• Ich habe nächste Woche mein erstes Gespräch mit einer Psychologin.
    Ich würde gerne mal wissen, wie das bei euch so verlaufen ist usw?
    Danke.

  • Hallo Exodus,

    du wirst da ankommen, und dir den Raum anschauen, deine Thera wird dich wohl fragen was dich zu ihr geführt hat .... eventuell erledigt ihr erstmal Formales, sie erklärt dir, dass du bis zu 5 Probesitzungen haben kannst, um zu sehen, ob die Chemie stimmt, wenn dem so ist, rat ich dir so offen wie möglich zu sein.

    Ich hoffe ich konnte dir helfen

    LG Julchen

  • Hi,

    bei meinen Erstgesprächen wurde ich nach den Formalitäten auch immer nach meinem Lebenslauf, also Schule und Ausbildungsgang, nach meiner familiären Situation und nach meinen Hobbys gefragt. Und mit diesen Themen ist, wenn man nicht auf den Mund gefallen ist, rund eine Therapiestunde beschäftigt... :smiling_face:

    Gruß
    Donnie

  • Hallo Exodus,

    naja, das wichtigste wurde schon gesagt. es wird also erst einmal eine Art Anamnese gemacht und eventuell auch schon ein Ziel fest gelegt, das mit Hilfe der Therapie erreicht werden soll. Es dient vor allem aber auch dem ersten Eindruck zwischen Therapeut und Patient, ob man sich sympathisch ist. Der/die Therapeut/in wird dir vielleicht auch was von sich erzählen, die eigenen Behandlungsmethoden erläutern und so.

    Magst dann vielleicht erzählen, wie es bei dir war?

    Liebe Grüße
    rose

  • Ja is bei mir auch so. Also ich muss mich 24 Stunden vorher abmelden oder Krankenschein bringen. Naja, ich mein, is ja logisch, wenn ne Stunde ausfällt dann verdienen die Theras ja auch kein Geld.
    Und außerdem hat das auch was mit Verantwortung zu tun. Fällt ja doch vielen Leuten schwer sich an Vereinbarungen zu halten und so. Und dann is es in der therapie ja auch wichtig, dass man sich zum Beispiel auch an Termine hält. Diese Verbindlichkeit is da schon was wichtiges.

    LG, Ragazza

  • stimmt, ich meine - die sitzen in der Zeit sonst ja auch nur "doof" rum. Dort steht halt, ich muss entweder spätestens 2 Tage vorher absagen oder halt einen Krankenschein/Attest vorzeigen. Ich verstehs eigentlich auch :winking_face:
    Außerdem ist ein "Amnesebogen" dabei, den aber wohl meine Eltern ausfüllen sollen (wird in einigen Fällen schwierig, aber egal)
    Man, ich hoff mal, dass ich nicht so aufgeregt etc bin, dass ich mal wieder garnichts sage oder nur zitter während ich spreche >.>

  • Ich kann verstehen, dass die Therapeuten sich ein wenig absichern wollen, dass ihr Verlust nicht ganz so groß ist. Vom Prinzip her zumindest.
    Aber ich finde auch, man sollte als Patient eine Möglichkeit haben sich da mit der/dem Therapeut/in vor Behandlungsbeginn abzusprechen.
    Scheinbar scheint die Summe, die man zahlen muss, irgendwie um die 50 Euro zu liegen, und ich find' das verdammt viel, zu viel! (So viel Geld haben manche grad mal für eine Woche für ihren Lebensunterhalt zur Verfügung)

    Es kann immer mal dumm laufen.. Wenn Therapeuten die Krankmeldung nicht anerkennen, weil sie zu spät kam oder Sonstiges, und 50 Euro dann eine Woche Lebensunterhalt bedeuten, dann is' man als Patient echt am Arsch! Und deshalb halte ich das Ganze so einfach für keine gute Lösung, weil die Relation für mich da einfach nicht passt. Bei allem Verständnis für den Verdienstausfall eines Therapeuten...


    Ansonsten wirst im Erstgespräch wahrscheinlich auch noch auf vorhergehende Therapien etc. angesprochen, und auch andere Krankheiten werden erfragt, sowohl die eigenen als auch die der näheren Verwandschaft.. Ansonsten wurd' glaube alles schon gesagt. :1:

  • Exodus, ich hoffe du machst dir nicht zu viele Gedanken wie es laufen wird oder ähnliches.
    Mein Erleben in dieser Hinsicht, war auch mit vielen Ängsten verbunden. Eine ungewohnte Situation, fremd und man spricht ja eben nicht nur oberflächig, ... also wenn es geht.
    Mein Erstgespräch für meine jetzige Thera, war eigentlich ziemlich gut. Ich wurde ja fast angeleitet, mir wurden Fragen gestellt, und habe aus meinem derzeitigen Leben mit meinen Probleme erzählt, das was mich eben belastet, und was ich ändern will.

