hallo, ich weiss gar Net wo ich anfangen soll, aber ich muss jetzt endlich mal den ganzen schrott loswerden. es ist nur so schwierig für mich alles in worte zu fassen, es dreht sich nur noch alles im kreis. also, erstma zu meiner person: bin ein ex-junkie bzw. polytox, hab 2004 ne langzeittherapie gemacht. 2006 bin ich in meine alte heimat zurückgezogen. nunja ich dachte da, das ich es schaffen werde clean zu bleiben. natürlich war dem nicht so, da ich auch immer noch kontakt zu alten freunden habe, die Kiffen und immer irgendwas mit drogen am laufen haben. nun ich dachte, das alles interessiert mich nicht mehr, bin stark genug.pustekuchen. hatte bis april 2007 meine rückfälle mit allem möglichen, sogar mit Heroin. zum glück bin ich auf keiner substanz hängengeblieben. ab april 2007 hab ich es dann endlich geschafft gar nichts mehr zu nehmen.aber leider war oder ist das thema drogen nie weg gewesen. mein bruder steckt da schon ewigkeiten auch drin. was hab ich oft für gedanken wegen ihm geschoben, ängste gehabt, und das schlimme ist die machtlosigkeit. zum glück hatte ich eine freundin die bis vor kurzem schon seit ewigkeiten nix mehr mit drogen am hut hatte. sie war als ich wieder hierher gezogen bin so ein anker, vorbild, die starke für mich, wir haben viel unternommen usw.. so, seit okt. 2007 ist es meiner freundin auch nicht so gut ergangen, psychische, physische und beziehungsprobleme. ach ich weiss Net, un da hats schon angefangen, wenn ich so nachdenke. wir sind zum wochenende immer saufen gegangen und das Net zu wenig. haben ziemlich viel party gemacht, was uns die alltäglichen probleme vergessen gelassen hat. nunja, das konnte oder kann ich noch alles mit mir vereinbaren. aber jetzt nimmt es echt alles überhand, mit meinem bruder, meienr freundin. so vor 2 wochen hat eine party statgefunden bei nem typ den wir ausm inet (teamspeak) kennen.ich weiss ja schon länger das es dort wahrscheinlich auch mit drugs abgeht. deshalb bin ich da nicht mitgefahren. aber mein bruder und meine freundin sind dorthin. kurz bevor sie dorthin sind, hat mir dann meine freundin erzählt das sie schon mit dem gedanken spielt was zu nehmen. ach man, ja letztendlich ging deren party eine ganze woche. ich kann euch gar Net beschreiben wie es mir in der zeit ergangen ist.tja und was mach ich arsch, ich hab das Kiffen angefangen.auch mit ihr zusammen, und mit meinem bruder. aber ich merk immer mehr das es wieder bergab geht...so und die krönung heute ist, das meine beste freundin nun zusammen mit meinem bruder aufm weg sind sich was klar zu machen. ich halt nix mehr aus. ich bin dann aufgestanden und gegangen, weil ich für mich weiss wie das nochmal endet. ach komische geschichten. mein hauptproblem ist eigentlich das ich mit meinen gefühlen nicht klarkomme. bin hin und her gerissen. hab selber suchtdruck und bin fast neidisch. aber mein verstand sagt mir was anderes. dann eben diese machtlosigkeit denen zu vermitteln wie scheisse das ist. dann diese enttäuschung über meine "starke" freundin. aber auch wut über sie. sagt wie schlimm doch mein bruder dran ist, und jetzt macht sie mit ihm gemeinsame sache. und ich bin auch irgendwo ein kleiner teil in dem ganzen puzzel. ahhhh man ruckzuck ist dieser verdammte kreislauf da...ich wollte es würd schwups machen und das thema Sucht wär abgehakt. es kostet einfach nur kraft, irgendwie hab ich das gefühl ich würd gegen ein strom anschwimmen ohne vorwärtszukommen....boahhhh, bin mit meinem latein am ende, sorry das ich euch zuquaken muss damit. aber irgendwie hab ich niemand auf anhieb mit dem ich reden könnte...
und es geht wieder steil bergab...
