Hallo Kullbunt,
gemischt würde ich sagen, so richtig kann ich das nicht sagen, weil ich viel zu sehr in meiner Bockigkeit gehockt habe und nicht richtig zugehört habe.
Nächste Woche ist meine Bezugstherapeutin auch wieder mitglied der Gruppe, ich denke da wird es dann nochmal darum gehen, aber mein Standpunkt steht fest. Ich denke mal, die werden nicht gerade begeistert sein, es aber akzeptieren.
Das hoffe ich jedenfalls.
Antidepressiva während der Suchttherapie?
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Super - hast dich selbst übertroffen, was?
Einerseits wird uns eingebleut, wir sollen die Verantwortung für unser eigenes Leben übernehmen - und andererseits wollen andere sagen, was gut oder schlecht für uns ist.
Du hast jedenfalls gezeigt, dass du die Verantwortung dir gegenüber übernehmen kannst und dies auch vertrittst.
Respekt und weißt du was?
Ich find das Klasse! Hast Stärke bewiesen!
Liebe Grüße von Nebula -
Vielen Dank nebula.
Da ich jetzt leider los muss, kann ich Dir nicht so antworten, wie ich es gern würde, später okay?
Hoffe es geht Dir gut! -
Erstmal Danke für Euer Lob - werde lernen, damit umzugehen.
so jetzt hab ich wieder eine Medipackung zur Hand, für den Notfall, es ist zwar noch nicht Abilify, weil der InstiTermin erst Donnerstag ist, aber es ist etwas anderes. Naja mach dem "Austicken" gestern morgen, kann ich eigentlich ganz froh sein, das ich wieder was habe, was mir etwas Halt gibt.
Ist trotzdem komisch, ich hab doch tatsächlich an mir gezweifelt und echt erstmal überlegt, was ich da mache? Hilfe holen oder Rückfall?
Okay es ist "zugeteilt" und ärztlich Überwacht, trotzdem ein merkwürdiges Gefühl, sich wieder mit "seinem" Suchtstoff zu befassen......
Verwirrend....................8:
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Zitat von Zaubermaus;103119
Okay es ist "zugeteilt" und ärztlich Überwacht, trotzdem ein merkwürdiges Gefühl, sich wieder mit "seinem" Suchtstoff zu befassen......
Verwirrend....................8:
Falls ich das richtig verstanden habe, warst du Schmerzmittelabhängig, oder?! Wenn du jetzt aber ADS bzw Neuroleptika nimmst, dann ist das ja nicht dein Suchtstoff, sondern halt nur ein Medikament, was zwar deinem Suchtstoff ähnelt (Tablette, Konsumform), aber es ist kein Rückfall.
Oder habe ich jetzt was komplett falsch verstanden
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@Kullbunt, hier ist rein das Medikament, das zur Besserung des Allgemeinzustandes eingeworfen wird das Suchtmittel, der Wirkstoff ist da wurscht. Es geht also um die Handlung "Suchtdruck haben ---> Pille nehmen ---> besser fühlen", die süchtig ist.
LG, alive
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@ alive kann sein, dennoch ist es nicht auf Suchtdruck entstanden, sondern aus verschiedenen anderen Gründen.
Es stimmt, der Handlungsablauf ist schon gleich, dennoch sollte man auch sehen, warum es so gekommen ist, so denke ich darüber. Man kann nicht immer gleich alles mit Süchtig abtun. -
Wenn alive auch einen Punkt anspricht der richtig ist, es gibt nie nur eine Sichtweise!
Ich nehme auch Opioide, also Tilidin, als Junkie und wenn mir jemand ne andere Möglichkeit der Schmerzabwehr bieten kann, dann bitte her damit.
In solchen Fällen muss man eben als Arzt und Patient sehr genau abwägen, wie man was und und eben was man da einsetzen kann, wenn es denn nicht anders geht.
Wie es diese Gruppe oder der dazugehörige Therapeut angeht, so einfach ist das Leben nicht.
Wer ein AD als Suchtmittel ansieht, wo der Nutzen zig mal höher ist, als die Gefahr in alte Muster zu verfallen, der verschleißt sich in meinen Augen der Wirklichkeit.Wohlgemerkt, es geht aber um Medis die unausweichbar eingesetzt werden müssen (natürlich vom Doc verordnet) und da zähle ich vom Wirkstoff eher unbedenkliche Medikamente (also größtenteils AD's) dazu - 'Depressionen sind eine lebensbedrohliche Krankheit und die gehört auch innerhalb einer Suchttherapie behandet, Notfalls eben auch mit einem AD.
