Angst vor der Entgiftung!!

  • Hallo zusammen!

    Also,ich bin 21jahre alt und habe mit 15 angefangen zu kiffen.Fing dann ziemlich schnell an auch Chemische Drogen zu nehmen und das durchgehend,bis heute!Das einziegste was ich nicht Konsumiere ist Heroin,ansonsten sag ich zu nichts nein!!Ich kann mich nicht mehr dran errinnern wann ich das letzte mal so richtig Nüchtern war!Das alles hatt natürlich erhebliche auswirkungen auf mein ganzes Leben und weil ich damit nicht mehr klar gekommen bin,bin ich zur Drogen Beratung gegangen!Der Berater hat mir dann dringent zu einer Stationären Therapie geraten,mit der ich ende oktober beginnen werde!
    Vorher muss ich allerdings eine 3wöchige entgiftung machen vor der ich aber am meisten Angst habe,weil ich mir mein Leben ohne Drogen absulut nicht mehr vorstellen kann!Ich weiss einfach nicht mehr wie es ist Nüchtern zu sein!
    Am meisten Angst hab ich davor wie mein Körber reagieren wird und wie ich mich fühlen werde!Was ist wenn ich es nicht durchhalte,abbreche und alles nimmt wider seinen gewohnten lauf an???
    Durch den massiven konsum hab ich mittlerweile auch schon starke psychiche schwierigkeiten bekommen,mit denen das Leben auch nicht grad leicht ist!
    Ich weiss einfach nicht ob ich die Kraft dazu habe es durchzuhalten und jehmals ein "NORMALES" Leben zu führen auch wenn es das einziegste ist was ich will!!

    Naja,vieleicht kann mir hier jemand helfen,damit besser klar zu kommen und mir ein paar tipps geben oder erfahrungen mitteilen!Wäre sehr Dankbar dafür!!!

    Lg Sandra

  • Guten Morgen Sandra,

    hab da "leider" so überhaupt keine Erfahrungen mit der Sache und kann dir deshalb wohl auch nur schwer einen guten Tip geben.

    Weshalb ich dann hier antworte? :winking_face:
    Weil ich deinen Entschluss für sehr gut heiße, dem ganzen den Kampf anzusagen.
    Etwas loszulassen, was einen Jahre begleitet hat, ist weiß gott nicht einfach. Aber du musst das alles nicht alleine durchstehen.

    Gerade bei der Entgiftung und dem stat. Aufenthalt danach, hast du einen gewissen Rückhalt.

    Wünsch dir ganz viel Kraft auf deinem Weg!
    Aus deinen Zeilen, kann ich deinen Willen rauslesen und genau das ist das wichtigste :smiling_face:

    Lieben Gruß
    Zyna

  • Hallo Sandra,

    vielleicht berichtest nochmal etwas genauer welche Drogen du alles konsumierst.

    So wie es jetzt ausschaut und du nimmst kein 'Heroin, dann würde ich sagen, dann sollte der Entzug nich so schlimm werden - aber dazu eben vorher mehr Hintergrundwissen :winking_face:
    Aber 'Angst musst da nich haben, du musst sicher nich ganz kalt entziehen und hast ja Betreuung um dich.

    Danach wird es da wesentlich mehr zur Sache gehen und da könnte ich 'Ängste viel mehr verstehen. Aber da ist es genauso, wer wirklich aufhören will, der schafft das auch. Die meisten brauchen dazu aber auch eine längere Therapie und stationär ist nun mal die beste und sicherste Aktion.

    Eines ist aber klar, den wichtigsten und größten Schritt hasat hinter dir - den Entschluss zur Thera, zum aufhören.

    Glückwunsch :smiling_face:


    LG Franz

  • Hi Sandra

    Ich kann dich gut verstehen...hab das auch bald vor mir. (ein Teil deines Beitrags hätte von mir sein können)

    Ich hab schon ne Entgiftung gemacht und da war alles vertreten, auch Polytoximane...und es ging allen gut. Man bekommt Medis zur Unterstützung usw.
    Also, ich denk, das ist nicht das Problem. Das schafft man!

    Aber, ich denk ähnlich...Nie mehr konsumieren? Vorstellen kann ich mir das auch nicht so richtig. Aber ich glaube man bekommt in der stationären Thera viel Hilfestellung um das später, zu Hause, auch umzusetzen...

    Das ist zumindest meine Hoffnung, meine Rettungsleine...
    Und ich lese bei dir raus, das du es ja auch willst! Das körperliche ist echt schnell vorbei, aber dann bist du dran...!!! Es gibt GRünde...dafür..

