Alkohol - Angst vor dem Absturz

  • Liebe Pain,

    nein, alleine bist Du heute Abend nicht, denn Du hast den Menschen, dem Du am meisten vertrauen kannst, bei Dir - DICH! Sich selbst gut zureden bzw. überhaupt mit sich zu reden - laut reden -, hilft mir selbst oft, wenn ich mich allein(e gelassen) und hoffnungslos fühle. Wenn ich dann mir selbst laut gut zurede, fühle ich mich meist schon nicht mehr ganz so alleine, schon durch den Klang einer Stimme (auch bei meiner eigenen...). Versuche es einfach mal und mache Dir am besten ein Programm für heute Abend, was Du essen möchtest, ob Du einen Film schauen oder lieber lesen möchtest, wenn ja, welches Buch, etc. Den Abend unvorbereitet auf sich zukommen zu lassen, birgt sicher mehr Schwierigkeiten, als wenn Du schon etwas voraus planst und so dem Mit-Dir-Allein-Zusammensein den Schrecken nimmst. Oder Du kommst ins Forum und teilst Deine Gedanken mit. Alleine bist Du in jedem Fall nicht.
    Sorge gut für Dich.
    Lieber Gruß,
    Katzendevil

  • Ich wünsche Dir für heute Abend, daß Du viel Kraft hast. Komm ins Internet und schreibe, schreibe, schreibe. Wir sind da. Das hoffe ich für mich auch und so stelle ich mir das hier auch vor. Ich denke, es werden viele heute abend in Gedanken bei Dir sein. Tine

  • ich danke euch sehr ihr lieben wirklich, das macht mir Mut, nicht alleine zu sein :8:
    Katzendevil: ich weiß gar nicht, ob ich mir in solchen Situationen vertrauen kann, denn sonst hätte ich dieses Mistzeug nicht mehr angefasst, nachdem ich weiß und merke, was es alles kaputt macht. Vielleicht sollte ich das wirklich mal versuchen, laut mit mir zu sprechen.

    Ja, den Abend zu planen hört sich gut an, nur da ich für mich alleine ein total unstrukturierter Mensch bin (leider und noch!), wird es eh anders, weil ich wieder total im Gefühls- und Suchtsumpf hänge. ich weiß, ich bin viel viel zu kopflastig und das schlägt auf Herz, Magen und alles andere :kotz:

  • Dann fange wieder von vorne an. Jeder Tag ist ein Neuer Anfang. Auch ich schaffe es nicht von Tavor wegzukommen, wie ich das will. Aber ich beginne immer wieder von vorn. Dann zählen wir eben wieder von 1 an. Laß den Kopf nicht hängen.

  • Danke liebe Tine, ja ich denke wir wissen ganz genau wovon wir sprechen. Ob Alk oder Tavor egal, beides macht uns zu Sklaven der Sucht :52:aber wir werden noch siegen glaub mir, aber es dauert alles seine Zeit...

    Wie lange nimmst du Tavor und wofür (nur wenn ich fragen darf). :16:

  • Ich habe seit vielen Jahren Angstzustände und Dissoziationsstörungen und Depressionen. So viel Mist wie Du habe ich auch mitmachen müssen. Einfach ungeliebt zu sein und einfach nur auf diese Welt geschmissen. Ich habe Tavor als Notfallmedikament bekommen. Früher habe ich immer den Notarzt gerufen, wenn es mir dreckig ging und kam dann immer ins Krankenhaus. Irgendwann habe ich gemerkt, daß, wenn ich eine Tavor nehme, es wieder vergeht, obwohl die schon geholfen hat, in dem Moment, wo ich beschlossen hatte, eine zu nehmen. Dann hat es sich eingeschlichen, daß ich den Tag besser schaffe. Habe mich vormittags abgerackert, alles zu machen, was von mir verlangt wird und mittags habe ich mich damit belohnt. Und inzwischen belohne ich mich noch abends, damit ich besser schlafen kann. Bin aber am Absetzen. Habe Schwierigkeiten vom Kopf her auch nur auf eine viertel zu verzichten. Will auf 1,0 runter und bin bei 1,5 mg pro Tag. Diese 0,5 mg machen mich fix und fertig, weil ich irgendwie eine mir zustehende Belohnung wegnehme. Hört sich verrückt an, empfinde ich aber so. Wenn ich einen ganz anstrengenden Tag hatte, nicht körperlich, sondern seelisch, mich wieder die Vergangenheit nicht los läßt, dann verspüre ich den Drang und denke: "Hey, das hast Du jetzt verdient". Mein Vater sagte das immer mit seinem Bier und Schnaps. Er hat sich auch belohnen wollen. Das hat sich so festgesetzt in meinem Gehirn und was ich eigentlich noch schlimm finde. Mein Hausarzt gibt mir anstandslos jeden Monat meine Ration und er fragt nicht mal, warum. Er ist nicht schuld, daß ich süchtig bin, denn ich schlucke ja diese Dinger, aber verantwortungslos ist dies auch, auch von der Apotheke, die sehen das ja auch im Computer, daß ich soviel konsumiere. Wo bleibt da der Mensch?

