Sterben als Teil vom Leben

  • Ich habe mich in letzter Zeit viel mit dem Thema Tod beschäftigt, das liegt zum einen daran, dass ich mich daran "gewöhnen" muss, das Menschen sterben - von Berufswegen - auf der anderen Seite frage ich mich immer wieder selber, ob ich eigentlich Angst vom Tod habe. Ich muss ehrlich sagen, ich habe keine Ahnung. Wieso sollte ich das? Was macht den Tod so schlimm? Vielleicht, dass er für die Lebenden immer Abschied bedeutet und niemand möchste einen Abschied für immer. Vielleicht auch, weil niemand weiß, was danach eigentlich kommt. Aber kann es nicht sein, dass es so ist wie im Buch von Astrid Lindgren "Die Brüder Löwenherz", dass der Tod nur der Anfang in ein neues Leben ist, ebenso mit Problemen etc.? Vielleicht bleiben wir nach dem Tod als Geister in der Welt hängen ... mir schwirrt immer wieder der Kopf. Rein vom Kopf und meiner okkultistischen Einstellung, ist mir die Letzte Möglichkeit vielleicht die liebste.

    Wie steht ihr zum Thema Sterben / Tod? Habt ihr Angst?

  • Hm, also ich kann jeden (oder viele) verstehen, der sagt "ich wär gerne tot" - oft genug ging's und geht's mir selbst so. "Ich will sterben" hab ich dagegen noch nie gesagt. Weil dieses Wort für mich meistens eine negative 'Assoziation mit sich bringt: sterben = leiden, langsamer Tod. Und das würde ich nicht wollen. Denn wenn, dann denke ich, würde ich mir einen schnellen Tod wünschen.

    Aber so oft es auch Momente gibt, wo ich mir wünsche tot zu sein - Wirklich wollen tu ich es nicht! Sondern genau das Gegenteil, nämlich leben. Auch wenn das allzu oft nicht gerade einfach ist!
    Naja, ich schätze, ich würde mich nicht in einem Forum wie diesem aufhalten, wenn ich unbedingt tot sein wollen würde - denn vermutlich würd' ich's dann versuchen... Aber: NEIN, ich will's ja nicht.

    Und 'Angst? Hm, ich weiß nicht. Kann sein, dass es 'Angst war, die mich bis jetzt davon abgehalten hat mich umzubringen. Kann auch sein, dass sie der grund war, warum es immer nicht geklappt hat. Kann aber auch sein, dass ich's nie wirklich versucht habe.
    'Angst? Hm, ich denke, ich habe eher 'Angst vorm Sterben als 'Angst vorm Tod - vielleicht ist 'Angst auch das falsche Wort, ich weiß es nicht.

    Also: 'Angst? Ich bin mir nicht sicher.

    Okay, schätze, das war'n ziemlicher Sinnlos-Beitrag, wirklich was ausgesagt hat er nicht, aber ich wollte irgendwie trotzdem etwas zum Thema schreiben.

    Liebe Grüße
    Fibra.

  • Ich habe keine Angst vorm Tod, nur vor der Art zu sterben.

    Ich habe mich wie du Mandrake sehr intensiv mit dem Thema befasst und mir aus vielen verschiedenen Glauben mienen eigenen zusammen gezimmert. Wenn ich etwas gelesen habe, habe ich darauf geachtet, wie es mir dabei ging, ob ich vom Gefühl her sagen konnte: "Das trifft zu, das kann ich mir gut vorstellen" oder eher "Nee, also das kann ich nicht so für mich nehmen". Und aus all diesen Aussagen ist mein eigener Glaube entstanden. Dazu kamen ein-zwei Reinkarnations-Erlebnisse, so dass ich für mich weiß, es geht danach weiter, es endet nicht, ich komme wieder, denn ich war schon mal hier.

    Liebe Grüße
    rose

  • Angst vorm Tod habe ich nicht, eher die Art zu sterben die da möglicherweise "ätzend" sein könnte. (Krankheit etc.)

    Ich bin eh der Meinung das der Tod nicht das Ende von allem ist.

    Und diese Ansicht hat mich beruhigt, was den Gedanken an Tod angeht.


    LG von nick

  • Ich glaube vorm Sterben habe ich auch nicht so große Angst, nur ich habe Angst vor dem danach. Ich hoffe ich werde so alt, dass ich so richtig bekloppt werde, dann muss ich mir um das keine gedanken mehr machen und kann einfach zugrunde gehen ...

  • "Du hast mehr Leben als jede Katze", so hat es ein Freund zu mir immer wieder gesagt und wenn ich so zurück schaue, dann hat er vielleicht auch Recht!
    Wenn man aus irgendewelchen Gründen am Leben bleibt, dann denkt man nicht mehr drüber nach.
    Welche 'Angst größer ist, die vorm Leben oder die vorm sterben, ich weiß es nicht.

    Nur soviel, ich werde weiter diese Welt samt ihren Lebenden ärgern und danach kommt einfach die nächste Ebene dran :winking_face:

  • Ich habe auch keine Angst vor dem Tod, nur vielleicht vor dem wie.

    Und da sowieso niemand weiß was nach dem tod kommt, male ich mir die Welt danach einfach wie sie mir gefällt.

  • ich persönlich denke wenn ich keine Angst vor dem tod hätte bzw vor dem eventuellem "danach" würde ich hier nicht mehr schreiben.

    ob es ein leben nach dem tod gibt weiss niemand.....ich hoffe es allerdings nicht....hätte keine lust dass die ganze scheisse wieder von vorn losgeht....

    den tod so schrecklich denke ich macht die gewissheit dass es das endgültigste auf erden ist....und man die menschen die einem vlt am herzen liegen nie mehr wieder sieht......

    wenn man die gewissheit hätte dass er tod nicht weh tut wäre es vlt eines der schönsten dinge im leben eines menschen....

