Hunde als Therapeut?

  • Hallo.....
    ich habe mit der Tierärztin gesprochen im letzten Jahr,sie sagte Sie habe schon mehrere Patienten mit Angststörung erfolgreich behandelt...durch Therapie mit dem Hund...wie genau das von statten geht weis ich nicht...ich möchte ja auch nicht zu viel durcheinander machen,sonst bringt es mich durcheinander..aber ich merke,wenn ich morgens mit dem Hund raus gehe,komme ich nicht weit,laufe kreuz und quer herum,der Hund merkt das ja auch und fragt sich was ich da mache...
    Hat da jemand Erfahrung mit?Tiere sind ja gute Therapeuten,hört und sieht man immer wieder..

    Es grüßt
    der Blaue Engel

  • hallo blauer engel,

    ob hunde in einer akuten Angststörung das mittel der ersten wahl sein könnte,kann ich dir nicht beantworten!aber hunde helfen einem schon,sich nicht zu isolieren.ich konnte auch vor lauter angstzuständen das haus nicht verlassen.da ich auch zwei grosse hunde habe,musste ich aber.in verbindung mit meiner ambulanten therapie kann ich jetzt wieder weitere spaziergänge machen,und erfreue mich der natur.meine persönliche meinung ist,das hunde es merken,wenn herrchen nicht so gut drauf ist.und ich merke,um so besser es mir geht,um so besser geht es den hunden,was auch wieder rum mir gut tut.

    lg laika

  • Hallo Laika..
    danke für deine Antwort...ich mache die Verhaltenstherapie jetzt seit Oktober 2007,hatte vorher schonmal eine und andere Gespräche...anfangs tat sich auch was,nur ich habe jetzt so viel Druck zu Hause,das mich wieder alles ängstigt und ich wieder meide,raus gehen kann ich nur in der Nähe des Hauses,weiter weg traue ich mich nicht...ich will das nicht mehr haben...ich war früher so ein lebenslustiger Mensch,war gerne tanzen und unter Leute und jetzt??:61:

  • hallo blauer engel.

    da können wir uns die hand geben.auch ich habe im moment enormen druck mit meiner absetzerei.aber versuche es immer wieder,und wenn es nur 5min länger ist als sonst.das geht nicht von heute auf morgen.aber bitte gebe nicht auf,kleine fortschritte positiv sehen.mir hilft es im moment,musik zu hören,wenn ich mich mal wieder zu weit weg gewagt habe.stelle dann die musik wieder aus,und merke das ich heute wieder einen grossen schritt gemacht habe,mich meiner Angst zu stellen.die Angst gewinnt an überhand,wenn wir uns einigeln.und es kommen wieder selbstzweifel auf.versuche es mal ob es klappt,wie gesagt,und wenn es jeden tag 50 meter mehr sind.dann kannst du dir schon auf die schulter klopfen,und sagen Angst ich hatte heute keine zeit für dich,sondern nur für meine hunde und für mich.

    lg laika

  • Hi Laika,
    das mit der Musik ist gut,ich brauche da erstmal einen Player für draussen..habe nur ein "normales" Handy....aber ich gehe jeden morgen mit dem Hund raus und gehe auch immer ein Stück weiter,habe ich ganz am Anfang auch gemacht,aber immer dann wenn einer angstmachende Situation war,habe ich es wieder gemieden,ist falsch,ich weis.....meine Thera sagte mir,ein "Angstmännchen" sitzt mir auf der Schulter und hat die Zügel in der Hand....ich darf auf diese Zügel nicht reagieren,sondern soll der Angst zeigen,das ich trotzdem alles mache.Ging auch eine Zeit lang,aber ich habe soviel Druck von Aussen,das ich momentan nicht weis,wie mein Leben weiter geht....auch wäre beinahe mein Schwiegervater gestorben...alles Dinge die wieder Angst machen und schon guckt sie wieder über meine Schulter und lacht sich eins...

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    Danke schön!
    Liebe Grüße
    gelberose

  • hey, ihrs! engel: das thema OT hatten wir doch auch schon!G
    ich hatte fast 17 jahre lang einen hund und ich kann nur jedem, bei dems möglich ist, raten, sich einen zu halten, besonders bei psychischen erkrankungen!(und natürlich vorher alles überlegen..lange lebenspanne etc.! :)) hunde "bemerken" sehr feine stimmungsschwankungen und reagieren fast immer richtig drauf. ich war ein jahr lang in den USA und mein hund solange bei meinen eltern..als ich wiederkam, hat es ne woche gedauert, aber er kam jeden tag einige zeit zu mir und schnüffelte an mir rum oder lag einfach neben mir, als wollte er mich neu kennenlernene. manchmal war das richtig unheimlich! :winking_face: aber wie gesagt: für die meisten von uns sollte ein hund gold wert sein!;)

  • ja das stimmt liebe Finni...Tiere spüren wenn es uns nicht gut geht....zwischen uns ist eine gute Bindung..ich hatte als Kind ein schlimmes Erlebnis mit Hunden...mein Mann besorgte den Hund,damit ich aus meinen 4 Wänden raus komme..
    Er leidet selber an einer Krankheit...er hat Epileptische Anfälle und braucht Medikamente:(

  • das mit dem Hund
    ich hatte 8 jahre einen Hund , der half mir immer wieder mich nciht zu drücken mit der Umwelt berührung zu machen.
    Mir tat der Hund immer leid wenn ich nur paar meter raus bin und dafür bin ich aber öfters raus. Ich steigerte es immer wieder kämpfte gegen Ängste, Menschen zu begegnen und zu sprechen, aber ich schaffte es immer wieder durch den Hund Kontakt und wenns nur wenig war. Ich glaube all die Jahre wäre ich versauert in der Wohnung, hätte mich selber bemitleidet, Körperlich am ende udn die Sucht hätte mich immer wieder ein geholt. Auch wenn ich traurig war hockte im Tiefpunkt kam er oft daher schupste mit seiner Nase an meinen Arm wie huhu ich bin auch da und ich umarmte ihn und weinte. Er lag an meine Füsse dann immer. Für ihn maschierte ich, Zwang mich regelrecht.
    Natürlich verspüren die Hunde dass einen nicht gut geht, die Angst reichen sie förmlich werden stutzig, wollen ja ein starkes Rudelchef haben der sagt wos langt geht. Das kann man alles üben. Vielleicht haste Spass dran an einen Buch über das verhalten, beschäftigt ist man auch gleich und lenkt ab. Musik hören warum nicht dabei.
    Ich finds sehr gut.
    Lieben Gruss Dasein

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