Eigene Wohnung...

  • Hallo,

    Ich hoffe das ich in dem Themen bereich jetzt richtig bin...Mhm sonst bitte löschen oder verschieben...

    Ich bin in moment am Umziehen in meine erste Wohnung (wie schwierig das doch ist zu sagen das es meine Wohnung ist).
    Da ich aus verschiedene gründe keine anderen Menschen kenne außer meiner Familie, musste ich meine Mutter bei dem umzug um hilfe bitten. Das erstmal kingt nicht so schlimm, doch da wir eigentlich kein kontakt haben, da sie mir immer nur vorwürfe macht, war es für mich eine ziemliche überwindung sie um hilfe zu bitten. Doch auf der anderen seite wollte ich keinen streit mit oma, aus Angst das ich dann gleich raus muss...Meine Angst is das meine mutter jetzt von mir verlangt ewig dankbar zu sein, da sie mir ja geholfen hat.
    Aber mir macht es auch Angst wenn ich daran denke das ich bald in meiner eigenen Wohnung sein muss.
    Alles was neu ist im Altag macht mir Angst, es braucht nur eine kleinigkeit sein, die mich in Panik bringen kann.
    Die Angst das nicht zu schaffen und am ende wieder zu versagen wie immer. Die Angst die altäglichen aufgaben nicht lösen zu können.
    Eigentlich macht mir alles Angst an dem gedanken eine eigene wohnung zu haben.
    Ich habe die letzten jahre bei meiner Oma gelebt und endlich das gefühl mal gekriegt was es heißt eine Familie zu sein.
    Doch komischer weiße habe ich eigentlich keine Angst vor dem alleine sein, den ich habe mich immer mehr zurück gezogen und bin immer alleine....

    Liebe grüße DearthAngel

  • Ja, die erste Wohnung ist immer etwas unheimlich, vor allem wenn dann auch die Rahmenbedingungen für den Umzug nicht so stimmen. Als ich das erste Mal alleine gewohnt habe, war's auch nicht einfach. Man muss sich erst in alles hineinfinden und lernen, wie man es organisiert und hin bekommt.
    Mir hilft es immer, wenn ich mir einen Plan mache, wann was gemacht werden sollte oder könnte. Dann hat mein Tag Struktur und ich bekomme meine Sachen irgendwie auf die Reihe. Wenn mal etwas nicht klappt, dann versuch dir deshalb keinen Kopf zu machen. Jeder braucht am Anfang Zeit, um alles auf die Reihe zu bekommen und seinen Alltag zu organisieren.
    Mir hat es auch vor allem am Anfang geholfen, gewohnte Sachen überall zu verteilen. Dann sieht alles nach mir aus, riecht nach mir und erinnert mich an mich selber. Das hilft, dass man sich nicht so fremd vorkommt. Vielleicht kann dich ja auch mal jemand in deiner neuen Wohnung besuchen und auch mal über Nacht bleiben. Bei mir hat das ein Gefühl von Heim hervorgerufen und ich habe angefangen mich wohl zu fühlen. Dann hat jede Ecke auch schnell eine Erinnerung und man füllt seine Wohnung mit Leben.
    Eine neue Wohnung muss auch nicht nur erschreckend sein. Sie kann auch unglaublich aufregend sein, weil es das erst ist, was nur noch dir gehört. Du kannst bestimmen, wie sie aussehen soll, wo was steht und so. Wenn man sich darauf einlässt, dann kann das auch sehr spannend sein. :smiling_face:

    Lg vom Würmchen

  • Hallo Death Angel,

    eine eigene Wohnung bedeutet eigene Verantwortung, alle Aufgaben des alltäglichen Lebens alleine zu schaffen. Das ist nun zunächst mal ein großer Schritt und es ist klar, man weiß zwar grob was einen erwartet, aber eben nicht genau.
    Vielleicht hilft des dir am Anfang, wenn du alles genau planst, so wie Wattwurm es schon angedeutet hast. Mach dir eine Liste mit allen Aufgaben, die zu bewältigen sind und teil sie dir ein. Z. B. (wenn das zeitlich rein passt) immer freitags Wohnung druchsaugen und durchwischen, immer samstag vormittags für die Woche einkaufen gehen, etc.
    Was auch ganz wichtig ist: Schaff dir ein Haushaltsbuch an, in dem du all deine Ausgaben und Einnahmen genau notierst. So kannst du immer am Ende des Monats sehen, wo dein Geld geblieben ist und wenn du zuviel ausgegeben hast, wo du künftig sparen kannst.

    Es kann auch sehr viel Spaß machen, alleine zu wohnen, man muss auf niemanden Rücksicht nehmen, etc. Ich bin mir sicher, dass du es schaffen wirst!

    Liebe Grüße
    rose

  • Hallo DeathAngel,

    ich würd gerne mal was nachfragen, was Du in Deinem Thread geschrieben hast.

    Zitat

    Da ich aus verschiedene gründe keine anderen Menschen kenne außer meiner Familie,...

    Ich hoffe es ist nicht zu indiskret zu fragen, warum Du niemanden kennst. Ich meine man lernt doch schon allein in der Schule andere Menschen kennen. Es hört sich so an, als ob Du die letzten 18 Jahre nur zu Hause bei Deiner Familie bzw. nachher Deiner Oma verbracht hättest. Vielleicht magst Du ja dazu noch was schreiben?

    Hattest Du denn bisher schon Aufgaben in Richtung "Alltagsverpflichtungen", die Du selbstständig gemeistert hast? Weil auf solchen Dingen kannst Du aufbauen. Vielleicht auch auf den Dingen, wo Deine Oma Dir Hilfestellung gegeben hat.