  • Liebe Tine :smiling_face:

    ja auf diese Welt geschmissen trifft es sehr genau... ich bin auch öfters ins KH, weil ich solche HErzschmerzen hatte, dass ich immer Angst hatte, ich würde einen Herzinfarkt bekommen. Der Chefarzt fragte mich nur, ob ich Drogen nehmen würde... na danke für die Frage... ich habe natürlich mit Nein geantwortet, sonst hätte ich ja sagen müssen, momentan ist alles so scheiße, dass ich Wein aus Tüten trinke, weil ich kein GEld habe und nicht vor die Tür gehe, weil ich nicht mehr kann... also habe ich den Mund gehalten.... leider...

    Ich kann das verstehen mit der Belohnung, die man sich angeblich wegnimmt. Bei dir sind es die 0,5 die dir so Angst machen und bei mir ist es, wenn ich weniger trinken will, dann rede ich mir ein, dass ich das verdient habe, weil es mich runter bringt... weißt du, ich schreibe hier, wie kaputt der Alk mich macht und abends red ich mir alles schön und sage sogar "Belohnung" dazu, deshalb komme ich mir immer noch so schizophren (bitte soll keine Beleidigung sein an Betroffene, nur damit das nicht falsch rüberkommt) vor :wall: Das mit deinem Vater tut mir auch sehr leid, ich weiß wie man selber unter dem Alkoholkonsum der Eltern leiden muss. Und daher schäme ich mich noch mehr, selbst dem Alkohol erlegen zu sein :mad:

    Hast du deinem Hausarzt gesagt, dass du abhängig bist von Tavor?

  • Scheiß Alkohol, scheiß Alkohol und keine Disziplin la la la la :kotz::frowning_face: und dann muss man sich von der eigenen Mutter anhören, dass man da ja selber durch muss und jeder hätte wohl einen an der Waffel und Borderline ist ja auch total harmlos und dass ich Schulden gemacht habe, das versteht sie auch nicht und da musst ich mich wieder betäuben, damit ich mich gar nicht drüber aufrege :kotz:hach mensch, ich würd mich am liebsten in eine Höhle verkriechen :frowning_face:

  • Liebe Pain, :55:
    das tut mir sehr Leid, dass die Sucht Dich grad so arg beutelt. Und wenn dann noch solche Kommentare aus dem Familienkreis kommen, na, dann vielen Dank... egal, von wem das kommt, die meisten können sich einfach überhaupt nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, so in einer Sucht gefangen zu sein. Das hat dann auch nichts mehr mit mangelnder Disziplin zu tun, schließlich heißt es nicht umsonst "Suchterkrankung". Aber wem sage ich das, wir wissen es ja :frowning_face: Hast Du eigentlich mal über eine stationäre Langzeittherapie nachgedacht? Ist zwar sicher kein Allheilmittel, aber ich denke, einen Versuch ist es wert. Habe selbst vor 11 Jahren eine gemacht wegen der Essstörung und der Selbstverletzung. Hat mir zwar nicht unmittelbar geholfen, aber so im Nachhinein - Jahre später :50:- muss ich sagen, dass die Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, mir irgendwie schon weiter geholfen haben - oder ich könnte auch sagen, ich habe mit den Jahren gelernt, aus diesen Erfahrungen etwas zu machen.
    Vielleicht wäre es für Dich auch eine Hilfe, auf etwas hinzuarbeiten, eben auf eine Langzeittherapie - dann hättest Du ein Ziel, für das es sich durchzuhalten lohnt. Hast Du denn schon mal Kontakt mit einer Suchtberatungsstelle gehabt? Ich fände es wirklich gut - und absolut in Ordnung - wenn Du Dir Hilfe/Unterstützung holst, soviel Du kriegen kannst. Du musst nicht alles alleine schaffen, schließlich haben auch äußere Umstände dazu geführt, dass Du jetzt in so einem Schlamassel sitzt. Das alles hast ja nicht Du allein zu verantworten :57:
    Lass Dich nicht unterkriegen, weder von anderen, noch von der Sucht - zeig dem allen mal ruhig die Zähne :smiling_face_with_horns:!
    Pass gut auf Dich auf.

