Brauche dringend Hilfe!

  • Hallo Leute, ich höffe ihr könnt mir helfen oder zumindest Ratschläge geben.

    Ich fang einfach mal mit meiner "Geschichte" an.

    Also angefangen hat alles als ich 16 Jahre war, einige freunde von mir hatten sich was zu rauchen besorgt und fragten mich ob ich mitm achen will ( zu dem zeitpunkt lehnte ich es strikt ab).

    dann hab ich von 2006-2007 ein Praktikum gemacht soweit so gut und dann fing es an. nachdem ich arbeitslos wurde und die langeweile so unaushaltbar wurde hab ich das erste mal geraucht. aus dem einen mal wurde dann 1-2 mal im monat und jetzt mache ich es täglich. bin übrigends momentan arbeitslos und 19 jahre alt. ich würde schon behaupten das ich total abhängig davon bin weil ich schon nicht mehr weiß wann der letzte tag war an dem ich mal nicht gekifft habe. aber ich weiß mit ziemlicher sicherheit das das bestimmt schon en jahr her ist. fakt ist also ich kiffe täglich ca 0,5-1g Marihuana und weiß nicht wie ich aus diesem teufelskreis wieder rauskommen soll. ich merke an mir das ich total lustlos geworden bin und mittlerweile auch schon nicht mehr am we weggehe sondern lieber daheim sitze und kiffe wie die woche über auch und mir es an jeder motivation mangelt. ich hab momentan son ich weiß nicht wie ich das sagen soll. aber in mir ist irgendwie ne total leere und ich weiß Net was ich tun soll alles erscheint rigendwo sinnlos usw. probiert aufzuhören hab ich schonmal aber wie gesagt der plan löste sih dann wieder schnell in "rauch" auf.

    einige sagen man solle den freundeskreis wechseln, allerdings wäre das für mich erst rect ein genickbruch, da es nicht nur KIFFER FREUNDE sondern menschen sind die ich schon mein leben lang kenne und es für mich Net einfach irgendwelche kiffer sind mit denen man den kontakt abbricht um so seine quellen zu versiegeln. abgesehen davon sind es die einzigen leute mit denen ich überhaupt noch abhänge, ansonsten wär ich allein.

    ich hoffe ihr habt irgendeinen tipp für mich. ich dachte auch schon an therapie aber ich weißnicht ob es sowas auch für Cannabis geschädigte gibt. ich denke Cannabis wird wohl eher als leichte droge angesehen und deshalb nicht sehr ernst genommen was ein totaler fehler ist. ich würde schon behaupten das es mein leben irgendwo zerstört hat.

  • Servus Naolin,

    erstmal herzlich willkommen hier im SuS :smiling_face:

    Ich sehe es wie du, du bist süchtig, weil du hast es nicht mehr im Griff. Jeztzt kommen sicher wider welche, die sagen, süchtig vom Kiffen? - ja, genau so ist es!

    Wenn du also nicht davon los kommst, dann wird es echt krasse Probleme geben, weil auf dieser Basis kann man nicht leben.
    Das mit den Freunden kann man natürlich verstehen, nur meinst du wirklich, du kannst dabei zusehen?

    Es gibt mittlerweile zig Therapiestellen die sich auf 'Cannabis spezialisiert haben, ich weiß nicht wo du her bist, aber in jeder größeren Stadt sollte s Möglichkeiten geben.

    Ich will mal keinem vorgreifen, aber ich denke, wenn du konsequent an die Sache ran gehst, dann könntest es auch ambulant schaffen.

    Auf jeden Fall empfehle ich dir einen umgehenden Besuch einer Drogenberatungsstelle.

    Wenn du nicht weißt wohin, dann kannst uns ne PN oder Mail schicken, dann helfen wir dir bei der suche etwas weiter.
    Aber normal sollte es via Google kein Problem sein und in unserer Linkliste auf der Startseite finden sich auch viele Angebote.

    Wie du schon selber sagst, 'Kiffen is nicht als weiche Droge anzusehen, also löse dich davon. Kein einfacher Weg, aber besser wird es unter den Voraussetzungen nicht, du muss umgehend was ändern :smiling_face:

    LG Franz

  • Hallo Naolin!

    Ich persönlich habe das Zeug noch nie geraucht, aber mein Freund. Als ich mit ihm zusammenkam, war es für mich sehr schwer, ihn mal "normal" und mal durch das Kiffen so abwesend zu erleben und ich sagte ihm, er solle entw immer bekifft oder nie bekifft zu mir kommen. Er entschied sich für nie bekifft. Wenn ich nicht dabei war, hat er aber entgegen seiner Bekundungen weiter gekifft.
    Mein Freund meinte, das Leben sei für ihn ohne Kiffen wieder viel klarer geworden. Er war agiler.
    Ich denke, dass die innere Leere also vorrangig von dem Kiffen kommen könnte. Ist das nicht dann ein Anreiz, das Kiffen sein zu lassen? Hast Du mal versucht, einen Tag ohne zu erleben?
    Da ich selbst süchtig bin, weiß ich, dass das gar nicht leicht, sondern sehr sehr schwer ist.
    Oder versuche doch mal, die Menge von Tag zu Tag zu minimieren.

    Was Deinen Freudeskreis betrifft: Ich kann Dich verstehen, dass Du diesbzgl keinen Cut machen möchtest. Sind es denn Menschen, denen Du Dich anvertrauen kannst, denen Du sagen kannst: Ich will nicht mehr Kiffen / nicht mehr so viel kiffen? Wenn das möglich wäre, könntest Du evtl von ihnen Unterstützung bekommen.

    Wie gesagt: Als selbst Süchtige weiß ich, dass das alles nicht leicht ist, aber evtl war ja ein kleiner Tipp dabei.

    Und wie Franz schon sagte: Eine Drogenberatung ist sicher ein wichtiger Schritt.

    Alles Gute

    Mocca

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