Nachfolgend eine kleine Auswahl meiner bisherigen Werke - nicht perfekt, teilweise schlechte Reime, aber doch würde ich mich über ein bisschen Feedback und Kritik freuen
Das erste ist vom Sommer 08, das Zweite und Dritte ist jeweils erst etwas über einen Monat alt. Bei Bedarf gibts auch mehr Gedichte.
Vielleicht, irgendwann...
Das Messer vor mir, blutverschmiert
Scharf und ohne Gnade
Wie es sich anfühlt, wenn man jemanden verliert
Wirst du merken, ohne Frage!
Das Blut tropft langsam von meinem Arm
Pulsierend und ohne Ende.
Auf den Fuß tropft es rot und warm
Ich würd’ es nicht stoppen, selbst wenn ich könnte.
Du weißt genau, was Schuld an diesem Schicksal ist
Niemals wollt ich ohne dich sein.
Trotzdem fühl’ ich mich einsam, wenn du bei mir bist.
Alles, was wir taten, war es doch nur Schein?
Bald ist es vorbei, das junge Leben
Unwiederbringlich und ausgegangen
Liebe, sowas wolltest du mir geben.
Hast aber lediglich meine Freiheit gefangen.
Das Messer fällt vom Beckenrande
Mein Kopf wird schwer, die Augen fallen zu.
„Wenn man mich bald findet...“, der Gedanke
Begleitet mich ins Jenseits nu.
...
Diese Fiktion schwirrt in meinem Haupt
Tag und Nacht, Tag und Nacht
Und ich sag dir, was ich glaub:
Du entschiedest über meinen Tod, du hättest die Macht!
Also bitte sei vorsichtig mit mir
Du weißt, ich bin verletzlich
Und es gibt auch gute Gründe dafür
Du weißt genau: Ich liebe Dich!
Schlampe
Eine Schlampe
Wertlos und dieser Welt nicht würdig.
Egoistisch und herzlos,
Ohne jedes Gefühl für Gefühle,
Ohne Interesse für das Leid anderer.
Das ist, was ich sehe, schaue ich in den Spiegel.
Das ist, was ich hasse.
Ich versuche mein Bestes,
Weine mit und für andere.
Ich tröste sie, verspreche den Himmel
Und will sogar Gutes.
Doch meist dauert es nicht lange
Da tu ich es wieder
Stelle mich mitten in die Scheiße
Und bewerfe andere damit.
Ich schmeiße mich weg,
Weil ich nicht mehr weiß,
Was ich tun soll.
Weil ich Angst habe,
Davor, warten zu müssen.
Heilt die Zeit nicht alle Wunden?
Doch wo bleibt meine Geduld?
Das Einzige was ich kann,
Ist Herzen brechen
Und unter Schmerzen zertreten.
Wie nur mögen diese Menschen mich?
Sie rennen in ihr eigenes Verderben
Denn ich tu keinem Menschen gut,
Tat es nie und werde es wohl auch nie tun.
Lasst mich in Ruhe,
Rennt nicht in des Messers Schneide,
Denn früher oder später
Werde ich auch euch verletzen.
Ich werde diese Welt verlassen,
Hoffentlich bald,
Denn das, was ich tue,
Macht mich nicht glücklich
Und andere nur kaputt.
Hoffnung
Versprich mir das blaue vom Himmel,
Aber sag es glaubhaft.
Gib mir Hoffnungen,
Und seien sie noch so lächerlich.
Erzähl mir alles, was ich will
Und lass es Lügen sein.
Es ist mir egal.
Deine Worte sind das Wasser,
Das ich zum Trinken brauche.
Ohne sie verdurste ich.
Mit ihnen gieße ich die Blumen um mich
Auch wenn sie künstlich sind.
Du kannst mir einen Ring schenken
Und morgen wieder klauen
Du kannst mich heute ficken
Und morgen zur Hure gehen
Kannst mich mit Ausreden überhäufen
Denn die Wahrheit ist mir egal.
Die Wahrheit erhält mich nicht am Leben
Doch deine Versprechungen tun es.
Schau ich auf die Wirklichkeit,
Schmücken bald Narben meinen Arm
Doch zeigst du mir die Illusion,
Dann kann ich glücklich sein.
Lässt du mich alleine,
So kenne ich schon das Fenster
Durch welches ich diese Welt verlassen werde.
Drum zeige mir ein Bild,
Voller Sonne und bunter Farben
Ohne einen Schimmer von Grau.
Du liebst mich nicht
Ich bin dein Spielzeug
Doch bitte lass mich weiter deine Hure sein
Denn sonst weiß ich nicht,
was ich in diesem Leben machen soll.
Ich liebe dich doch zu sehr, du mein Schatz, du mein Ein und Alles!