2 Jahre lang...

  • Das war mal ein Aufsatz von mir...

    Danach wurde ich zum Gespräch gebeten:53:

    Hat aber nix mit mir zutun is mir damals nur so eingefallen :smiling_face:




    2 jahre lang...

    ,,Was soll ich nur tun...Was soll ich nur tun?!",dachte Lena verzweifelt,während Tränen über ihre Wangen liefen.
    ,,Wird es heute wieder geschehen?Warum laufe ich nicht einfach weg?Vermissen würde mich hier doch eh keiner...
    Warum bemerkt SIE eigentlich nichts?
    Ist sie so blind?
    Sie muss doch etwas mitbekommen!Oder verdrängt sie es?Vielleicht aus Liebe, oder hat sie einfach Angst die Wahrheit zu sehen?
    Aber es geht um mich , ich bin doch ihr Kind!
    Ich fühle mich so allein...
    Kann ich mit ihr darüber sprechen?
    Was ist wenn sie mir nicht glaubt?

    Plötzlich klopfte es an ihrer Tür.
    Lena wischte sich schnell ihre Tränen weg und versuchte eine perfekte Fassade aufzusetzen.
    ,,Komm ruhig rein!" , sagte sie betont fröhlich.
    ,,Warum ausgerechnet jetzt?",dachte sie jedoch bei sich.
    ,,Hallo,mein Liebling,was machst du gerade?Hausaufgaben?"
    ,,Oh Mutter,das hast du mich doch erst vor 20 Minuten gefragt!", entgegnete Lena genervt.
    ,,Ja ich weiß,aber ich wollte nochmal nach dir schauen bevor ich zur Arbeit gehe.", antwortete ihre Mutter locker,
    doch Lena sah das verräterische Blitzen in ihren Augen,das zeigte, wie angespannt sie war.
    ,,Schauen...Warum redet sie nicht mit mir über Dinge,die wirklich wichtig sind?", dachte Lena traurig und wütend zugleich.
    Als ihre Mutter endlich gegangen war, wurde Lena wieder ruhig und schaute nachdenklich das Familienalbum an das in ihrem Regal stand.
    ,,Warum kann es nicht wieder so wie früher sein?Früher fühlte ich mich noch geborgen und sicher...Doch jetzt?!"
    ,,Eine perfekte Familie das wäre es."
    So saß sie bis zum Abend da und träumte von einer,ihrer perfekten Familie,mit einer aufmersamen Mutter und einem Vater,der sein Kind achtet und liebevoll behandelt und nicht so wie ihrer es tat...
    Für ihren war sie doch nur ein Spielzeug...
    Ihre Mutter hatte heute wie meistens Nachtschicht und würde erst gegen 4 Uhr wiederkommen.
    Lena ging in die Küche um sich ein Glas Wasser zu holen.
    Milch konnte sie weit 2 Jahren nicht mehr sehn...

    Als sie gerade den ersten Schluck trinken wollte,hörte sie plötzlich,wie der Schlüssel in der Wohnungstür umgedreht wurde und sie wusste auch sofort,wer es war...
    Sie stellte das Glas heftig zitternd auf den Tisch,wobei sie etwas Wasser verschüttete
    ,rannte die Treppe hoch und stolperte hastig in ihr Zimmer,wo sie sich sofort in die hinterste Ecke verkroch.
    Sie hörte die kraftvollen Schritte ihres Vaters im Fur...
    Jetzt hängt er seine jacke auf,danach macht er sich einen kaffee und dann und dann...
    Bitte,bitte lass es nicht wieder sein!"
    während sie das verzweifelt dachte,starrte sie wie gebannt auf das familienalbum.
    die zeit verging ihr viel zu schnell,bis sie die schweren schritte ihres vaters hörte und die arme noch enger um ihre knie klammerte.
    ,,Nein,nein,nein,nein...!" dachte sie, als er ihre zimmertür öffnete.

    ,, Hallo mein schatz", sagte er mit rauher,belegter stimme und sie wusste,das er es wieder tun würde, wie fast jeden abend seit 2 jahren....

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