    Hoff ich hab mich jetzt verständlich ausgedrückt?

    LG Kitsune

  • Danke für eure Antworten....Die zeit mir die aufgaben an verschiedene Tage zu machen habe ich, da ich erstmal für ein jahr arbeitsunfähig geschrieben bin.
    Ich denke auch das es normal is wenn man ein bisschen Angst davor hat, doch is es bei mir richtige Panik, da ich auch so bis jetzt im haushalt meiner oma nicht wirklich viel machen brauchte, da mein Opa rentner ist und das meiste macht und den rest halt oma....
    Klar weiß ich wie man putzt oder kocht, und sowas....ich verstehe auch nicht woher diese Angst kommt.
    Zu deiner Frage Kitsune, Klar war ich in der schule, habe allerdings nach der neunten klasse die schule abgebrochen.
    Kontakt zu mitschülern hatte ich keine, ich wahr immer zurück gezogen und alleine.
    Freunde so habe ich nicht, auch aus den oben genannten gründen.
    Ich hoffe deine frage ist damit beantwortet?

    Liebe grüße DeathAngel

  • Hallo DeathAngel,

    Zitat

    Aber mir macht es auch Angst wenn ich daran denke das ich bald in meiner eigenen Wohnung sein muss.
    Alles was neu ist im Altag macht mir Angst, es braucht nur eine kleinigkeit sein, die mich in Panik bringen kann.
    Die Angst das nicht zu schaffen und am ende wieder zu versagen wie immer. Die Angst die altäglichen aufgaben nicht lösen zu können.
    Eigentlich macht mir alles Angst an dem gedanken eine eigene wohnung zu haben.

    Glaub mir, das ist völlig normal. Ich bin vor ca. 2,5 Jahren in meine eigene Wohnung (200 km von zuhause) eingezogen. Anfangs ist das doch sehr ungewohnt: neue Wohnung in einer völlig fremden Stadt ... ich kannte niemanden. Die ersten Wochen waren sicher nicht einfach, aber inzwischen genieß ich die Freiheit - die eine eigene Wohnung nun so mit sich bringt ;), habe inzwischen viele tolle Freunde kennen gelernt und fühle mich sehr wohl. Versuche einfach das Beste draus zu machen.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute! Kannst dich ja gerne wieder melden und berichten, wie es dir so ergangen ist.

    Gruß
    elmx

  • Naja ich fühl mich ziemlich allein und einsam hier...weiß nicht recht was mit mir anzufangen.
    Alles ziemlich komisch. Komme mit nichts zurecht und find keinen altag...

  • Hallo Death Angel,

    hast denn die Wohnung schon irgendwie gestaltet, wies Dir gefällt? Bissl dekoriert oder so? Damit man sich heimeliger fühlt?
    Allein sein und sich einsam fühlen ist nicht so schön. Wohnst in ner größeren Stadt? Ich mein,da gibts zumindest Freizeitmäßig mehr Angebote. Hast ein Hobby?
    Oder was machst Du gern,was interessiert Dich?

    lg

    eternal

  • Ja meine wohnung is gestaltet und eingerichtet, eigentlich so wie ich es mag zumindest in den momenten wo es mir ein wenig besser geht doch leider hilft es mir nicht sehr viel.
    Ich hocke die ganze zeit in der wohnung, habe kein hobby und weiß nichts mit mir anzufangen, doch die Angst allein raus zu gehn ist einfach zu hoch lieber ertrage ich es das mir die decke auf den kopf fällt.

    Lg

  • Es ist am Anfang immer schwierig, wenn man in eine neue Umgebung kommt und alles auf einmal anders ist. Aber gerade wenn du alleine wohnst, ist es wichtig, sich Kontakte zu suchen und eine Verbindung zur "Außenwelt" aufzubauen. Das geht nicht von heute auf morgen und man braucht auch eine ganze Weile, bis man sich eingelebt hat.
    Hast du es mal mit kleinen Schritten versucht? Zum Beispiel mal einkaufen gehen und dann die Kassiererin lieb anlächeln; oder in einem Laden sich von einem Verkäufer beraten lassen. So kann man zumindest schon einmal das "Kontakt aufnehmen" üben und dann später anfangen, wirklich Kontakte zu knüpfen. Mir hilft es immer, wenn ich das an wildfremden Menschen ausprobieren kann, mit denen ich hinterher nichts mehr zu tun haben werde.
    Warum hast du denn so Angst davor, alleine raus zu gehen, wenn ich fragen darf?

    Dass einem die Decke alleine auf den Kopf fällt, kenne ich nur zu gut. Ich habe auch über ein Vierteljahr gebraucht, um mich jetzt soweit eingelebt zu haben, dass ich anfange zu leben und mein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Deshalb kann ich dich gut verstehen. Aber gerade dann ist es sehr wichtig, dass man andere Menschen kennen lernt, die so etwas auffangen können und zum Teil garantiert auch kennen. Jeder fühlt sich in seiner ersten eigenen Wohnung am Anfang oft etwas einsam.

    Lg vom Würmchen

  • Liebes Würmchen,

    Es ist ja nicht nur die Angst vor dem rausgehenn, sondern ich habe vor allem Angst. Auch von fremden menschen, sie anzusprechen ist fü mich der reinste horror. Meine Betreuerin kommt deshalb immer mit zum einkaufen. Eigentlich kann ich überhaupt nichts alleine machen, den diese Angst ist immer da.
    Woher sie kommt, durch das was mir passiert ist...doch das is ein anderer themenbereich.
    Momentan scheint es mir unüberwindbar diese Angst.

    Lg

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