Ist meine Erkrankung heilbar?

  • Als seelische krankheiten wurden bei mir Depressionen und Borderline PS diagnostiziert.
    Bei meinem ersten Temin bei meiner psychotherapeutin fragte si e mich, was für therapien ich bisher gemacht habe. ich hab ihr alle aufgezählt, staionäre und ambulante und sie machte so einen spruch, na dann haben sie ja schon alles gemacht und sie wüßte nicht, ob eine weitere Therapie überhaupt noch was bringt.

    da war ich erst mal schockiert und hab gefragt, ob es denn patienten gibt, die z.b. nach einer 3 monatigen stat. therapie für immer geheilt sind. sie sagte, dass sei ja schließlich das ziel der therapien und sie könnte sich nicht erklären, wieso ich nach jahrelangen theras und medikamenten immer noch krank sei.

    also entweder ich bin bekloppt oder sie hat irgendwie ihren beruf verfehlt. ich weiss, dass z.b. nach meinen kuren immer die entlassung als arbeitsfähig erfolgte, obwohl ich nicht arbeiten konnte. ich hab immer gedacht, dass machen die für die gute statistik.

    nun möchte ich gern mal wissen, ob es tatslächlich leute gibt, die von solch psychischen krankheiten wirklich geheilt werden konnten.

  • Hm, also bei Depressionen weiß ich es nicht, aber im Bereich der Borderline hab ich immer gehört und gelesen, dass es nicht heilbar ist! UNd einen neuen Versuch ist es immer wert, kann ja auch sein, dass man sich erst bei der 10. Therapie wirklich drauf einlassen kann....

    Liebe Grüße
    rose

  • also hör mal ... ich finde diese Aussage relativ unprofessionell :winking_face:

    Was in langen Jahren aufgebaut wurde, kann in drei Monaten verschwinden, ne beim besten Willen nicht.

    Man kann bewußter werden ja doch das schon, und stationäre Thera kann auch ein gutes Stück weiter bringen, weil Thera eben viel komprimierter abläuft, und du auch andere Methoden zur Verfügung hast, als Gesprächsthera.
    Z.B Kunstthera, Konzentrative Bewegungstherapie, u.v.m.

    Ich hatte Mitpatientinnen die ein halbes Jahr und länger stationäre Thera gemacht haben ^^, und trotzdem am knabbern waren hinterher....in meiner Gruppe sind einige Berufsunfähig aufgrund ihrer Diagnose(n)

    Ob es heilbar ist, keine Ahnung, Sucht ist auch nicht heilbar, indem Sinne, man lernt mit ihr zu leben, und damit umzugehen.
    Genauso ists mit anderen Erkrankungen....Borderline zB, denke ich (ist meine persönliche Meinung, vllt. hörst ja auch noch andere :smiling_face: ) ist ein bisserl wie Sucht. Du kannst lernen anders zu reagieren, usw, Situationen anders einzuschätzen, und so wirst du auch anders damit umgehen, aber ob es heilbar ist? Keine Ahnung ....

    Ich kann nur von mir sprechen, ich bin auf dem Weg, und seit ich DBT mach, merke ich immer öfters, wie sich einfach Einstellungen und Gedanken ändern, Hochs sind nimmer allzuhoch, Tiefs werden besser handelbar .... Situationen können besser eingeschätzt werden, und ziehen nicht mehr pauschal Wochen runter.

    Manchmal, immer öfters, kommt der Gedanke, das Ganze ist doch lebenswert :grinning_squinting_face: ... und es kann auch schöne Momente geben, die man genießen kann.

    Bitte versuch es nochmal an einer anderen Stelle und lass dich nicht fertig machen, von einer solchen Aussage

    wünsch dir alles Gute
    LG Julchen

  • 'Depressionen sind heilbar, aber das kann sehr lange dauern und viel Kraft erfordern.

    Aber julchen hat das schon geschrieben, man muss schon Geduld haben und vielleicht schnell den Therapeuten wechseln, wenn so ne saudumme Ansage kommt - ist ja nicht zu fassen!

