Hallo,
ich würde in diesem Thema gerne über meine Angst sprechen.
Noch vor ein paar Monaten war es so, dass ich vor alltäglichen Dingen Angst hatte, wie zum Beispiel der Verlust von Freunden oder Familienmitgliedern, Angst vor größeren Menschenmengen oder vor neuen Situationen.
Das alles habe ich in meiner Therapie auch angeschnitten und es wurde auch behandelt. Seit der behandlung kann ich mit den genannten Ängsten ganz gut umgehen (ich muss auch noch Tabletten nehmen, dass sie nicht wiederkommen).
Leider ist es aber so, dass irgendwie schon in der Klinik eine ganz andere Angst wiedergekommen ist. Es ist komisch, denn ich kann nicht genau sagen was es für eine Angst ist, denn sie ist einfach nur da. Ich habe also vor nichts bestimmten Angst, sondern es ist einfach eine stetige Angst, die meistens abends und morgens auftritt und dann da ist.
Kennt vielleicht jemand diese Situation und kann mir sagen, was ich machen kann? Ich will das bei meiner Ärztin ansprechen, aber da habe ich leider erst in zwei Wochen einen Termin.
Danke schonmal für alle Antworten.:)
Ich und meine Angst
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ChristianN -
23. März 2009 um 16:14
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Guten Abend Christian,
nun, ich kenne es auch, wenn man von einer gewissen Angst begleitet wird. Eine die stetig da ist.
Aber ich denke nicht, dass es eine Angst gibt, die eben einfach da ist, das hat schon alles seinen Grund. Versuch mal genau hinzuschauen, was dir am Tag Angst macht, hast ne Idee?Bei mir zB ist es die Angst vor Anforderungen, welche ich nicht schaffe. Wie du auch erwähnt hast, in manchen Situationen der Verlust von Freunden etc.
Was mir hilft, ist diese fiktive Angst in die Realität zu holen. Darüber zu sprechen, um Abstand zu gewinnen.
Es aufschreiben.
Oft ist es bei mir, wenn ich diese Angst nicht in die Realität hole, dann spinne ich in mienem Kopf diese Gedanken immer weiter...Hoffe du kommst in den zwei Wochen gut über die Runden. Und gut, dass du zu deiner Äztin gehst
Gruß, Zyna -
Zitat von Zyna;106458
Aber ich denke nicht, dass es eine Angst gibt, die eben einfach da ist, das hat schon alles seinen Grund. Versuch mal genau hinzuschauen, was dir am Tag Angst macht, hast ne Idee?
Im Moment bin ich ohne Beschäftigung. Vielleicht liegt es daran, dass ich also fast den ganzen Tag nichts zu tun habe. Aber dass das eine Angst auslösen kann, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Ansonsten liegt es vielleicht an dem was ich noch vor mir habe. Es wird nämlich nicht mehr lange so sein, dass ich zuhause bin, sondern in nächster Zeit wieder in eine berufliche Perspektive starte. Ich mache mir jetzt schon viele Gedanken, wie das werden wird und ob ich das auch schaffe. Allerdings ist das keine direkte Angst, sondern eher Sorge.ZitatOft ist es bei mir, wenn ich diese
Angst nicht in die Realität hole, dann spinne ich in mienem Kopf diese Gedanken immer weiter...
Ja, sowas kenne ich auch. Ich stelle mir gedanklich eine Situation vor und in dieser Situation verfahre ich mich immer weiter in die abstraktesten Dinge. Sachen, die überhaupt nicht sein können, sondern maßlos übertrieben sind. Das weiss ich sogar selbst, aber ich verstricke mich doch immer wieder.
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