Ja, es wäre naiv zu glauben das Sie nicht kommen, aber ich kann Dir aus meiner Erfahrung berichten, naja, soviel länger wie Du bin ich ja auch noch nicht weg, aber wenns mir ganz mies geht und sich die Gedanken nur noch um meine Droge geht, komm ich auf direktem Wege hier rein und les mir die richtig üblen Geschichten durch.....mit totalabstürzen, knast, usw, und dann denk ich mir...NEIN, das bin ich nicht wert so zu enden. Am allerschlimmsten finde ich es wenn werdende Mütter konsumieren, und es nichtmal während der Schwangerschaft es schaffen clean zu sein, wenn nicht in der Schwangerschaft, davon bin ich überzeugt, dann packen die das NIE. Wenn die Droge wichtiger ist wie das ungeborene Kind das mit übelsten Entzugserscheinungen auf die Welt kommt nicht abschreckend genug ist, was soll Sie dann noch davon abhalten weiter zu konsumieren? Ich kann wirklich vieles nachvollziehn, aber solch ein Verhalten beim besten Willen nicht.
Tramalentzug
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Carryon -
17. Juni 2008 um 19:41
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Da geb ich Dir recht, zumal das Kind ja dann den Entzug nach der Geburt durchmacht, von Folgeschäden mal abgesehen. Hab mir noch eine Nummer von einem Suchttelefon besorgt, denke wenns mir ganz dreckig geht und ich mal mit jemand anderem ausser Familie sprechen will werde ich da anrufen.
Aber manche Sachen die ich hier lese machen mich echt nachdenklich wie z.B. :
LSD, sollte ich mir Sorgen machen... ???Naja also Shore LSD XTC und das ganze Zeug, genauso wie Koks, Hero und Meth sind Sachen die ich nicht anfassen würde. Erst recht nicht nachdem ich gesehn habe wie schnell man auf ner vermeindlich "harmlosen" Droge hängen bleiben kann.
Ist ja nicht so als hätte ich nicht Leute im Freundeskreis gehabt die unter Psychosen oder ähnlichem Leiden, jedoch haben die sich auch nie proffesionelle Hilfe gesucht, denke wenn ich bis zum Wochenende sauber bleibe werde ich die Drogenberatung auch erstmal meiden, sollte ich merken das das Thema mich doch zu sehr beschäftigt habe ich keine scheu und werde hingehn
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Hallo, wieder was neues von mir,
nachdem ich ja zum Glück wieder daheim bin und das auch gut geklappt hat mit den MST abholen kam es mir dann doch etwas komisch vor das das ich ca drei std nach der Einnahme super schmerzfrei aber eben auch super gelaunt war (nicht vergleichbar mit Tramal, aber doch schon ähnlich. Panik pur, werd ich jetzt von dem zeug abhängig??? Dann hab ich gestern meine Dosis nicht geholt und was soll ich sagen, erstens, Schmerzen wieder da, was ja logisch ist, zweitens, Entzugserscheinungen wieder da, vom Tramal vermut ich noch) und nu?????????? Heut morgen gehts mir jetzt wieder ganz gut, abgesehen von den Rückenschmerzen, werd gleich zum Arzt gehn und mich informieren. Bis bald, eure Carry -
so, zurück vom Arzt, alsoooooooooooo da MST ein Opiat ist genauso wie Tramal, hat ich tatsächlich wieder Entzugserscheinungen. In sehr abgeschwächter Form zwar, aber trotzdem. Nun soll ich mich ja zwei Wochen schonen und erst dann wird mit therapie begonnen für den Rücken, wie soll ich das machen ohne Schmerzmittel, was anderes wirkt ja nicht mehr, was meint Ihr???????? Hab jetzt heute wieder meine Dosis MST genommen???!!!