    LG Franz

  • Lass dir nicht den Mut nehmen. Ich bin ein gutes Beispiel dafür, dass Depressionen heilbar sind. Bei mir ist's vor über sechs Jahren diagnostiziert worden und da war ich schon seit mindestens drei Jahren krank. Heute kann ich guten Gewissens sagen, dass ich auf dem Weg zur Heilung bin.
    Es dauert sehr lange, bis man "geheilt" ist und ich denke, so wirklich zu 100% geheilt ist man nie, solange man seine "Erkrankung" als Feind ansieht. Ich sehe meine Depressionen heute nicht mehr als Erkrankung sondern als Teil meines Lebens. Warum sollte es mir nicht auch mal schlecht gehen und ich ganz unten sein? Das ist ein Teil des Lebens und hat meiner Meinung nach nicht viel mit Krankheit zu tun. Eine Krankheit ist's nur, wenn's zu einem permanenten Zustand wird und man nicht mehr dagegen ankommt. Heute habe ich immer noch meine Tage, an denen gar nichts geht und ich froh bin, wenn ich irgendwie durch komme. Aber genauso habe ich auch gute Tage und kann meine Gefühle wieder selber bestimmen. Meine Gefühle bestimmen mein Leben nicht mehr und damit habe ich den ersten großen Schritt gemacht.

    Es kann lange dauern, bis man sich selber als geheilt oder auf dem Weg der Heilung sieht. Aber lass dir nie erzählen, es wäre nicht heilbar, das ist totaler Quatsch. Es ist nur eine Frage, was man als "Heilung" betrachtet. Für mich heißt Heilung schon, dass ich wieder ein normales Leben leben kann und in der Lage bin, das zu machen, was ich machen möchte, und mich gut fühle. Das Gefühl von Zufriedenheit oder die seltenen Momente des Glücks heißen für mich Heilung.

    Dass du schon mehrere Therapien gemacht hast und es bisher noch nichts gebracht hat, heißt nichts. Vielleicht waren es die falschen Therapien. Ich habe auch mehrer medikamentöse Therapien, eine Gesprächs- und Verhaltenstherapie und drei Klinikaufenthalte hinter mir gehabt, bis ich wirklich bereit war in einer Therapie mitzuarbeiten und Fortschritte gemacht habe. Man braucht seine Zeit, bis man so weit ist und auch den richtigen Therapeuten gefunden hat.
    Gib dir Zeit und irgendwann kommt der Punkt, an dem DU gesund werden willst und etwas ändern willst. Dann hast du schon einen großen Schritt gemacht und bist auf dem Weg "gesund" zu werden. Verlier nicht den Mut, weil du keinen Fortschritt siehst. Es mag paradox klingen, aber alles hat sein Gutes. Mich haben meine Depressionen gelehrt, in allem etwas Gutes zu sehen und aus allem das beste zu machen. Selbst schmerzhaften Ereignissen kann ich heute etwas Gutes abgewinnen, auch wenn es manchmal lange dauert. Mir hat einmal jemand, als es mir sehr schlecht ging und ich fast jegliche Hoffnung aufgegeben hatte, gesagt "Irgendwann wird auch dein Weg dich wieder bergauf führen und du wirst das Licht und die Wärme der Sonne erblicken". Seitdem ist das zu meinem Ziel geworden und über ganz viele kleine Ziele habe ich es irgendwann erreicht.

    Mir hat es immer sehr geholfen, mir kleine Ziele zu stecken. Zum Beispiel wollte ich damals wieder zur Schule gehen können und eine Klausur aussitzen können, ohne in Panik auszubrechen und kämpfen zu müssen, damit ich nicht durchdrehe. Heute habe ich es sogar ziemlich unvorbereitet in eine Klausur zu gehen, ohne mich dafür so abgrundtief zu hassen, dass ich mir selber gegenüber unfair und gefährlich werde.

    Gib dir Zeit und irgendwann wirst du feststellen, dass du kleine Fortschritte gemacht hast. Ich wünsche dir sehr viel Kraft dafür, denn es ist nicht einfach. Aber der Kampf lohnt sich auf jeden Fall. Ich nehme ihn jeder Zeit wieder auf, wenn es mir schlecht geht, nur für die wenigen Momente des wirklichen Glücksgefühls und der Zufriedenheit.

    Ganz liebe Grüße vom Würmchen

  • Hallo....


    Ich bin auch sehr erschrocken über so eine Aussage...

    Ich selber habe auch schon einige Theras gemacht und hab oft gezweifelt ob alles überhaupt einen Sinn macht und nach jeder Thera ist dennoch etwas "hängen" geblieben und hat eine kleine Veränderung mit sich gebracht. Momentan versuche ich es mit einer Tiefenpsy. ambulanten thera und dass das langwierig ist ist ja wirklich klar.

