hallo zusammen,
ich bin am absetzen(diese woche 2,5mg diazepam),und habe starke schmerzen in den beinen.eine messung beim neurologen brachte keine negative diagnose.auch liegt bei mir keine polyneuropathie vor.kann es sein ,das es an den muskeln liegt?wer hat auch solche absetzerscheinungen?bin für jede antwort dankbar!
liebe grüsse,
laika
schmerzen in den beinen nach reduzierung
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laika -
3. April 2008 um 09:09
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Leider kann ich Dir zu den Schmerzen in den Beinen nicht viel sagen, da ich das Medi nicht kenne.
Bei Schmerzmittel-Entzug ist es so, dass Schmerzen dann einfach auftreten, selbst wenn man vor der Einnahme des Schmerzmittels eigentlich keine Schmerzen hatte.
Als ich eben mal im Internet nach Diazepam geschaut habe, schien es mir so, als würde das Zeug den Körper entspannen. Ist das richtig? Wenn ja, könnte es dann ggf sein, dass durch den Entzug die Muskeln etwas krampfen und daher die Schmerzen kommen könnten?
Wie gesagt: ich kenne mich damit wirklich nicht aus, aber ich wollte Dir zumindest etwas schreiben, weil bisher ja noch keiner geantw hatte und ich Dich quasi nicht alleine mit Deiner Frage lassen wollte.
Hast Du mal den Arzt darauf explizit angesprochen?
Mocca -
hallo mocca,
das ist ja nett von dir ,das du dich im internet schlau gemacht hast.
war schon bei 2 neurologen,und die messungen zeigten nichts negatives.
es werden aber wohl dauerschäden durch meinen früheren alkoholkonsum,und der jetzigen diazepam-abhängigkeit sein.auch wird es wohl am entzug liegen.ich halte es im moment so,das ich viel rad fahre,und zwar so schnell und in einem schweren gang das ich dann nicht weiss ob es am absetzten liegt,oder am rad fahren.komische logik oder?
aber danke für deine nachricht,und weiterhin alles gute
lg laika -
Hmm, also ich kenn Entzug grundsätzlich nur mit Muskelschmerzen, deswegen denk ich, muss man sich da weniger Sorgen machen.
ZitatIst die Substanz nicht mehr verfügbar, reagiert der Körper mit Entzugserscheinungen wie zum Beispiel Muskelschmerzen und -zuckungen, Schweißausbrüchen, Fieber und Erbrechen.
Von psychischer 'Abhängigkeit spricht man, wenn das Verlangen nach einem bestimmten Stoff sehr stark und vom Betroffenen nicht mehr steuerbar ist.Quelle:content-130931.html
[LEFT] Autor: BSMO Redaktion
Stand: 02-10-2007LG Franz
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hi franz,
ich nehme meinen entzug jetzt erst mal so wie er ist.ICH betreibe den missbrauch,und jetzt habe ich auch die konsequenzen zu tragen.es muss erst schlechter werden,bevor es besser wird.und das schlechte spüre ich gerade.
lg laika -
Hallo,
ich habe schon 15 Entgiftungen von Diazepam hinter mir.
Manchmal war es so schlimm, daß mir alle Knochen im Körper wehtaten.
Vor allem abends, wenn ich dann im Bett lag. Das war so schlimm, daß ich dachte, man hätte mich in einen Schraubstock gespannt.
Ich muß auch wieder zur Entgiftung, aber ich schiebe es vor mir her, aus Angst vor den Entzugserscheinungen.
Aber ich habe keine andere Wahl. Ich mußte deswegen meine ambulante Therapie unterbrechen.
Evita -
hallo evita,
wie viel mg Diazepam nimmst du denn zur zeit,und wie lange bist du auf benzos?wäre schön,wieder von dir zu lesen -
Hallo laika,
sorry, aber ich glaube, hier darf man keine Mengenangaben mehr machen.
Jedenfalls nehme ich nicht zu knapp, weil sich mein Körper schon zu sehr daran gewöhnt hat.
Der Arzt meinte nur mal zu mir, daß ein "Nichtabhängiger" bei dieser Dosis manchmal schon in der Ecke liegen würde, wo ich noch halbwegs geradeaus gehen kann.
Ich bin schon seit über 13 Jahren abhängig.
Ich hoffe, ich packe es dieses mal. Denn so langsam spielt auch mein Körper nicht mehr mit(Kreislaufprobleme, schlapp in den Beinen).