    Ich laß es auf mich zukommen und bin bereit mit zuarbeiten...denn ein Leben ohne Konsum ist bestimmt lebenswerter *denk*

    Weiß nicht ob ich dir helfen konnte...

    Lg
    desty

  • Hallo!

    Erstmal danke für die lieben antworten,ich glaub das mir das die Angst ein wenig nimmt!

    Hmm...welche drogen ich genau konsomiere?!
    Zu meinem täglichen haubt Konsum gehören Amphetamine und Grass und das in enormen mängen!Abends zum einschlafen nehm ich entweder Antidepressiver(vom Hausarzt) oder so viel Tramal das ich nur noch schlafen kann!Naja und am Wochen-ende kommt dann noch Koks,ectasy,pilze und LSD dazu!Also ich schiess mich jedesmal so richtig ab,dadürch hab ich zum Glück auch schon viele tage vergessen!

    Vieleicht ist meine Angst vor dem körperlichen ja unbegründet,weil ich kein Heroin nehme aber ich denk mir das ich meinem körper jahre lang mit "scheisse" gefüttert hab und das muss doch auswirkungen haben!!

    Bis vor kurzem hab ich mir noch überhaubt keine gedanken gemacht über meinen konsum weil ich das immer für normal gehalten hab!!Ich hab zwar nichts mehr auf die reihe gekriegt aber das kriegt mein komplettes umfeld auch nicht!
    Bis vor 7 Wochen wusst ich nicht mal das ich süchtig bin,bin ja immer gut klar gekommen und der gedanke aufzuhören war nie da!Jetzt kann ich mich auch noch nicht mit dem gedanken anfreunden nie wieder zu konsomieren!

    Mein Berater meinte auch das ich mich von meinem freundeskreis trennen soll,es ist zwar logisch aber was soll ich denn dann machen wenn ich zurück komme!
    Dann bin ich vieleicht clean hab aber garkeinen mehr!Mit meiner Familie hab ich selten kontakt!Die wissen noch nicht mal das ich drogen nehme und erst recht nichts von der therapie!

    Hat das dann überhaubt einen sinn???

    Manchmal denk ich echt es ist besser wenn ich nicht mehr da bin,wofür soll ich leben?

    Lg Sandra

  • Bin erst heute auf diese Seite gestoßen und hab mich grad angemeldet. Und deinen Beitrag als 1stes angeklickt !! :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Also ich kiffe auch schon seit ca. 8 Jahren und ich will und muss es auch dringend lassen. Mir gehts fast haargleich wie dir. Bin jetzt 24 u. hab außer Schulden u. meiner scheiss Sucht auch nicht wirklich viel.....
    Meine beste Freundin ( i Luv here ) ^-
    hatte auch vor ca. 2 Jahren mit einer Therapie angefangen, ihr gings auch so wie dir,
    aber jetzt gehts ihr sehr gut. Sie kommt viel besser mit ihrem Leben zurecht.
    Also wenn du die Therapie usw. schon geplant hast, dann mach es !!
    es hilft dir sicher !! und schreib fleißig zurück, dann können wir uns ja irgendwie zusammen helfen ^-
    MfG SteV3
    Toi toi

  • Siehst, da haben wir es schon, auch von Tramal kann man heftigen Entzug bekommen, je nach dem wie viel du da so konsumierst.
    Es wird also Auswirkungen haben, aber welche, das kann man nie genau vorhersagen. Manche haben schon wegen dem 'Kiffen körperliche Probleme und du hast dir ja doch ganz schön was eingelegt.

    Körperlicher Entzug geht vorbei, psychischer wird da wesentlich mehr Kraft und Geduld einfordern. Aber dafür ist ja die Therapie da, die wird dich dabei unterstützen und es erträglicher machen.

    Da aber die Therapiestelle eh den klinischen Entzug einfordert, da muss man nicht mehr viel sagen - es geht vorbei und ist wirklich wichtig, dass es unter Aufsicht passiert.

    Meist geht es auch nicht ohne Wechsel des Freundeskreises, wie du ja selber schreibt, logisch ist es. Aber ich denk du wirst dann auch erkennen, dass diese Freunde oft nur wegen den Drogen deine Freunde sind, viel mehr andere Sachen binden da nicht.

    Ein Tipp, denk nich schon 10 Schritte voraus, was danach alles sein wird. Das ergibt sich und wird auch Thema in der Therapie sein.