    Was in wie weit heilbar ist kann ich so auch nicht sagen,aber es ist so oder so immer ein Langer Weg. Gib nicht auf-es wird immer Momente geben da merkst Du dass es sich lohnt!!

    Lg

  • danke euch allen ganz doll!!!
    am freitag war mein versicherungsvertreter da und schon nach 1/2 h hab ich seine anwesenheit kaum noch ertragen können. das lag nicht an ihm, er ist ein netter und macht seinen job. ich bin jetzt seit april letzten jahres zu hause, fast immer allein und hab auch kaum einen zum reden. wenn ich dann schon mal besuch bekomme, bin ich nach ein paar stunden froh, wenn er wieder geht. ich sehn mich nach menschen und ertrag sie auber kaum noch. wie komm ich aus der zwickmühle nur wieder raus. wenn jemand da ist, dann geb ich mir immer mühe gut drauf zu sein. das strengt mich furchtbar an und ich bin danach regelrecht fertig. am meisten Angst hab ich vor meinem briefkasten, alle haben mir gesagt, dass ich durch meinen rentenantrag mit sicherheit zur 6 wöchigen kur geschickt werde. das überleb ich nicht und es gibt wohl auch keinen weg, die kur abzulehnen. ich hab so viel Angst davor, dass ich Angst vor mir selber hab, denn wenn ich den brief bekomme, seh ich als einzigen ausweg einen Suizid. ich halt das nicht aus, ich ertrag das alles nicht. im nov. mußte ich mich einer darm op unterziehen, einen tag nach der op hab ich das krankenhaus verlassen. die ärzte waren zienlich sauer und ich mußt ein haufen papier unterschreiben. trotzdem ich mir ein einzelzimmer geleistet hatte (mußte ich selber bezahlen) hab ich die vielen menschen nicht lang ertragen. wie soll ich nur so noch weiter leben?

  • ...warum hast du solche Angst vor einer Kur?

    Kann sein dir kann geholfen werden. Angst vor Menschen sozialer Rückzug macht doch alles nur noch schwerer ....

    Vielleicht versuchst du mal in kleinen Schritten zu denken, von jetzt auf heute mittag, und dann zum Abend.

    Pass auf dich auf

    LG Julchen

  • ja julchen, das mit den kleinen schritten find ich gut. aber manchmal überkommt mich dann doch die große existensangst, dagegen bin ich machtlos. solange ich noch arbeiten konnte, hatte ich es noch mit in der hand, wieviel geld ich verdienen kann und hatte einen ziemlich sicheren job, wußte, dass jeden monat eine gute summe geld aufs konto kommt. ich bin es einfach auch nicht gewöhnt, dass mein geld knapp ist, war immer genug für meine ansprüche und blieb jeden monat was zum sparen über. so konnte ich mir auch die sanierung meines erbes, häuschen von meinem papa, leisten. nun ist aber alles gesparte verbraucht und blöderweise ausgerechnet jetzt kann ich nicht mehr mein geld selber verdienen. vom krankengeld kann ich noch gut leben, aber was danach kommt? das schlimmste ist, dass ich es nicht beeinflussen kann und mein kredit muß auch noch abbezahlt werden. ich mag mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn ich insolvent werden sollte und das häuschen, in das ich all meine kraft gesteckt habe, verlieren w+ürde.

    das klingt sicher für viele wie ein reines wohlstandsproblem, mag sein, trotzdem wäre es für mich sehr schlimm.

  • Zitat von igeline;100979


    das klingt sicher für viele wie ein reines wohlstandsproblem, mag sein, trotzdem wäre es für mich sehr schlimm.


    Nein, ich kann dich gut verstehen. Du hattest dein ganzes Leben lang Ziele, ein Ziel war, dieses Haus zu sanieren. Du bist sicher stolz darauf, und nun soll dir selbst das genommen werden? Das ist - denke ich - sehr gut verständlich.
    Aber selbst wenn es so kommen sollte, bist du dann doch machtlos, oder? Du musst das Beste aus dem machen, was du hast. Deswegen solltest du wirklich kurz denken, denn die ständigen Gedanken an "in einem halben Jahr könnte dies und das sein" tun dir auf keinen Fall gut! Lass die Zukunft kommen, sie kommt sowieso, egal, was du machst. Nutze den Moment!!!