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hallo, da bin ich wieder...ich muss mal wieder so einiges loswerden, denn sonst platze ich! hab mittlerweile gar niemanden mehr mit dem ich reden möchte, da all meine freunde im moment das problem sind. besonders meine beste freundin...
es hat sich in letzter zeit einiges getan, aber nicht gerade positives...meine beste freundin hat, so wie ich das sehe, im moment echtein riesenproblem.sie ist psyschich total am ende, und dazu haben mehrere sachen innerhalb ihrer familie beigetragen.sie ist im moment soweit das sie regelmässig Speed zieht um zu funktionieren. und sie hat bestimmt 10 Jhare nix mit drogen am hut gehabt. ich sehe einfach das das alles nicht gut für mich und für sie ist. wie oben schon erwähnt, war ich ja auch rückfällig mit Kiffen. aber ich weiss jetzt für mich das das nicht richtig ist und ich das auch nicht will, ich will clean sein und probleme ganz normal bewältigen. umso schwieriger ist die situation für mich. ich würd gerne für sie dasein und ihr beistehen, aber mit der gewissheit das sie Speed konsumiert auch wenn es nicht in meiner gegenwart ist, komm ich Net klar, und ich kann ihr auch Net helfen wenn sie mit dem zeug eigentlich dagegenarbeitet. ich hab dann gestern zu ihr gesagt das ich das nicht kann und einfach en bisschen abstand brauche. leider versteht sie es nicht und fühlt sich im stich gelassen. ich weiss gar nicht wie sie im moment drauf ist. so kenn ich sie gar nicht. sie denkt gott und die welt ist gegen sie.ich konnt ihr gar nicht vermitteln, bzw. hat sie ghar nicht verstanden wie ich fühle. obwohl sie dasselbe vor jahren mit mir mitgemacht hatte , als ich mit hroin total abgestürzt bin, da hat sie sich komplett von mir getrennt, was ich ihr nicht zum vorwurf mache. naja ich denk sie ist einfach im moment mit allem überfordert, sie hat auch viel mist erlebt in letzter zeit.
so mein problem ist im moment das ich auch nicht mehr weiter weiss, und das alles mir zuviel ist. genau derselbe scheiss war noch nicht vor allzu langer zeit mit meinem bruder. ich konnte mich aber endlich irgendwie damit abfinden das ich nix machen kann gegen seine Sucht. so, un jetzt fängt das auch mit meiner freundin an. ich kann das einfach Net mehr. ich hab versucht kontakt aufrecht zu erehlaten und das zu akzeptieren das es halt einfach so ist und ich wollte versuchen trotzdem für sie da zu sein. aber es geht Net. so ja un jetzt bin ich an dem punkt wo ich merk das ich einfach auf abstand gehen muss. und diese erkenntnis tut weh. dann denk ich mir " was bist du für eine freundin"...zudem bin ich jetzt ganz allein, ich hab sonst niemanden, ausser meine eltern. wie seht ihr das??wie weit soll ich meine freundin unterstützen?? wie soll ich handeln??? hat jemand auch so was ähnliches erlebt?bin ich eine schlechte freundin??oder bin ich zu egoistisch?oder ist das dann ein weglaufen meinerseits?ich weiss einfach gar nix mehr. ich würd mich echt freuen wenn ich antwort bekomme...danke schonmal -
Nee, ich finde nicht, dass du eine schlechte Freundin bist!
Vielleicht sieht deine Freundin das so, sie fühlt sich in Stich gelassen und das warf sie schon auch. Du kennst ihre Seite, du weißt vermutlich, wie sie sich fühlt - und umgekehrt kennt sie deine Seite auch. Selbst wenn sie sich da nicht wirklich dran erinnern kann, im Moment, sie hat damals ebenso gehandelt.Du bist keine schlechte Freundin, wenn du ihr eine Grenze zeigst. Die darfst du jederzeit ziehen, wenn dir etwas zu viel wird! Das muss sie akzeptieren. Wenn sie das nicht kann, dann solltet ihr in eurer Freundschaft wohl eine Pause einlegen.