LG Franz
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klar, Zaubermaus, ich sehe es ja auch wie du, bei deinem Medikament. Ich wollte Kullerbunt nur erklären, was überhaupt daran süchtig sein soll, wenn man ein nicht abhängigmachendes Medikament zu sich nimmt. Ich stimme da auch 100 % mit Franz überein, dass man manche Medikamente eben nicht ersetzen oder einfach weglassen kann.
LG, alive
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alive: ja, jetzt habe ich verstanden, was damit genau gemeint war.
Und klar ist auch, dass man das man jeden Fall einzeln anschauen muss und nicht alles pauschalisieren. Denn dann dürfte ja keine Ex (cleaner)-Medikamenten-Abhängiger ja gar keine Tabletten mehr nehmen. Denn Tabletten haben ja meist denn Zweck, eine Krankheit bzw. deren Symptome zu lindern. Wenn ich es richtig verstanden habe, meinst du das damit: man hat Kopfschmerzen. Jetzt hat man die Wahl: man wirft sich eine Tablette ein, oder, wenn möglich, schaut nach Alternativen, wie ins Bett legen und ausruhen, usw...Nur wenn unbedingt erforderlich, also wenn man zB noch arbeiten muss, dann sollte man eine Tablette nehmen. Aber nicht bei jedem kleinen Pieks. Habe ich das so richtig verstanden? -
haargenau so meinte ich es, Kullbunt
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Hallo,
wollte nur kurz Bescheid geben, das ich heute in der InstiAmbulanz war und ein Medikament angeordnet wurde.
Man muss halt auch die "andere" Seite sehen, es gibt auch Menschen, die nicht "nur" ein Suchtproblem haben.
Naja für die Gruppe halt ne Bescheinigung bekommen, mal sehen wie es heute Abend läuft.
Das zur Info! -
So Ihr dürft jetzt die Köpfe schütteln....
Jetzt hab ich das Medikament hier in den Händen, es ist eigentlich "legal" weil es ja angeordnet ist und ich hab doch echt Skrupel es nun zu nehmen. Versteh einer die Maus - selber Kopfschüttel -
Dir sitzen wahrscheinlich immer noch die Reaktionen der Gruppe im Nacken... Mach nur das womit DU dich gut fühlst!
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Das kann gut sein Rose - so als ob mir das absolute okay fehlt. Aber ist es so wichtig, was andere wollen?
Du hast Recht, ich sollte für mich schauen, was ich für mich vertreten kann. Trotzdem ist es gerade irgendwie schwer. -
Nein, den Kopf schüttel ich nicht. Kann mir schon vorstellen, dass du ein schlechtes Gewissen hast. Wurde dir schließlich auch vermittelt von der Gruppe.
Komisch find ich nur - so geht es mir jedenfalls - dass wir uns das überhaupt einreden lassen.
Da schüttel ich wirklich den Kopf. Haben wir das nötitig?
Liebe Grüße von Nebula -
Hallo nebula,
stimmt, mir geht es genauso, ich brauch unheimlich stark die Zustimmung von anderen, das es auch so in Ordnung ist, was ich so mache. Ich denke weil ich wieder Angst habe, allein dazustehen, weil ich vielleicht einen Fehler (?) gemacht habe.
Es ist schon schlimm, wie wichtig die Meinung anderer ist, anstelle der eigenen. Denn eigentlich geht es dabei nur um mich und da kann nur ich entscheiden, keiner sonst (so und wie glaub ich jetzt das geschreibsel?) -
[so und wie glaub ich jetzt das geschreibsel?]
Gut Frage!
Wahrscheinlich, weil wir den Glauben an uns selbst verloren haben, oder?
Uns selber nicht trauen?
Liebe Grüße von Nebula -
Hallo nebula,
gerade heute habe ich das Vertrauen in mich verloren, ich weiß momentan nicht mehr, was ich nun machen soll. -
Dann solltest mal genau schreiben um was es geht, vlt kann man dann auch was dazu schreiben
Lass raus!
LG Franz
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