Selbsthilfetechnik zur Reduktion des Suchtverlangens

  • Sehr geehrte Forumsmitglieder,

    unsere Arbeitsgruppe hat eine neue Methode entwickelt, von der wir hoffen, dass sie bei regelmäßiger Anwendung das krankhafte Verlangen nach Alkohol, auch Suchtdruck oder Craving genannt, merklich reduziert. Bei einer anderen Störung der Impulskontrolle, der so genannten Zwangsstörung, liegen bereits Ergebnisse zur Wirksamkeit dieser Technik vor, die einen Rückgang der Symptomatik belegen und die Anlass zur Hoffnung geben.
    Um die Wirksamkeit bei der Alkoholkrankheit zu überprüfen, sind wir auf die Unterstützung von Ihnen, den Betroffenen, angewiesen, denn Sie allein können beurteilen, ob Sie die Technik als machbar und hilfreich empfinden. Auch Kritik und Verbesserungsvorschläge von Seiten der Betroffenen sind unerlässlich um wirksame Therapiemaßnahmen zu entwickeln.

    Wir möchten Sie daher einladen, an einer Befragung teilzunehmen, in der die Anwendbarkeit und die Wirksamkeit der Technik bei der Alkoholkrankheit überprüft werden sollen. Nach Teilnahme an einer Eingangsbefragung (siehe unten) können sie über einen Link die Anleitung zu der neuen Selbsthilfetechnik als pdf-Dokument herunterladen. Nachdem Sie 4 Wochen Gelegenheit hatten, die Methode auszuprobieren, werden Sie gebeten, an einer Nachbefragung teilzunehmen, da ohne einen Vorher-Nachher-Vergleich die Überprüfung der Technik nicht möglich ist. Die Teilnahme ist mit keinerlei Kosten für Sie verbunden.

    Folgende Personen können an der Befragung teilnehmen:

    1. Langjährige Alkoholkranke, die sich derzeit in Entzug oder qualifizierter Behandlung
    durch einen Psychologen oder Arzt befinden und weiter Suchtdruck verspüren.

    2. „Trockene“ Alkoholiker, die noch immer unter Suchtdruck leiden.

    Folgende Personen sind von der Befragung zunächst ausgeschossen:

    1. Langjährige Alkoholkranke, die derzeit täglich stark trinken und sich in keinerlei
    Therapiemaßnahme befinden. Der Entzug vom Alkohol muss unbedingt unter ärztlicher
    Aufsicht erfolgen oder zumindest mit einem Arzt abgesprochen werden. Der selbst
    eingeleitete Absetzversuch birgt besondere Gesundheitsrisiken wie Delir und
    Krampfanfälle.

    Zum Eingangsfragebogen gelangen Sie über den untenstehenden Weblink. Nach Ausfüllen der Fragen, die etwa 20 Minuten in Anspruch nehmen, werden Sie gebeten eine Email-Adresse und ein Codewort anzugeben, damit wir Sie nach Ablauf von vier Wochen an die Nachbefragung erinnern können (weitere Angaben wie Name, Wohnort o.ä. werden nicht erfragt). Am Ende der Eingangsbefragung können Sie das Handbuch als kostenloses pdf-Dokument herunterladen.

    Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter der Email-Adresse moritz@uke.uni-hamburg.de zur Verfügung. Die Teilnahme ist weder mit Kosten für Sie verbunden noch müssen Sie sich persönlich bei einem Arzt vorstellen.

    Wenn Sie teilnehmen möchten, klicken Sie bitten den folgenden Weblink, der Sie zur Vorbefragung weiterleitet:

    http://www.unipark.de/uc/hh_uni_psych_inst_LJ/9e1f/


    Mit freundlichen Grüßen,

    Steffen & Birgit

    (PD Dr. Steffen Moritz & Birgit Hottenrott)


    ===================================================
    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Klinik für Psychiatrie und
    Psychotherapie Dr. phil. Steffen Moritz Martinistraße 52
    20246 Hamburg
    moritz@uke.uni-hamburg.de

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