    Ich weiß ja nicht warum du kaum Kontakt zur Familie hast, aber jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt, da könnte man auch einen neuen Start mit der Familie versuchen :winking_face:
    Verstehen werden die es eher nicht, aber das müssen die auch nich. Trotzdem könnte dir das sehr helfen, also wenn es nich unüberwindbar ist, dann versuch es doch mal.

    Wert ist es immer, ich habe viele gesehen, die an Drogen zu Grunde gegangen sind. genauso aber habe ich Leute um mich, die es geschafft haben, anders leben und anders denken - es gehört viel Kraft zu deinem Vorhaben und vielleicht klappt es auch nich gleich mit dem ersten Anlauf - doch irgendwann wirst du erkennen, dass es sehr schöne Momente im Leben gibt, die du nur ohne Drogen erleben wirst.

    LG Franz

  • Hallo Mädchen !

    mach Dir wegen der körperlichen Entgiftung keine Sorgen, da wird nicht viel sein. Was das Tramal angeht, so ist das ein schwaches Opioid und Du hast es - wie ich Deinen Text verstanden habe, nur abends genommen - . Thc macht auch wenig bis keinen Entzug und die Amphetamine führen höchstens dazu, dass Du müde und schlapp bist, aber auch nichts schlimmeres.

    Du darfst mir da glauben, ich habe über 30 Jahre mit den Dingen zu tun und selbst einige heftige Entzüge hinter mir.

    Die seelische Geschichte ist natürlich eine ganz andere. Wenn der Stoff so sehr Den Leben ausfüllt, fällst Du, wenn Du nichts mehr nimmst möglicherweise in ein seelisches Loch. Das musst Du Dir füllen - aber nicht mit Stoff...

    Zum einen, denke ich, ist eine Psychotherapie wichtig und zum anderen MUSST Du Deinen Freundeskreis ändern. Gehe in ein Gym und traniere exzessiv oder fang zu laufen an, schreibe oder mache etwas anderes künstlerisches. Drogen füllen immer ein Vakuum. Wenn Du aus dem bestehenden Konstrukt Deines Lebens die Droge entfernst, musst Du alles neu ausbalancieren.

    Ach und: Nüchtern bleibt man immer nur einen Tag: Heute. Und wenn Du aufhörst ist immer der erste Tag am schlimmsten (außer Du bist richtig auf harten Opiaten, dann warens bei mir immer die Tage 3-5) und also ist Morgen immer beser als heute....

    Go on !

  • Hi Finne,
    sorry, aber da möchte ich Dir mal unbedingt wiedersprechen. Was das Tramal anbelangt, auch das kann übelste Entzugserscheinungen auslösen, sicher, in Ihrem Fall vermutlich nicht weil wie auch getippt nur relativ wenig genommen, aber ganz allgemein gesehen ist Tramal absolut nicht ohne. Ausserdem denke ich kann man nicht voraussehen wie der Entzug bei jedem einzelnen ablaufen wird denn jeder Körper reagiert unterschiedlich. Von dem her ist es auch nicht mit dem zu vergleichen was man selber erlebt hat. Sandra, Du bist dort bestimmt in guten Händen und die Ärzte werden Dir durch den Entzug helfen, da gibts ja schon einige Möglichkeiten. Sicher wird er kein Zuckerschlecken, aber halt Dir vor Augen wie stolz Du auf Dich sein wirst wenn Du es hinter Dir hast! Du schaffst das, freu Dich über jeden einzelnen Tag der überstanden ist, der nächste wird immer ein kleinen Stück besser werden. Ganz lieben Gruß, Carry

