Therapie und Arbeitgeber Eure Erfahrungen

  • Moin moin zusammen ,
    wie schaut es mit Euren Erfahrung aus ? ich habe seit einem Monat einen neuen Arbeitsplatz , sobald ich meine Kostenzusage von der LVA habe , muss ich meinem Chef sagen das ich für 12 Wochen in Therapie gehe , nicht leicht der Schritt aber ich glaube wenn ich offen und ehrlich bin klappt das schon .

    Lg pukke

  • Naja, ist wahrscheinlich vom jeweiligen Chef und Arbeitsumfeld/klima abhängig, wie gut oder weniger gut sowas aufgenommen wird.

    Ich hab' selbst keine Erfahrungen zu dem Thema, daher kann ich auch gar nichts weiter dazu sagen. Ich kann mir nur vorstellen, dass sowas innerhalb der Probezeit (insofern man eine hat) wahrscheinlich immer bissl komplizierter is'..

  • ja ich glaube mal oder hoffe das alles gut wird ... ich habe keine probezeit und 3 monate kündigungs schutz .... zudem ist es eine kleine firma alles per du ...ich habe auch noch nichts negatives gehört (selbsthilfegruppe,anbulanten reha)....das jemand entlassen worden wäre weil SIE/ER in therapie geht .... ist aber doch kein schönes gefühl vor dem chef die karten auf dem tisch zu legen:8:

    lg pukke

  • Ich nehme an, dass dein Problem, weshalb du Therapie machen wirst, nicht erst seit deinem neuen Job existiert. Du solltest also mit der Frage rechnen, warum du dir eine neue Arbeit gesucht hast, obwohl schon klar war, dass du in Therapie gehst.

    LG, alive

  • da hat alive denk ich recht, die frage wird bestimmt kommen...und ich kann mir vorstellen das es vllt nicht den besten eindruck macht...

    wünsch dir das es trotzdem gut läuft! meine jetztige chefin z.B. hat mich trotz meiner vorgeschichte, die ich ihr am vorstellungsgespräch offenbart habe, also das ich drogenabhängig war und in langzeitthera war, trotzdem eingestellt.
    Fazit: es gibt auch noch menschliche Chefs, aber sie sind leider rar

    Egal wies kommt, deine gesundheit ist wichtiger!

  • Zitat von pInK;99318


    Egal wies kommt, deine gesundheit ist wichtiger!



    jeep genau ... wollte nach meinen letzten rückfall eigendlich meine 2 ambulante therapie starten ...
    habe es jetzt aber akzeptiert das es nur stationär für mich weiter geht ...
    natürlich hätte ich die karten auf dem tisch gelegt ... wenn ich es vor meinen arbeits-wechsel gewusst hätte ...
    da ich übergangs geld bekomme ... entstehen auch keine weiteren kosten für mein chef ... es wird zeit das ich mit ihm rede ... es ist eine last die ich los werden muss !

    LG pukke.

  • Hey pukke,

    ich hoffe du sorgst bald dafür, dass du diese Last losbekommst.
    Ich stand vor einer ähnlichen Situation.
    War in der Ausbildung und hab beschlossen, dass ich auch stationär geh. Hab die Karten offen auf den Tisch gelegt, was alles andere als leicht war.
    Aber ich zB habe volles Verständniss bekommen. Mir wurde gesagt, ich solle erstmal gesund werden und dann weiterschaun.

    Du hast es dir nicht ausgesucht, dass du nun stationär gehst.
    Mir wurde immer gesagt: "Würdest du dich schämen, wenn du mit nem schweren Bruch im Krankenhaus liegst?"
    Ein offenes Gespräch ist ein erster Schritt, somit hörst du auf dich zu verstecken und fängst an zu dir zu stehen :smiling_face:

    Gesundheit ist wichtiger, also find ich deine Entscheidung sehr gut!

    Wünsch dir viel Erfolg bei dem Gespräch.
    Zyna

  • Zitat von Zyna;99354

    Hey pukke,
    Wünsch dir viel Erfolg bei dem Gespräch.


    :thx: dir Zyna ... werde es nächste woche angehen und dann mal berichten...