    Lieber Gruß,
    Katzendevil

  • Huhuu Katzendevil :6:

    vielen lieben Dank für deine Antwort, das tut jetzt richtig gut ehrlich. Ich komm mir so vor, als hätte ich es mir selbst ausgesucht, das schlechteste aus meinem Leben zu machen. Ich meine es liegt natürlich an mir, mich da wieder rauszuholen, aber ich lass mich nicht noch von meiner Mutter, die mich jahrelang fertig gemacht hat und selber nur getrunken hat, da noch mehr runterziehen, in dem sie das alles verharmlost und immer sagt, ja alle haben irgendwas. Na danke. Meine Mutter ist auch meine einzige Familie, aber sie versteht es nicht, was es für mich heißt an Borderline erkrankt zu sein, alkoholabhängig geworden zu sein.... ich sehe, dass bei ihr alles besser wird und ich soll immer kleiner werden????? das kotzt mich einfach an, keiner versteht einen wirklich außer die Betroffenen und ich bin überglücklich, dass es dieses Forum gibt und dass so viel Verständnis füreinander vorhanden ist. :smiling_face: Mein Freund hört mir zum Glück zu, nur ich will ihn damit nicht so sehr belasten... mir fehlt einfach jemand in der Familie, der einfach Verständnis hat und aber das Leben ist kein Wunschkonzert, das weiß ich :frowning_face:

  • ich fühl mich wieder so hilflos, obwohl ich es ja nicht sein muss, aber sagt das mal wer meinen Gefühlen bitte :kotz:ich weiß ja selbst, dass ich da selber durch muss, aber muss die mir Vorwürfe machen für meine Krankheit?? und jetzt wo die Schulden da sind, dass sie das nicht versteht und krass findet. Ich habe ihr auch gesagt, dass es quasi wie ein Zwang war, Kredite aufzunehmen und ich wusste ja, dass es mir schadet, aber ich habe es trotzdem getan und natürlich weiß ich, dass es falsch ist, aber jetzt ist es nun mal so und ich werde die Schulden tilgen.

    Und es treibt mich immer wieder zum Alk, wenn ich mir selbst wieder die Schuld an allem gebe, woran ich ja auch Schuld habe, aber der Weg, der mir geebnet wurde, ich sage mal so, geradewegs nur in eine Katastrophe führen konnte....

    ich habe damals einmal mit der Seelsorge gesprochen, bevor ich in Therapie ging, und er meinte, es wundert ihn, dass ich nicht in der "Gosse" geendet bin und ich arbeiten gehe etc. ... ja, ein Kämpfer wohnt in mir wohl, der muss aber noch stärker werden :69:

    Nein, Katzendevil, ich habe bisher noch keine Langzeitthera gemacht, ich mache nur ambulante Therapie,ich habe tierische Angst vor der Klinik, weil ich dann ja meinem Chef das wieder erklären muss und der ist nicht gerade der verständnisvollste. Mein anderer chef hingegen ist da schon anders. Wie läuft es eigentlich in deiner Beziehung? Ist es besser geworden?

  • Liebe Paindrop,
    vielleicht ist es ja doch für Dich möglich, mal offen mit Deinem Chef zu sprechen und ihm mitzuteilen, dass Du in eine Reha musst. Wie viel Du ihm sagst, bleibt ja Deine Sache. Ich meine, wenn Du öfter mal fehlen musst, weil es Dir nicht gut geht, wäre das ja ein Argument, dem er sich nicht verschließen könnte - eigentlich... Wenn Du ihm gegenüber argumentierst, dass eine Reha erforderlich ist, um Deine Arbeitskraft zu sichern und zukünftige Fehlzeiten zu vermeiden, lässt er sich vielleicht eher darauf ein? Wobei, Du schreibst noch von einem anderen Chef - gibt's da zwei, die etwas zu sagen haben? Wenn ja, wäre es ja ganz geschickt, wenn einer davon verständnisvoller ist. Auf jeden Fall würde ich mir die Möglichkeit einer stationären LZ-Therapie nicht durch eine mögliche - NICHT wahrscheinliche, denn das weißt Du erst, wenn Du's abklärst - Ablehnung von Chefseite verbauen lassen. Klar, der Arbeitsplatz ist wichtig und natürlich ist es allein aus finanzieller Sicht notwendig, sich genau zu überlegen, wie das ganze vonstatten gehen kann. Andererseits geht's, wie ich das Gefühl habe, zunehmend auf Kosten Deiner Gesundheit und das bildet eine sehr wackelige Basis für alles, was Du an Pflichten abzuleisten hast (nicht nur die finanziellen). Horch mal in Dich rein, was Dich stärker vor einer LZ-Thera zurück schrecken lässt: Ist es wirklich der Chef oder ist es Deine eigene Angst vor der schwierigen und mühsamen Zeit in einer LZ? Ich hatte im übrigen auch gewaltige Angst vor meiner LZ, weil ich irgendwie doch nicht loslassen wollte/konnte von meinen Süchten. Behalte den Gedanken einfach mal im Hinterkopf und lass ihn da mal eine Weile ruhen. Mit der Zeit wird manches klarer, was zu tun ist.

