Hallo zusammen,
ich war ja nun lange in der Klinik. Dort hat man mich auf Quilonum bzw. Lithium eingestellt. Seither hab ich sage und schreibe 20 kg zugenommen und fühle mich wie 'ne rollende Tonne.
Aber nun zum eigentlichen: Ich habe für mich entschlossen das Lithium abzusetzen, da es keine Punkte bringt wenn ich noch fetter werde und ich mich noch unwohler fühle als sowieso schon. Gestern Abend und heute früh ließ ich eine Dosis weg. Ich ging los in Richtung Arzt und bekam plötzlich so Schweißausbrüche, starke Schmerzen, Übelkeit und schlecht Luft. Ich konnt nicht mehr vor noch zurück. Ich klingelte meinen Freund aus dem Bett der mich dann abholen musste. Zu Hause angekommen nahm ich erstmal 1/2 Lithiumtablette. Dann wurden die Beschwerden besser. Nun frag ich mich, ob das eine Art Entzugserscheinung war denn die Symtome sprechen ja schon dafür. Aber in der Packungsbeilage steht nichts von Entzugserscheinung. Da steht nur, das man die Behandlung mit Lithium nicht plötzlich abbrechen soll, da es zur Verschlechterung der Depression ect kommen kann.
Würde mich freuen wenn ihr mir dazu was sagen könntet.
Liebe Grüße
sweety
Absetzen von Quilonum/Lithium
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Zitat
Unterbrechen oder Absetzen der Behandlung
Die Unterbrechung einer erfolgreichen Lithiumprophylaxe kann in kürzester Zeit zu Rückfällen führen. Falls das Lithiumsalz abgesetzt werden soll, sollte die Dosis schrittweise reduziert werden, um die Rezidivgefahr zu verringern.Das ist ein kleiner Auszug aus der gelben Liste, die ganze Fachinfo hast du im Mailpostfach
Also bitte nich so, ich bin zu dick und weg damit, was dabei raus kommt, das hast ja heute schon erlebt und das war ja nur ein kleiner Einblick
Nur ein Weg is da annehmbar, in Absprache mit deinem Doc reduzieren, aber ersatzlos streichen dürfte eh ausfallen, oder?
LG Franz
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Hallo Franz,
danke für den Auszug und und die Erklärung per Post!
Würde das Zeug sooo gern loswerden weil ich mich nicht mehr sehen kann aber mein Doc ist bestimmt nicht damit einverstanden. Mein Arzt bleibt ja der von Station.
Na ja, ersatzlos wäre es nicht ganz, bekomme ja noch zusätzlich Cymbalta, Amineurin, Neurontin usw .... Also wäre nicht so das ich kein Antidepressivva mehr hätte.
Liebe Grüße
sweety -
ich kann dir aus eigener erfahrung nur raten, nicht auf das lithium zu verzichten. ich nehme es jetzt 5 jahre und habe am anfang auch 20 kg zugenommen, die ich auch heute noch drauf habe, was mich ziemlich frustriert, da mich einige ärzte wie eine fette, faule kuh behandeln, die nur zu träge ist, abzunehmen.
ABER: vorletzte woche waren die pillen alle und ich hab mir nichts dabei gedacht, da ich eh einen termin beim arzt hatte, also ein neues rezept bekomme. ich habe 7 tage kein lithium genommen und bin total abgestürzt, ich war kurz vor einem Suizid, so schlecht ist es mir lange nicht gegangen. es hat dann auch wieder eine woche gedauert, bis ich den lithiumspiegel wieder hatte und es mir wieder besser ging. es war sehr beängstigend. also mach ja keine experimente, ich hätte auch nie gedacht, dass das so rein haut.
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