hallo an alle
ich würde gerne wissen in wie weit ich mir langsam sorgen machen sollte im bezug auf eine beginnende Sucht bzw. in wie weit es wirklich sein kann das meine gedankengänge eine folge der drogen sind...
also ich nehme seit ca. 8 jahren immer wieder LSD und Pilze
immer wieder heißt bis zu fünf mal im jahr.. selten öfter.. ist aber auch schon vorgekommen...
in der regel konsumiere ich auf goa's oder bei schönem wetter draussen in der natur... und ich liebe es.. ich weiß ich sollte das nicht sagen aber es ist so... (wer es kennt weiß wovon ich rede)
interessanter weise sind meine Selbstmord gedanken seit meinem ersten LSD konsum mehr oder weniger verschwunden.. zumindest habe ich den eindruck das es mir sehr viel lebenswertes gezeigt hat... bzw. nicht nur den eindruck sondern es ist so da mir sehr viel klar geworden ist über mich im speziellen und das leben im allgemeinen... ich würde von mir auch nicht behaupten das ich abhängig bin... dazu konsumiere ich denke ich dann doch zu selten...
was mir aber aufgefallen ist das ich immer weniger mit der denkartundweise meiner mitmenschen klar komme und ich mich immer mehr absondere von der gesellschaft...
weil ich mich eben immer weniger mit ihren gedanken anfreunden kann...
sie kommen mir alle so ignorant und respektlos vor... und scheinen all das was ich schätze mit den füßen zu treten.. für sie zählen irgendwie nur oberflächlichkeiten und sie scheinen vergessen zu haben warum wir leben aber vor allem was das leben so lebenswert macht...
es ist jetzt nicht so das ich den drang verspüre mehr zu konsumieren...
aber ich erwische mich wieder immer häufiger bei dem gedanken das ich eigentlich auf eine solche gesellschaft keine lust habe und.. ja einfach nicht mehr mag...
es ist jetzt nicht so das ich zum nächsten fenster springen würde... dazu gibt es einfach zu viel lebenswertes.. zumindest noch... aber diese alt bekannte müdigkeit taucht eben manchmal auf die ich von meinen alten früheren gedanken her kenne.. und das gibt mir eben zu denken...
was jedoch auch den tasachen entspricht ist nunmal das ich diese gedanken über die gesellschaft schon lange vor meinem ersten drogenkonsum hatte... aber ich wollte dennoch immer ein teil von ihr sein ... akzeptiert werden...
dem ist heute eben nicht mehr so... sondern ganz im gegenteil... sie wird in meinen augen immer verachtenswerter mit ihrem prestigedenken und ihrer respektlosigkeit dem leben gegenüber das ich mich so scheint es immer mehr darum bemühe sie von mir weg zu stossen...
kann es sein das die drogen meine alten gedanken verstärken? ich mein es handelt sich hierbei immerhin um bewusstseinserweiternde drogen die enorm auf die psyche gehen können und ich hab so manch einen gesehen der nicht mit klar gekommen ist und heute nicht mehr da ist... aber andereseits kann ich mir das nicht vorstellen da sie lediglich das hervorbringen was in mir ist...
oder was meint ihr dazu?
hat da wer erfahrung?
würd mich echt freuen über ein feedback.... und ich hoffe ich habe nicht allzu verherrlichend geschrieben..
ganz liebe grüße die nora