Ich find's toll, dass du es geschafft hast dir deinen benötigten Abstand von ihr bzw. dem Konsum rauszunehmen! Zerred' dir das gedanklich nicht selbst!
Klar is's doof, man möchte ja schon gerne für seine Freunde da sein und helfen, wenn und wo es geht! Ich kann verstehen, dass du da irgendwie auch ein schlechtes Gewissen hast. Aber es bringt weder dir noch ihr etwas, wenn du mit der Situation nicht klarkommst, so kannst du ihr letztlich nicht helfen und dir selbst geht's damit dann doppelt schlecht (einmal, weil du die Situation nicht gut aushalten kannst und zum anderen, weil es dich traurig macht, dass du ihr nicht "genug" helfen kannst)..Ich fänd's wichtig, dass du ihr erklärst, warum du so reagierst und dich zurückziehst. Sie ohne Erklärung stehen zu lassen und einfach den Kontakt abzubrechen, das wäre wirklich bisserl blöd - Aber du hast ja schon mit ihr geredet. Ob das so bei ihr angekommen ist, wie es sollte, da kannst du erstmal nichts weiter tun im Moment *denk* Vielleicht kannst du es ihr bei Gelegenheit nochmal so deutlich sagen - weiß ja nicht, inwieweit sie sich nochmal an dich wendet oder so.
Naja, wollt' nur sagen, dass ich's wichtig finde, dass sie dein Gründe auch kennt und nicht so ganz ohne Erklärung ist.*meine Meinung*
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danke fibra für die schnelle antwort:)
ja du hast wohl recht, ich hab zwar schon mit ihr geredet, aber ich werds nochmal tun...wenn ich so recht überlege, ist das mit dem abstand im moment die beste möglichkeit, denn ich merk auch das ich so langsam bei dem thema "drogen" irgendwann auch aggro werde. ich hasse einfach drogen auch wenn ich selbst kein unschuldslamm bin. ich will dan auch nicht diesen hass auf die menschen projezieren, die ich sehr mag, die aber damit zu tun haben.ich mein, genau das was hier läuft, ist genau das wovor mich meine therapeuten damals gewarnt haben als ich wieder hierher gezogen bin.
was ich aber glaube, das sie es Net verstehen wird. sie fragt mich ja auch, warum ich mit andern leuten die drogen nehmen, klarkomme und es bei ihr aber nicht tue. ich hab ihr gesagt, das es bei ihr halt so schlimm ist weil ich sie eben so gern hab. bei anderen kann ich das eher so auf der EGAL-schiene laufen lassen, verstehste??da kann ich dann eher sagen, ok, du machst eh dein ding.aber bei ihr kann ich das halt Net und das wird sie Net verstehen, glaub ich.ja un bei meinem bruder, da ist es sowieso was ganz anderes. das geht auch schon viel länger und ich hab mich damit irgendiwe abgefunden. un wenn ich dann mit ihm kontakt hab, dann geht das schon Net spurlos an mir vorüber, aber wie gesagt....jo ich werd auf jeden fall nochmal mit ihr reden. ich hoffe das ich mich bei dem gespräch frei machen kann und wirklich alles so rüberkommt ich ich es fühle. ich glaub nämlich oft, das ich mich nicht so ausdrücken kann, da ich das auch nie gelernt hab...naja mal abwarten -
Versuch' einfach nicht ganz so stark drauf zu achten, ob du dich nun passend ausdrückst oder nicht. Lass' es einfach so raus, wie du es fühlst - das ist meistens schon das richtige. Zumindest fühlst du dich damit wahrscheinlich am wohlsten, wenn du dich vorher nicht jedes Mal fragen musst, "ob das so geht" oder nicht.
Es ist vielleicht auch nicht immer passend nach dem ersten Impuls zu handeln, gar keine Frage. Aber ich denke, mit der Zeit kriegt' man da wohl auch ein Gefühl für?!
War oder ist zumindest bei mir so, ich hab's auch nicht gelernt mich wirklich auszudrücken, früher, und das nachzuholen ist nicht leicht. Aber mittlerweile kenn' ich mich da ganz gut, und weiß meistens, wann was passt oder eben wenn nicht.Ja, die Erklärung, warum es bei ihr "was anderes ist", kann ich verstehen.
