Wusste nicht ganz, in welchen Bereich das am Besten passt. Will auch einfach nur sehen, ob auch andere so denken und handeln wie ich.
Ich habe mich schon seit der Kindergartenzeit mit Selbstmord beschäftigt, ohne zu wissen, warum, da ich mich an nichts schlimmes damals erinnern kann.
In diesem Jahr kam es erstmals zu einem "Versuch", oder ich bezeichne es lieber als sehr entschlossenes Vorhaben. Aber ich konnte es im Endeffekt nicht. Ich bin doch noch immer zu stark, um mein Leben zu beenden.
Ich habe einige Monate später mit "ernsthaftem" SVV begonnen. Ich weiß genau, dass es mir über lang nichts bringt und ich später es richtig bereuen werde, wenn ich erst einmal richtig drin bin. Ich könnte auch noch aufhören. Aber irgendwie will ich es nicht. Ich genieße es regelrecht, mir dabei zuzusehen, wie ich den Bach runtergehe, wie ich so langsam merke, dass ich nicht mehr kann. Das Ganze nicht nur im Bezug auf SVV, sondern auch mein Verhalten... Ich mache bewusst Dinge, die mir nicht gut tun und unterlasse widerum welche, die gut für mich wären.
Ich habe jetzt auch eine Theorie für mich entdeckt. Ich glaube, dass ich dabei bin, mich selber zu zerstören, nicht, damit es mir irgendwann besser geht, sondern damit ich irgendwann genug Kraft und Willensstärke gesammelt habe, um den letzten Schritt gehen zu können. Ist das komisch? Ich meine, ich bin auch kein wirklicher Selbstmordgegner, ich denke, nach reichlichem Überlegen hat jeder das Recht, selbst über seinen eigenen Tod zu entscheiden.
Was meint ihr zu der ganzen Sache? Kennt das jemand von sich selber?