ich diese "Botenstoffe" ohne Medikamente beeinflussen kann. Sonnenlicht las ich. Aber selbst im Hochsommer treten diese Zeiten häufiger auf, weil die Wärme mich dann wieder runterreißt.
Sind diese "Botenstoffe" dann eigentlich zu langsam oder müssen die erst gebildet werden? Was passiert dann mit ihnen, also "wo" werden sie verarbeitet?
Über Antworten wäre ich sehr dankbar.
bis dann
buntkariert