Ich kann verstehen, dass du dich bei weniger nahen Menschen leichter davon abgrenzen kannst, dass sie konsumieren, als bei Personen, die dir nahe oder näher stehen.
Aber für deine Freundin ist es vermutlich nicht so leicht, diesen Unterschied zu erkennen. Falls es nochmal zu einem Gespräch kommt, dann sag' ihr das auch so, wie du es hier geschrieben hast - falls du das noch nicht getan hast.Ob sie es versteht, das steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt, aber vielleicht kommt es ja an.
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Hi,
also, ich bin auchn alter Polytox & schon länger trocken...
Du hast nicht nur das Recht, du hast sogar die Pflicht, dich aus dieser ganzen Sinnlosigkeit zurückzuziehen und dich dieser Sche*e zu verweigern!
Wenn deine Freundin überhaupt noch was merkt, dann das, das du es schaffst, eine eindeutige Grenze zu setzen...
Die Einzigen Leute, die ich in meinem Tran noch bemerkte, waren die, die mir klipp und klar machten: SO mit uns nicht !!!
Kümmere dich um deinen Zustand, darum, das du nicht wieder versumpft!!!Das ist im Moment das Wichtige...
Wenn deine Freundin irgendwann wieder zur Besinnung kommt, kannst du ihr DANN am Besten helfen, wenn du klar bist.Du klingst ja jetzt schon erschreckend kaputt - tu dir doch den ganzen Schwachsinn nicht erneut an !!!
Ich schick dir ganz viel Kraft & Entschlossenheit.Ganesha.
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Guten Morgen,
es ist wirklich alles eine Sinnlosigkeit und Schwachsinn! Der Punkt musste kommen. vielen Dank für eure Tipps und Antworten, ihr habt mir da echt weitergeholfen mich und meine gefühle nicht immer so in Frage zu stellen und mich zu entschliessen. Ich hab gestern mit ihr gesprochen und hab ihr alles nochmal erklärt, ganz in Ruhe. Sie versteht mich, wenn ich jetzt erstmal abstand brauche und das es nix nützt, wenn sie zu mir sagt, das sie ihren konsum reduzieren will. klar es tut ihr sehr weh und es ist jetzt noch zusätzlich etwas, was sie fertig macht. Da hab ich wirklich Angst, das sie jetzt dadurch noch mehr abrutscht. Aber da muss ich wohl durch. Wir sind jetzt so verblieben, das ich in nächster Zeit nicht mehr zu ihr gehe und ab und an nur telefonieren. Ich und sie setzen jetzt alle Hoffnung in die psychosomatische Reha. Da wird sie in nächster Zeit hingehen. Klar, das sind nur 6 Wochen und ich kann mir gut vorstellen, das sie da nicht alles was sie im letzten halben jahr erlebt hat aufarbeiten kann, aber es ist ein anfang.
Was ich jetzt aus der ganzen sache sehe, ich muss unbedingt mal "rausgehen" und "normale" leute kennenlernen. muss mir da echt mal gedanken machen und mein arsch hochkriegen. ich hab nur freunde und kollegen die mindestens Kiffen, und das kann nicht so weiter gehen.gut, wenn jetzt jemand, mal was kifft, find ich nicht so schlimm. aber es ist echt en schmaler grat zwischen "das kann ich akzeptieren" und "das nicht". zudem sind diese leute nicht grad unternehmungslustig. immer wenn ich ein vorschlag mache, heisst es "noe kein bock, kein geld" oder sonst irgendwas...das nervt auch.
tja und schon sind wir beim nächsten problem. ich bin einfach Net so draufgängerisch, das ich locker flockig auf leute zu gehe. aber das ist ein anderes thema...
ich wünsch euch dann noch einen schönen sonntag. Libe Grüsse, pInk -
Hallo du...
wie in der PN geschrieben habe ich hier mal ein neues Thema draus gemacht xy, bis du mir seinen Titel sagst
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