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An die Leser, ich habe mich entschlossen hier nicht mehr weitzutippseln, wenn es jemanden interessiert wie es mir geht, bzw was ich tue könnt ihr im Tagebuch nachlesen, es hat bei mir heut irgendwie klick gemacht und ich merke, ich komm so nicht weiter. Für all eure Kommentare danke ich euch!!!!!!!!! Und keine Sorge, bin weiterhin aktiv dabei nur unter anderem thread. Liebe Grüße an euch alle, gruß, Carry
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Liebe Carryon
Du schreibst, daß Du chronische Schmerzpatientin bist, und nur 40 Tropfen Tilidin brauchst. Ob Du dir 100 Tropen Tramal, oder 40 Tili einpfeiffst, bleibt sich gleich, da Tilidin den höheren Anteil an wirksamen Oipioiden hat.Ich selber bin mittlerweile seit 46 Jahren Schmerzpatient, meinen ersten Medi-Entzug hatte ich mit 13, meinen ersten Morphinentzug mit 15.
Bitte, begib dich in hände eines erfahrenen Schmerztherapeuten, der dir dann auch zeigern kann, wie man richtig entzieht. Immer durch Ausschleichen, ein kalter Entzug kann nicht helfen, da der Körper, der bei jedem Entzug gestresst wird, bei einem kalten total verrückt spielt. Du wärst nicht die erste, die einen Herzinfarkt bei einem kalten Entzug bekommt.Ach, beinahe vergessen.
Sieh bitte auch zu, daß Du Ibuprofen oder ähnliches nicht lange Zeit in hoher Konzentration nimmst. Dein Magen wird es dir dankenMir scheint, daß Du große Angst vor Ärzten hast, was ich durchaus nachvollziehen kann. Aber glaube mir, es gibt auch wirklich gute Ärzte,die auf einen eingehen.
Ohne Hilfe glaube ich nicht, daß du großrn Erfolg haben wirst.Alles Gute für dich und deinem Umgang mit denSchmerzmitteln
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dunge, 46 Jahre Schmerzpatient und erst 45 Jahre alt?
Nich ernst nehmen, weil ich will dir da völlig Recht geben, was deine Aussagen über Tilidin angehen.Ich würde mir auch wünschen, dass mehr Leute auf klinischen oder wenigstens begleiteten Entzug einsteigen würden, mal abgesehen davon was danach zu passieren hat.
LG Franz
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Dunge, ich habe nicht geschrieben das ich chronische schmerzpatientin bin. Les bitte mein Tagebuch, dann weist Du auch um was es geht.Carry
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Nu muss ich hier doch noch mal was tippseln, es ist nichts dramatisches Eingetreten beim körperlichen Entzug, und ich wollte auf keinen Fall dazu ermutigen das so nachzuahmen wie ich das getan habe. Es wahr definitiv leichtsinn und wahrscheinlich hatte ich nur unwahrscheinliches Glück das nix passiert ist ausser den Entzugserscheinungen. Also, NICHT nachmachen. Carry
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So, damit dieser Thread auch ein anständiges Ende hat kann ich ruhigen Gewissens behaupten: Ich bin Opiatfrei!!!! Letztenendes hat mein Entzug zum Erfolg geführt, mit ein paar Rückschlägen, aber nun ist es endlich geschafft. Mit dem Rücken habe ich nach wie vor Probleme, vor allem nach der Arbeit. Ich mache jetzt viel Sport, bekomme Massagen und KG und nehme nur noch in absoluten Notfällen das verschriebene Tilidin ein, und selbst dann auch "nur" 30 Tropfen einmalig. Diese Notfälle kommen ungefähr alle zwei Wochen mal, wenn ich z.b ein ganzes Wochenende lang Dienst hatte. Mein Rücken ist laut Aussage des Orthopäden "hinüber" und ich bin gerade dabei eine Umschulung zu beantragen. Völlig Schmerzfrei bin ich nie, trotzdem kann ich behaupten das es mir zur Zeit sehr gut geht. Allen, die mich bei meinem Entzug begleitet und unterstützt haben möchte ich ein ganz großes DANKE sagen, ich bin mir sicher das ich ohne euch nicht durchgehalten hätte. Auch die Kritik hat mir sehr gut getan, hat Sie mich doch gezwungen mir mehr Gedanken darüber zu machen was ich tue. Alles liebe für euch alle, Carry
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Na, das ist doch mal eine Nachricht
Freue mich mit dir, und hoffe, daß dein Rücken so weit hält.
Ich wünsche dir alles Gute
dunge -
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