  • hej ...

    die papiere vor der rentenversicherung ...

    ich blicke nicht ganz durch..

    ist es richtig was mein suchtberater sagt ...

    ab therapie beginn bekomme ich übergangs geld ?...

    keine 6 wochen lohnfort-zahlung für meine arbeitgeber ?...

    lg pukke

  • So weit ich weiß, ja, du bist ja nicht krank geschrieben - eine Heilbehandlung ist etwas anderes.

    Ausfüllen und dann sollte alles klappen, zudem, dein Rentenversicherer (ich gehe einfach mal davon aus, der Träger ist nicht die Krankenkasse) muss dir auch beim ausfüllen helfen, könntest also hinfahren, wenn nicht klar kommst :smiling_face:
    Aber das erledigt sicher dein Berater genauso gut.

    LG Franz

  • danke Franz ...

    ja ich war mir nicht ganz sicher ...

    krankgeschrieben bin ich noch bis montag ... aber nicht wegen meiner Sucht ...

    dienstag geht es dann zur therapie ... clean hoffe ich :3:

    habe alles schon soweit ausgefüllt ...

    einige papiere wegen der lohnfortzahlung sind doch verwirend ...

    lg pukke.

  • Hallo ertsmal
    Es ist nicht leicht für sich zu sorgen wenn es um sachen Gesundheit geht, Angst spielt immer eine Rollem Mache zur zeit eine Ambulante Therapie und lasse mich das 3 x verlängern was für mich bedeutet immer Mittwochs keine Spätschicht zu machen. Das wird nicht immer bei der Dienstplangestaltung beachtet und so muss ich drauf hinweisen, da ich kein großer Redner bin fällt es mir oft schwer.
    Mfg Aschenputtel451

  • Mein Arbeitgeber weiß auch nichts von meiner ambulanten Therapie.
    Irgendwie klappt's immer, dass ich zu den Terminen kann. Meistens liegen die dann auf 18:30 Uhr oder so, dass ich auch nach der Arbeit ohne größere Probleme hingehen kann. Wenn es nicht anders geht, versuche ich mit den Kollegen die Schicht zu tauschen - Und denen sage ich dann halt, dass ich einen Termin habe, hin und wieder auch, dass ich einen ARZTtermin habe. Bei letzterem fällt das bei mir nicht auf, weil ich in der letzten Zeit häufiger zum Zahnarzt muss oder wegen meiner Schilddrüse zu einer Untersuchung etc.

    Hab' auch derzeit nicht das Verlangen meinen Kollegen oder meinem Chef zu erzählen, dass ich eine Therapie mache.

  • Ich war auch in der Situation das ich im Ende November vorletzten Jahres in eine Therapie musste. Ich ging freiwillig 6 Wochen wegen Psychischen Problemen und Drogensucht in eine Stationäre Therapie. Meinen Arbeitgeber habe ich alles gebeichtet und die meinten nur:,, Das macht nichts, geh klar. Mit solchen Problemen haben öfters Leute zu schaffen, die In einem Callcenter arbeiten.":21: Nun bleibt offen: Nimmt jeder im callcenter drogen oder bekommen Psychische Probleme??? (Spass, das was gemeint is, is ja wohl klar)

    Bei mir meinten sie nur, das es besser ist einen Mitarbeiter 6 Wochen lang krank zu schreiben zur besserung, als einen Kaputt zu wirtschaften.

    Gibt es da eigentlich keine Arbeitsrechtliche Lösung?

    Hast du deine Therapie gemacht? Was meinte dein Chef

  • Naja ich fahr noch ne andere Schiene. Meine Erkrankung ist anerkannt und somit probier ich über die Möglichkeiten die mir das bietet, an Prakitka-bzw Arbeitsplätze zu kommen.

    Bin halt im Arbeitsleben durch meine Sozialphobie sehr eingeschränkt einsetzbar.

    Das wussten meine Arbeitgeber auch. Von den anderen Diagnosen und Drogenproblemen aber nichts.

    Dass ich ne Therapien mache wissen sie auch. Haben bisher auch alle immer Verständnis für.

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