  • Hi Carryon,

    ich denke was Sandra angeht sind wir ja einer Ansicht. Und sicher sind die Entzugserscheinungen individuell verschieden, aber trotzdem gibt es so gemeinsame Nenner, denke ich. Von daher ist das folgende eher eine akademische Diskussion. Ich persönlich habe einmal über etwa 6 Monate Tramal genommen, am Ende etwa 1 Gramm täglich und beim Absetzen lediglich ein leichtes Unwohlsein verspürt. Ich habe auch noch von niemandem gehört, dass es ihm beim Tramalentzug wirklich schlecht ging oder davon in der Literatur oder einem Forum viel gelesen. Ich meine, allein die Dosisfrage steht dem im Weg: Das Zeug hat eine Äquivalenz zu Morphin von 1:10, das bedeutet, dass die Morphindosis (ich nehm das einfach mal als Bezugsgröße...Heroin wäre doppelt stärker als Pharmasubstanz oder 3 fach schwächer (sagen die Suchtärzte, die zu dem Ergebnis komme über die Menge an Methadon, das zur Substitution benötigt wird) als illegale Handelsware, so fern man nicht in Changmai oder Kabul große Mengen einkauft...(-;...), die normalerweise deutliche Entzugserscheinungen auslöst (150 - 200 mg/Tag) umgerechnet 1,5 oder 2.0 Gramm Tramal bedeuten würde...Und eine "richtige Sucht" mit ordentlichem Entzug, die bei etwa 300mg Morphin anfängt oder 1 Gramm illegalem Heroin, würde 3 Gramm Tramal täglich erfordern...Hm...Das ist übrigens auch der Grund, warum ich nicht an Tilidinentzüge glaube - bei der Menge, die man bräuchte, wirkt das Naloxon und man kann sie also nicht erreichen...bei den üblichen Mischungen würde das Naloxon ab 300mg Tillidin wirken und es wäre harte Arbeit sich damit so aufzudosieren, dass man einen ernsthaften Entzug bekommt.
    Ich möchte jetzt die Gefährlichkeit der schwacken Opioide nicht verharmlosen aber ich denke, dass es eher beruhigend für die user dieser Substanzen sein sollte, dass sie, sie eher leicht entziehen können und nicht 1 oder 2 Wochen mit dem vollen Programm flach liegen werden....

  • Sorry Carryon,
    habe gerade Deine Vorstellungszeilen gelesen - ich scheine also mit meiner Tramalsuchteinschätzung daneben zu liegen - es gaht also wohl doch...Das volle Programm ?? Die Schmerzen, die Krämpfe, die Durchfälle, das Schwitzen (habe in den 2 Wochen als ich das Morphin abgesetzt habe 7 Kg verloren - und war vorher nicht dick:D ), die Schlaflosigkeit ??? Ich war zwei Wochen im Bett (und ich bleibe normal nie liegen: Bei meinen letzten Krankheiten (alle als erwachsener) : Windpocken: 3 Tage, Grippe 2 Tage, Mumps 3 Tage) und dann noch 2 Wochen 1/2 tod wegen der 2-4 Stunden Schlaf je Nacht...

    Jedenfalls: Sorry :confused_face:

  • Hallo Zusammen!!!

    Ich konnte nicht mehr schreiben,weil ich als notfall in die klinik eingeliefert wurde!
    Hab in letzter zeit ein wenig übertrieben und dadurch einen zusammen bruch mit soiziet versuch gehabt...

    Naja,die entgiftung war körperlich zwar nicht ganz so schlimm wie ichs mir vorgestellt habe aber trotzdem so schwer das ich noch 6tagen trotz starker medi abgebrochen habe!!!
    Ich glaub das ich das niemals schaffen werde,da fehlt mir die kraft oder eher das durchhalte vermögen zu!!!
    Mein kopf hat mich nicht in ruhe gelassen.er zwingt mich fast dazu was zu nehmen!!!

    Ich will zwar aufhören aber irgendwas in mir lässt es nicht zu,obwohl ihr mir eigentlich ziemlich mut gemacht habt!!

    Ich weiss einfach nicht mehr wie oder eher gesagt was ich machen soll!!!!
    Habs mir zwar schlimm vorgestellt aber nicht so...

    Naja,danke für die antworten!!!

    LG Sandra

  • Hallo nochmal!!!

    Jetzt hab ich endlich mal wieder etwas zeit zum schreiben!!

    Was denkt ihr denn???Wie kann ich das schaffen???
    Geht das überhaubt oder muss ich mich einfach mal damit abfinden das es so ist wie es ist?!
    Und was ist fals ich die entgiftung und die Therapie durchhalte?Muss ich dann mein Leben lang kämpfen oder hört das verlangen irgendwann auf??
    Ich weiss ehrlich nicht mehr was ich machen soll....warum ist das so schwer????Wenn ich morgens aufsteh ist mein erster gedanke wo krieg ich was her oder wenn ich alles hab was soll ich nehmen???Ich bin ja nicht nach was bestimmten süchtig sondern ich will und kann einfach nicht nüchtern sein!!MANN....ICH WEISS NICHT MEHR WIE DAS WEITER GEHEN SOLL!!!!

    Warum ist das alles so?
    Warum hab ich damit angefangen??
    Aber vorallem Hört das auf oder bleibt es???!!!

  • Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wie willst du es rausfinden, wenn du es nicht ausprobierst? Es ist doch jeder Mensch anders. Ich wollte damals auch UNBEDINGT aufhören, aber mein Suchtanteil war langezeit einfach viel stärker als der Wunsch aufzuhören. Mir wurde dann irgendwann klar, dass ich es alleine niemals schaffen würde, dass ich alles, was mir wichtig war, verlieren würde. Deshalb habe ich mich dann in einer Therapieeinrichtung angemeldet und direkt auch zur Entgiftung. Ich nehme an, dass der Wunsch aufzuhören immer stärker wurde, bis er die Sucht überlagerte, da ich seitdem überwiegend Negatives in meinen Drogen sehen konnte.

    Sandra, ich bin anscheinend einer von wenigen Süchtigen, die kein Verlangen mehr nach Drogen hat und denke, dass meine Einstellung dazu eine sehr große Rolle spielt. Ich akzeptiere meine Sucht - sie wird eh immer bei mir bleiben, aber ich verabscheue Drogen. Auch du wirst dein Leben lang süchtig bleiben, aber es liegt allein in deiner Hand, ob du die Sucht auch in Form von Abhängigkeit ausleben wirst. Du erkennst ja selbst, dass du ganz allgemein süchtig bist. Es macht also keinen Unterschied wovon du abhängig bist, deine Erkrankung bleibt immer die Gleiche: die Sucht!

    In Therapie hast du die Möglichkeit rauszufinden, welche Dinge du nicht nüchtern erträgst, warum das so ist und welche Wege du gehen kannst, welches Verhalten du ändern kannst, damit ein nüchternes, cleanes Leben für dich angenehm werden kann.

    LG, alive

  • Hallo Sandra,

    was denkst du denn, also wie könntest es schaffen?
    Eine Ferndiagnose wäre nicht angebracht und kann ohne Wissen ja eh keiner anstellen :winking_face:

    Ich will da nochmal nachhaken, weil du sagst, so schlimm war es ja doch ned mit dem Entzug!
    Was hat dann den Ausschlag gegeben, dass du abgebrochen hast?

    Ich hoffe dir ist klar, das gehört dazu, also Abbruch usw.
    Du solltest das jetzt von der positiven Seite betrachten, du hast gesehen, es geht irgendwie, aber es braucht noch bisserl mehr Durchhaltevermögen.

    Von selber hört gar nichts auf!
    Es wird leichter, aber der Weg ist weit!
    Warum du angefangen hast, das solltest mit einer Therapie herausfinden, nur jetzt steht das eher mal im Hintergrund.

    Gönn dir paar Tage Erholung, wenn man das so nennen kann, weil du ja konsumierst. Aber dann sollte schnell der nächste Versuch gestartet werden :smiling_face:

    LG Franz

  • Hallo!!

    So schlimm war es echt nicht,hab da gemerkt das man auch ohne drogen lachen und spass haben kann.Bin mit den leuten gut klar gekommen und hmm... es hat einfach spass gemacht!
    Doch das hat nicht gereicht...als ich alleine war fing ich an nachzudenken wie es weiter geht und dann musste ich natürlich auch dran denken vieleicht nie mehr etwas zu konzumieren,nie wieder das gefühl wie es immer war zu haben und dann kam die Panik und bevor ichs verstanden habe war ich schon zuhause und hab was genommen,das hat nicht länger als 45min gedauert!!
    Ich wollte nicht gehen aber das war so als hätt ich neben mir gestanden und zu geguckt ich hab versucht es zu ändern aber ich konnte mich nicht kontrolieren das war wie ein zwang!!
    Den näcksten versuch starte ich näckste woche,muss ja bis zur therapie die am 15.10 beginnt clean sein es bleibt also nicht mehr viel zeit...

    Naja,aber wenn das andere geschafft haben kann ich das bestimmt auch...es gibt mir echt hoffnung das ich hier rauslese das es wirklich zu schaffen ist und es nicht umbedingt ein traum bleiben muss!!!
    Dank Euch

    LG Sandra

  • Hallo Sandra,

    lese schon die ganze Zeit hier mit. Es wurde von anderen schon alles gesagt was ich auch sagen will. Von daher lass ich dir einfach mal ganz liebe Grüsse hier und wünsch dir viel Durchhaltevermögen und Kraft. Ich denke, du bist aufm richtigen Weg.Kannst jetzt schon stolz auf dich sein! Und ja, es ist defintiv zu schaffen! immer nach vorne schauen!
    Mach weiter so, LG pInK

  • zum trost...
    ich entziehe nächste woche von weed, ca 6-7mg xanax tgl. gel.alk, so 2mg Subutex tgl. und ca knapp 80 mg methamphe pro tag....

    ich weiß das ich das in 10 tagen duchhab.
    musst dich halt am riemen reißen.

    immerwieder anders.

    grü
    Oryx

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