  • Liebe Igeline,
    hab schon einige Gemeinsamkeiten entdeckt.
    Leide auch an Depris und Borderline.
    Bitte nicht den Mut verlieren, es dauert seine Zeit. Was wir jahrelang mit uns rumschleppen kann nicht von Heut auf Morgen gut werden.
    Es geht langsam, Schritt für Schritt.
    Seit ich die DBT mache, kann ich mit einigen Attacken etwas besser umgehen.
    Hätte nie geglaubt, dass ich das schaffe, aber die Therapeutin hat nicht locker gelassen.
    Ich war 18 Wochen in einer Klinik, und jetzt im Nachhinein kann ich nur sagen, dass es genau da Richtige war.
    Obwohl ich mich so gesträubt hab.
    Bitte, versuch dich darauf einzulassen, es ist nicht hoffnungslos, niemals!
    Ganz liebe Grüße
    Nebula

  • Hmpf .... Wohlstandsproblem, weil du Angst hast, dein Haus zu verlieren, in dem du sich wohl fühlst, für das so du viel getan hast, ne ich kann dich da verstehen...

    Aber wirklich mal ganz langsam, im Moment bist du krank geschrieben, und was dann kommt, warts erstmal ab.
    Ich denke auch, du solltest jetzt nicht grübeln, was nächstes Jahr kommt, das schürt nur Ängste, wer weiß, und dann ist doch alles ganz anders.

    Lass den Kopf nicht hängen, pass auf dich auf

    LG Julchen

  • Du hast geschrieben, dass du dich nach Menschen sehnst, aber gleichzeitig dann auch lieber wieder alleine wärst. Ich kenne das Gefühl selber auch noch sehr gut von früher. Einerseits brauchte ich die Gesellschaft, andererseits war ich froh, wenn ich's "überstanden" hatte. Es dauert lange, bis man aus dieser Denkschiene raus kommt. Mir hat's geholfen, darüber mit den Leuten zu sprechen und mir so die Hintertüre zu lassen, jederzeit sagen zu können, wenn's nicht mehr ging. Heute habe ich auch nicht mehr das Gefühl, immer alle bespaßen zu müssen und nehme es dann auch lieber in Kauf, dass eine Freundschaft den Bach runter geht, als dass ich mich dafür aufopfere. Versuche dir selber immer wieder die positiven Seiten eines Besuches aufzuzeigen und irgendwann werden sie überhand nehmen.

    Wegen der Kur würde ich mich nicht so sorgen. Ich verstehe, dass es ein erschreckender und beängstigender Gedanke ist und du dich damit im Moment vielleicht auch total überfordert fühlst. Ich kann es dir aber nur empfehlen. Ich habe in meiner Zeit in einer Klinik sehr viele Menschen kennen gelernt, die mir einfach durch ihre Anwesenheit geholfen haben. Ich hatte auf einmal das Gefühl, nicht mehr alleine zu sein mit meinen Problemen und es gab immer jemanden, der das Problem auch kannte. Es hatte zwar nicht immer jemand eine Lösung parat, aber dafür war man nicht mehr alleine.
    Denk erst einmal in Ruhe darüber nach und versuche dich, wenn du es schaffst, ein wenig über psychosomatische Kliniken zu informieren. Je mehr man über etwas weiß, um so geringer werden die Angst und der Schrecken, die dadurch ausgelöst werden.

    Versuch in kleinen Schritten voran zu gehen und dich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Manchmal kann schon der Gang zum nächsten Supermarkt ein großer Erfolg sein. :smiling_face:

    Wenn ich darf, nehm ich dich imaginär mal in den Arm. :smiling_face: Das hilft manchmal, damit man sich nicht mehr so alleine fühlt.

    Ganz liebe Grüße vom Würmchen

  • es tut mir gut, dass du meine sorgen verstehn kannst, obwohl du in deinem alter sicher ganz andere ziele hast. mit 20 bin ich schon mama geworden, mußte mein studium unterbrechen und konnte erst 3 jahre später wieder anfangen. war alles nicht leicht, ab er wir im osten hatten einen großen vorteil, es gab kinderbetreuungseinrichtungen ab 1/2 jahr bis 6 jahre von 6.00 morgens bis 18.00 abends. das ist heut leider nicht mehr selbstverständlich und es werden auch deshalb weniger kinder ausgetragen.

