Hallo ihr Lieben,
ich hab mal eine Frage und hoffe, einer von euch kann sie mir beantworten. Kurz zu meiner Geschichte, dem "drumherum" ;).
Im Herbst 2006 begann ich eine ambulante Traumatherapie, die ich wegen einem 4monatigem Klinikaufenthalt unterbrach und im Herbst 2007 wieder aufnahm, seither 1mal die Woche. Ich finde, sie läuft gut, es geht mir auch überwiegend gut (bis auf die letzte Woche) und ich sehe selbst, dass ich zwar weiterhin viel an mir arbeiten muss, aber auch schon gute Fortschritte gemacht habe.
Ich fange nun im Juni eine neue Arbeitsstelle an, Vollzeit, mit über einer Stunde Fahrtzeit. Meine Thera meinte nun, dass wir nun noch 14 Stunden haben und sie der Meinung ist, dass wir es dann, wenn ich die neue Arbeit anfangen, auch erst einmal gut sein lassen sollen. Hätte sie mir das eine Woche vorher gesagt, hätte ich ihr voll zugestimmt, aber letzte Woche hat sie mich damit echt eiskalt erwischt. Und nun macht mir der Gedanke ohne Thera, ohne diese Unterstützung zu sein, echt Angst. Weil gerade letzte Woche hat mir das echt geholfen und auch ein paar Mal davor wäre ich ohne Thera wohl durchgedreht. Auf der anderen Seite hätte ich durch die neue Arbeit auch gar keine Zeit mehr für Therapie.
Was mir aber vor allem Angst gemacht hat, war ihre Aussage, dass ich ja nach 2 Jahren wieder eine Therapie beantragen könnte, wenn ich es dann noch brauchen würde. Muss ich wirklich so lange warten? Und was passiert, wenn es mir in diesen beiden Jahren wieder sehr viel schlechter geht? Muss ich mich dann in ne Klinik direkt einweisen lassen oder was, um Hilfe zu bekommen?
Ich hab die Diagnose Borderline... Da hab ich mal gelesen, dass bei dieser Erkrankung häufig eine lebenslang begleitende Therapie von Nöten ist... Bin ich mal wieder die Ausnahme oder was???
Ok, die letzte Frage wird mir wohl keiner von euch beantworten können ;), aber vielleicht die eine oder andere davor?! Wär ich echt dankbar für...
Liebe Grüße
gelberose