    Die LEute dorten wissen, dass du aufgeregt bist und das ist auch vollkommen in Ordnung.
    Also sei so gut es geht ehrlich und offen.
    Du machst das schon :smiling_face:


    Fibra, ich kann dich gut verstehen mit was du schreibst. Wenn man ne Stunde verpasst, absagt weil man krank ist oder wie auch immer, ist es n' haufen Geld was man da blechen muss.
    Hat mich auch ein wenig geschockt, dass es so viel ist, bzw das es sowas überhaupt gibt. Bei mir sind es, wenn ich ne Stunde nicht absage (2 Tage vorher) 70€
    Ist ja schön und gut, wenn die da was ansetzten, weil da überlegt man schon zweimal ob man kurzfristig absagt.
    Aber es ist einfach zu viel, da stimm ich dir zu.

  • Naja, ist bei mir auch so. 48 Stunden vorher absagen deor 50€ zahlen... Ist echt doof, ich weiß ja nicht 48 Stunden vorher, dass ich zwei Tage später krank bin... Aber ok, da ich eh hart im Nehmen bin, geht das schon...

    Exodus: Erzählst dann, wie es gelaufen ist?

  • joar. werde ich machen. Ich habe überlegt da nochmal anzurufen um zu fragen, ob ich auch alleine kommen darf. Also, Donnerstag muss ich ja hin :winking_face:
    Danke für eure Infos.

  • Ok ich hatte also vorhin mein Gespräch. Mensch, war ich aufgeregt.

    Wir kamen also dort an und wurden lieb empfangen. Wir sollten dann noch ins Wartezimmer. Irgendwann hat sie uns dann abgeholt, bzw mich. Sie wollte erst einmal mit mir alleine reden.

    Sie war recht nett und hat mich dann erstmal ausgefragt. ich muss allerdinsg sagen, dass ich bei einigen Fragen selbst nicht wusste was ich antworten soll doch sie hat weiter nachgehakt. Sie hat auch so Fragen gestellt, wie was das Ziel sein könnte dieser Behandlung - was sich ändern kann. Alleine habe ich bestimmt fast eine Stunde mit ihr geredet.

    Dann wollte sie meine Mutter dazu holen. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich nicht möchte, dass sie ihr irgendwas von dem sagt, was ich ihr gesagt habe. Sie meinte, dass ich ruhig dabei bleiben könnte. Ok - dann hat meine Mutter ziemlichen Stuss erzählt (meiner Meinung nach) ..anschließend wollte sie noch einmal mit mir reden.

    Sie hat mich dann gefragt, ob sie meine Verletzungen einmal sehen dürfte. Ich habe sie ihr dann gezeigt. Sie fragte mich, ob an den Beinen etc auch noch was sei . Es war auch so. Das brauchte ich ihr aber nicht zu zeigen. Dann kamen wir auf das Thema Suizid. Ich war ziemlich ehrlich.

    Sie hat mir dann vorgeschlagen, dass es vielleicht besser wäre, wenn ich erst stationär gehe und wir dann ambulant weiter machen können, wenn ich will. Sie denkt nämlich, dass es besser sei, weil die Verletzungen recht akut sind um sie ambulant zu behandeln. Außerdem kann sie nicht ausschließen, dass ich irgendwann mal anderes anstelle (wo sie recht hat hatse recht!)

    Dannach hat sie meienr Mutter das noch erklärt. Seltsamer weise ist sie einverstanden. Das heißt : Ich muss bald in die Klinik. Sie regelt das nun, indem sie dort anruft. Das heißt in ugf 2 Wochen bekommen wir bescheid, wie/wann ich zum ersten Gespräch da muss und wann/ob ich aufgenommen werde. Mir macht das ein bisschen Angst.

    Insgesamt war es aber recht gut.

  • Na, das hört sich doch gut an! Und ich kann verstehen, dass dir Klinik Angst macht, aber mir hat sie z.B. sehr geholfen, es ist einfach intensiver und gerade bei eventueller Suizidgefahr das einzig richtige!

    Liebe Grüße
    rose

  • Ich hatte mittlerweile meine Vorstellung in der Klinik. Ich muss sagen, es gefällt mir so schonmal recht gut. Die 2 Frauen, mit denen ich mein Gespräch hatte waren echt nett und haben mir alles gezeigt. Nun kann es mit der Aufnahem noch etwas dauern, es sei denn es gehtz garnicht mehr. :smiling_face:

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