  • ich hab weniger, eigentlich keine Angst vor dem tod, aber vor dem sterben.
    ich persönlich glaube auch nicht daran das auf den tod noch etwas folgt und wenn doch denk ich wird das so fern meiner vorstellungskraft sein, das ich mir jetzt hier keine gedanken darüber mache.
    aber grad die überzeugung das auf den tod nichts folgt und dieses leben alles ist was ich habe, motiviert mich auch zum leben, den der tod ist wohl das unausweichliche ende, das egal wie alt ich werde wohl noch früh genug eintretten wird.

  • Ich habe keine Angst vor dem tod,
    er ist mir oft begegnet in meiner arbeit mit kranken menschen und auch in der familie , der tod kann ein freund und erlösung sein wenn krankheit und leid unerträglich werden,
    Angst macht mir der weg in den tod ,wenn er durch lange krankheit und leid gezeichnet ist,
    ein danach ist jenseits meiner vorstellungskraft und hat für mich deshalb keine bedeutung,

    NoWayOut

  • Ich bin mir meiner Gefühle dem Tod gegenüber ehrlich gesagt gar nicht so sicher.
    Aber momentan habe ich glaube ich Angst vor dem Sterben und auch vor dem, was danach kommt. Ich möchte nicht an einer Krankheit sterben und würde generell in dem Moment (und auch vorher), in dem ich sterbe, das nicht mitbekommen. Aber ich fürchte, das ist ziemlich unrealistisch. Außer ich werde narkotisiert und dann umgebracht. :14:

    Vor dem, was danach kommt, also dem Tod an sich, habe ich wohl auch in jedem Fall Angst. Falls irgendwas danach kommt, ist mir das erstmal nicht geheuer, weil ich jetzt natürlich nicht weiß, ob es gut oder schlecht ist. Ich kann/will zwar auch nicht ausschließen, dass danach einfach nichts kommt, aber mit meinem Verstand kann ich nicht so ganz begreifen, wie das sein soll... etwas, das für mich existiert (in dem Fall ich) kann doch nicht einfach verschwinden.

    Ich hoffe, dass ich als alter Mensch (falls ich alt sterben sollte) entweder keine Angst mehr davor haben werde oder so senil, dass ich nicht mehr so weit denken kann. Wobei ich natürlich auch nicht senil werden will... das kriegt man teilweise ja auch mit, wenn man so nach und nach vergesslicher und verwirrter wird. Deshalb wäre es mir am liebsten, wenn ich meine Angst verlieren könnte.

    Diese Angst ist aber auch nicht immer da. Manchmal wünsche ich mir nichts sehnlicher als den Tod (sterben möchte ich aber nicht, ich wäre nur gerne tot), aber das ist nur phasenweise so. Meistens ist die Angst vor dem Unbekannten einfach größer.

  • ich selber habe mal erlebt wie ich in einen Tunnel stand schwarzschimmernd und ich immer mehr in ein so helles licht näher kam , immer mehr , hörte stimme aber so wiet weg , wie wenn sie nichts an geht , es war so wa sleichtes ich merkte wie ich schwebte immer mehr zu dem davorne imemr näher und ich wollt eum bedingt da hin , es ging sehr langsam . und dann ich wachte auf und war auf der Intensivstation und der Arzt war übermich , war gnaz benommen konnte nicht sprechen , atmen und totunglück dann , am liebsten hätte ich geschrien ganz tief aus meiner Seele warum nur , warum nur habt ihr das gemacht , dieses Licht wäre das was ich suchte all die Jahre , es beinhaltet diese ganze Frieden , Freiheit .
    Ich konnte Jahelang da snicht vergessen dieses fast da rein gehen , immer wieder sehnte ich mich zurück und doch kämpfte ich nach dieser für mich heute Todessehnsucht da nach .
    Ich fürchte mich nicht dort wenn man Tot ist , nur wieder zurück geholt werden mit aller Gewalt , nein Danke, das macht mich heute sehr Angst .Da ich Innenperosnen habe , sind wir auch verscheiden mit dieser Meinung . Da haben manche pansiche Angt vor dem Tod sein , weil das was man als Kind , gesagt wurde ,man kommt in die Hölle , fegefeuer , zum Satan und gehört man ihn dann entgültig .
    Andere sehen es erfüllung an widerrum .Mi tunsere Therapeutin haben wir mein Ereigniss in Kraftum gewandelt wo jetzt der Innere kern ist udn wenn uns mal alle sehr schlecht geht versammeln wir uns dort drin mit dem hellen beruhigenden Ort .
    Gruss die stumme M. von dasein

  • Ich finde das ist ein schwieriges Thema und bin mir selbst nicht so ganz klar darüber, wie das nun ist mit dem Tod.
    Wenn junge Menschen sterben müßen oder wollen, oder man selber, dann erst beschäftigt man sich mit dem Thema wirklich.
    Ich hab natürlich auch einige Verwandte die schon Tot sind aber die waren ausnahmslos alt und krank und in dem Fall ist der Tod wohl eine Erlösung.
    Aber in den anderen Fällen fragt man nach dem Warum und Wieso?
    Ich selbst hab keine Angst davor und ich hoffe irgendwie, das nichts mehr danach kommt. Obwohl wir ja wirklich nicht wissen ob es positiv oder negativ wäre.Angst hab ich nur vor dem sterben an sich. Könnte ja auch qualvoll sein, und wer will das schon?

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