  • Stimmt... Als ich Kind war, wollte ich auch mit spätestens 23 meine ersten Kinder bekommen... Ich kannte es eben so, alle Eltern von Freunden bekamen ihre Kinder in diesem Alter. Inzwischen sieht es jedoch anders aus... in 5 Jahren werde ich wohl erst mein Studium beendet haben. Danach vllt erst einmal die Karriere beginnen. Und schwupdiwupp bin ich 30 und noch immer kinderlos. Davon abgesehen, dass ich nicht wirklich daran glaube, dass ich in den nächsten 100 Jahren überhaupt jemanden finde, mit dem ich wirklich Kinder haben möchte. Aber das wird sich zeigen.
    Dennoch verstehe ich dein Problem. Mein Ziel seit ca. 15 Jahren ist es, nach dem Abi in eine eigene Wohnung zu ziehen. Jetzt habe ich sie auch, aber der Gedanke, dass irgendwann das Geld zu knapp wird dafür, zernagt mich. Ich habe Angst, wieder meine Unabhängigkeit zu verlieren und auch all das, was ich hier "aufgebaut" habe, abgeben zu müssen. Es ist größenmäßig kein Vergleich, ich weiß, aber im Endeffekt geht es um die Ziele und Träume, und an denen hängt man eben

    Ich Wünsche dir viel Glück und Kraft, Igelchen *dich in den Arm nehm und halt*

  • hi nebula,
    verrätst du mir, was dein nick übersetzt heißt?
    18 wochen in einer klinik, wow, ich war mal 12 wochen und konnte kaum erwarten, dass ich da raus komme. am schlimmsten für mich ist, dass ich da mit leuten zusammengepfercht war, mit denen ich ansonsten gerade mal nen kaffee getrunken hätte. noch dazu wares es drei- u. zweibettzimmer, man hatte keine privatsphäre und die unterschiedlichen krankheiten der anderen hab ich auch kaum verkraftet. es waren eben nicht nur leute, die meine krankheiten hatten. und immer wieder muß ich mir einen ähnlichen satz anhören; sie sind doch intelligent, sie könnten viel mehr geben und die gruppe anleiten! so ein schwachsinn, egal ob intelligent oder nicht, ich bin krank, mir gehts beschissen und ich mag nicht irgendeinde gruppe anleiten. nach 16.00 uhr, wenn das personal feierabend hatte, war für 40 personen nur eine schwester da. wenn es dir dann mal richig schlecht ging, hattest du keinen zum reden. das sollte wiederum die "gruppe" übernehmen, ich kann diesen ganzen gruppenscheiß schon nicht mehr hören!

  • Hallo igeline,

    ich denke tatsächlich, dass du Pech gehabt hast, in deiner Klinik. Nicht überall ist das so, und wenn du keine Gruppe anleiten möchtest, sollte das respektiert werden.

    Informier dich mal, spric mit deinem Arzt es gibt tatsächlich auch noch andere Kliniken :winking_face:

    wünsch dir einen guten Tag

    LG Julchen

  • hallo Igeline, du solltest mal darüber nachdenken, dass du nicht die einzige Person in Therapie warst, der es schlecht ging, weil sie krank ist. Ich frage mich gerade, was du von einer Therapie erwartest. Zum einen interessieren dich die Probleme anderer nicht, du entscheidest dort anscheinend nach Sympathie. Zum andern scheinst du eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung zu erwarten. Ausserdem schreibst du, dass du froh warst, nach 12 Wochen wieder rauszukommen. Das klingt für mich nicht danach, als wenn du dort richtig an dir gearbeitet hast, bzw. es versucht hast.

    LG, alive

  • Hallo Igeline,

    Nebula ist lateinisch und bedeutet Nebel.

    Ich denke auch, es ist nicht jede Klinik schlecht, wirklich nicht.
    Die 18 Wochen haben mich wieder ins Leben gebracht, langsam und vorsichtig, eben so viel ich ertragen konnte.
    Aber ich war auch schon 3 Wochen auf einer geschlossenen Station, die mich das Fürchten gelehrt hat.
    Kannst dir die Klinik nicht vorher ansehen?
    Oder Infos über Inet einholen?
    LG Nebula

  • warum greifst du mich an? du weißt von mir nur das, was ich hier schreibe und du urteilst vorschnell. woher nimmst du dir das recht dazu? logisch waren die anderen auch krank, ich bin nur der meinung, dass bei der zusammenstellung der guppen mehr auf die einzelnen erkrankungen eingegangen werden soll. ich hab da weder jemand beleidigt, noch schlecht behandelt. mir hier einfach mal so egoismus vorzuwerfen steht keinem zu.
    wenn man hier nicht schreiben darf, wie man sich gefühlt hat, wo denn dann?

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