    Danke, dass Du nach dem Stand meiner Beziehung fragst - das ist lieb :blume: Ich habe das Thema letzte Woche mal ganz intensiv mit meiner Thera durchgesprochen und sie hat mir ordentlich Mut gemacht, ihm gegenüber mal alles auf den Tisch zu bringen, was mich stört, was ich mir wünsche, etc. Vor diesem Gespräch hatte ich auch mächtig Magenschmerzen und irgendwie hat es auch bis vergangenen Dienstag gedauert, bis mal alles aus mir heraus geplatzt ist X(Ich glaube, da ist ihm zum ersten Mal richtig bewusst geworden, dass sich wirklich etwas ändern muss, wenn das mit/zwischen uns weiter gut gehen soll. Ich habe ihm auch ganz klar gesagt, dass ich ihn als Partner will, nicht als Psychologe, der mich beurteilt, diagnostiziert und dadurch auch abwertet. Das wollte er dann natürlich nicht so stehen lassen, was zu einer langen Diskussion zwischen uns geführt hat. Aber immerhin habe ich dieses Mal durchgehalten und habe mich nicht völlig geknickt zurück gezogen :krank1: Es war zwar richtig schwierig, aber ich habe mich danach eindeutig besser gefühlt. Seit Dienstag stelle ich auch fest, dass er sich anstrengt und da mir ja schon viel an ihm liegt, bin ich auch froh, dass ihm unsere Beziehung offensichtlich nicht egal ist und er auch dazu beitragen will, dass es wieder gut zwischen uns funktioniert.
    Liebe Paindrop, ich schicke Dir ein paar Sonnenstrahlen, die Deine dunklen Wolken durchbrechen und Licht in Deinen Tag bringen sollen.
    Sei lieb gegrüßt,

    Katzendevil

  • Das hört sich richtig gut an. Du kannst stolz auf dich sein, dass du das mit deiner Thera intensiv durchgesprochen hast, ich weiß, dass das Überwindung kostet und Kraft. Und ich finde es sehr gut, dass du ihn persönlich drauf angesprochen hast und nachher auch zu dem standest, was du gesagt hast. Es liest sich für mich so, als hättet ihr gute Chancen, da er ja wohl jetzt merkt, dass er dich verliert, wenn sich nichts ändert. Top gemacht Katzendevil :top2: Ich finde deine Offenheit richtig klasse und du bringst alles sehr verständlich rüber :top:


    zurück zur LZT: Also ich habe sogar vier Chefs (vorher fünf) und die müssen alle ihr ok geben. Gut, es sind keine Unmenschen, aber ich habe Angst vor dem Gerede und mich nachher als irre (das soll keine Beleidigung sein) zu fühlen, weil ich in einer Klinik bin.

    Also Fehlzeiten habe ich so gut wie gar keine!! Das ist verwunderlich, aber ich gehe jeden Tag und in Vollzeit arbeiten und das seit ich 19 bin (nur mit einer Unterbrechung von ca. drei Monaten). ich hatte eine Phase, als ich nebenher von meine zweite Ausbildung gemacht hab und noch einen Nebenjob am WE absolviert habe, da habe ich ein paar mal gefehlt, weil ich einfach total überfordert war, aber ich habe die Ausbildung mit 2 abgeschlossen und auch die Stunden noch nachgearbeitet.