Naja, mein Spiegel ist schon wieder viel zu hoch. -
hallo evita,
das wusste ich nicht,das man hier keine mengenangaben machen darf!ich habe gestern wieder reduziert(gebe jetzt auch keine mengenangabe an)!kann dir nur schreiben,das es genau so viel wie beim letzten mal ist.auch bei mir ist es so,das ich keine toleranzgrenze habe.damals beim Alkohol lief ich mit 4-5 promille gerade durch die gegend.und heute beim Benzo ist es nicht anders!bist du am absetzen?und hast du für dich alleine(oder mit hilfe eines arztes)einen absetzplan erarbeitet,das es dir einiger massen ergeht beim entzug?ich wünsche dir,das du den willen und die kraft hast,es zu schaffen!
vlg laika -
OffTopic
Die Regel wegen Mengenangaben gibt es seit Monaten nur noch im Bereich Essstörungen, nicht im SuchtboardLG Franz
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danke franz,
hast mir das anschreiben erspart,lach.
vlg laika -
Hallo laika
Nein, ich bin noch nicht am Absetzen. Ich versuche aber so wenig, wie möglich zu nehmen, weil mein Spiegel schon so hoch ist. Ich habe zwar einen Entgiftungstermin, aber erst im Juni.
Ich versuche mit 10 mg am Tag auszukommen, damit der Spiegel nicht noch mehr in die Höhe schnellt. Aber wenn die Ängste kommen, dann nehme ich wieder tagelang zwischen 30 und 60 mg Diazepam.
Aber wenn ich weniger nehme, dann schneide ich mir, momentan jedenfalls alle zwei Tage die Arme auf, obwohl ich es gar nicht möchte.
Vor allem muß ich endlich die Ritzerei lassen. Meine Tochter kommt in den Pfingstferien eine Woche zu Besuch. Ich sehe sie eh nur einmal im Jahr. Ich will nicht, daß sie meine Arme so sieht.
In letzter Zeit mußte ich dauernd in die Chirurgie gehen, weil ich immer öfterer tiefer schneide.
Vielleicht sollte ich einfach wieder bei einer höheren Dosis bleiben. Aber ich habe jetzt schon Kreislaufprobleme und gehe nur noch raus, wenn es unbedingt nötig ist.
Aber das ist auch scheiße. Dann hänge ich noch mehr durch, wenn meine Tochter kommt.
Und irgendwo umzufallen, habe ich auch keinen Bock drauf.
Dann würde man mich hier in der Stadt in die Klinik bringen. Aber hier gibt es nur eine Psychiatrie. Und das ist ein Scheißladen. Mich hat man hier die letzte zeit nur schikaniert und schon gar nicht mehr für voll genommen, vor allem meine Ängste.
Deshalb habe ich mich auch in einer anderen Stadt zur Entgiftung angemeldet.
So richtig weiß ich im Moment nicht, was ich tun soll.
Gruß Evita -
hallo evita,
ohhhhh muss erstmal durchatmen!das mit dem absetzen bis auf wenige mg kenne ich auch.aber dann kommt meist der schlag mit dem hammer.die grunderkrankung meldet sich zurück,die ängste kommen wieder und man steigert wieder.und das muss der körper erstmal wegstecken.die Angst mag dann zwar unterdrückt sein,aber schwindel und niedriger blutdruck sind die folge!das kenne ich auch von mir!ich habe jetzt fast 40mg abgesetzt,und merke,das auch meine angstzustände sich wieder zurück melden.darum bin ich auch wöchentlich bei meinem psychotherapeuten,um die ursache meiner Angst auf dem grund zu gehen,und wie ich mit meiner Angst umgehe!dann gehe ich zusätzlich noch einmal die woche zum einzelgespräch zur suchtberaterin.das hilft mir sehr bei meiner entgiftung.
auch in meiner stadt gibt es eine psychiatrie,und das ist auch ein saftladen.da werde ich auch nicht wieder rein gehen.sollte ich die letzten 20mg ambulant nicht schaffen abzusetzen,werde ich auch in eine von mir schon ausgesuchte klinik gehen.dort werden neben der entgiftung auch gleichzeitig die grunderkrankung mit behandelt.
das mit deiner schnitzerei klingt für mich schon nach einem notfall.besteht denn nicht die möglichkeit,den termin wegen dringlichkeit vor zu ziehen?würde mich gerne mal mit dir austauschen,wenn du möchtest?!kannst du schon hier in den chat?würde mich freuen,wieder von dir zu lesen!halt die ohren steif,und belohn dich mal dafür,das du schon auf 10mg runter bist!sehe bitte nicht nur das negative,sondern picke dir mal raus,was du bis jetzt geschafft hast.und ich finde,das ist eine ganze menge!!!!!!!!!!!!
vlg laika
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