    Aber inzwischen habe ich keine FEhlzeiten mehr. Es hat sich die Stimmung auf der Arbeit gebessert. Allein erdrückt mich meine innere und äußere Unordnung und meine Sucht und meine Angst

  • Da ich weiß, wie viel Energie es einem abverlangt, tagtäglich seine Aufgaben bei der Arbeit zu meistern, auch wenn es einem nicht gut geht und man sich am liebsten verkriechen möchte, könntest Du Dir, wenn's irgendwie machbar ist :eyes:, mal mindestens eine halbe Stunde auf die Schulter klopfen. Vor so einer großen Leistung habe ich den allergrößten Respekt und lass Dir bloß von niemandem einreden - auch nicht von Dir selbst - das sei selbstverständlich, dass man das schafft. Das ist es nicht, deshalb: Blümchen für Dich :blume: ! Ja, allerdings wohnt eine Kämpferin in Dir und die möchte ich als Sucht nicht gegen mich haben :70:... Ich habe alleine durch unseren Austausch in diesem Forum den Eindruck gewonnen, dass Du über eine Menge Disziplin, Fähigkeiten der Selbstorganisation und Durchhaltevermögen verfügst - wenn Du es Dir zugestehst und Dir wert bist, das alles auf Deinen Lebensabschnitt (ich sage extra "Abschnitt", denn es wird etwas vorübergehendes sein!!!!!) mit der Sucht zu übertragen, dann hast Du eine wirklich gute Zeit vor Dir. Ich weiß, der Transfer von diesen Fähigkeiten ist sehr schwer und mühselig, aber das entscheidende ist ja, dass diese Fähigkeiten überhaupt da sind. Wie Du sorgsam mit ihnen umgehen kannst, damit sie Dir auch in Deinem jetzigen Leben helfen, wirst Du Schritt für Schritt lernen (können).
    Gib Dich nicht auf! Du wirst - nicht nur hier - gebraucht :smiling_face: !
    Lieber Gruß,
    Katzendevil

  • Das tut so gut, deine Zeilen zu lesen, die retten mir meinen Tag und ich bin total gerührt. Ich habe noch nie gehört, dass ich Disziplin, Durchhaltevermögen und Selbstorganisation besitze :smiling_face: das tut richtig gut, so aufgebaut zu werden, weil mein selber so etwas sich gar nicht zugesteht, dass man auch nur eine dieser Fähigkeiten besitzt und ich werde auch versuchen, mir das nicht selber immer niederzureden oder durch andere kaputt machen zu lassen.

    Du hast mir grad einen super Stubser nach vorne gegeben ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll :top2: tausend dank

    ich bin euch allen so dankbar, zum ersten mal werde ich verstanden und das tut gut und ich merke, wie meine Motivation wieder größer wird

    Liebe Grüße, Pain

  • ich freue mich auf ein komplett alkfreies Wochenende. ich bin heute gut drauf und fraue mich, dass ich direkt nach der Arbeit zu meinem Freund fahre :smiling_face: wir wollen viel raus in die Natur und nicht zu Hause sitzen und trinken, ich freue mich so darauf :65::smiling_face:

  • ich muss natürlich sehr aufpassen, dass man nicht eine Ausnahme macht und wenn ich das WE schaffe, dann werd ich die nächste Woche auch mitnehmen, ich bin guter Dinge eigentlich :3:


    Wisst ihr wovor ich am meisten Angst habe? Dass ich wieder Druck bekomme, wenn ich sehe wie der Vater von meinem Freund trinkt.... ich muss da irgendwie durch und werde sehr vorsichtig sein und mir selber versuchen zu helfen

  • Pain versuche das zu vermeiden, ihr müßt doch auch nicht mit dem Vater Deines Freundes zusammensitzen:confused:oder bitte ihn, in Deinem beisein nichts zu trinken...........
    Dein Freund trinkt hoffentlich nix?
    Ich weiß wie schwer das mitunter ist, wenn andere in meiner Gegenwart trinken, vorallem abends.

    So Situation solltest Du in solchen Zeiten umgehen, das wird auch irgendwann besser, aber in dem Stadium, wo Du Dich jetzt bewegst, ist das absolutes Gift.

    Setzt Dich dem nicht aus!!!!!!!

  • Das Problem ist, dass die beiden eine Eigentumswohnung haben und mein Freund halt die untere Etage hat und wir sitzen halt mal oben im Wohnzimmer beim Vater und der trinkt den ganzen Tag Bier. Der trinkt zwar total langsam, so dass er nicht betrunken ist oder so, aber der Druck in mir steigt dann sofort. NEin, mein Freund trinkt so gar nicht, nur ab und an, aber er hat kein Alkoholproblem zum Glück.

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