Welche alternativen habt ihr gegen die Sucht gesucht ?

  • Wenn man Alk/Dogen nimmt hat man ja eigentlich den ganzen tag was zu tun und ist in seinem Gewohnten Umfeld.
    Aber was wenn man aufhört ?
    In der Therapie lernt man ja sich alternativen zu seinem alten Leben zu suchen.
    Was macht ihr jetzt so ? Sport ? Vereine ? AAs ?

    Habe die Sucht "so weit im Griff" so 4 Alk Rückfälle im Jahr die aber größten Teils auf mein nicht wirklich verändertes Leben zurück zu führen sind.
    Sitze immer noch nur vor dem PC und da kommen dann halt am WE mal die gedanken auszubrechen deswegen will ich jetzt endlich alles ändern!

  • Hi n@tic,

    drogen bzw alkfreie umgebung + freunde sind da wichtig.
    ein ziel.
    nur vor pc hab ich jez zb ne woche wg krank usw viel gehabt ist ätzend.
    sport sicher, aber allein ist das auch nich so toll...
    sich stärken.
    wissen was man will was nicht.
    evtl den job, wohnort, umfeld notfalls alles verändern.
    einen festen standpunkt beziehen.

    einfach psychohygiene betreiben.

    so jez hält der psychater die klappe.
    der hat nämlich auch eins anner waffel.:)

    GRuß
    Oryx

  • Das sind gute Fragen, was bei mir am meisten an Zeit verschlingt ist Essen :62:
    Damit meine ich die Planung, dann das Einkaufen, die Zubereitung, der genüßliche Verzehr, die Siesta danach und der anschliessende abwasch per Hand! Dabei geht bei mir täglich ein großer haufen Zeit drauf.... Nachteil, ich bin pummelig geworden :frowning_face:

  • Ein schönes Thema, und sehr interessant!

    Als ich aufgehört habe zu trinken, habe ich angefangen mir Hobbys zu suchen.
    Am Anfang war es schwer, und nicht immer hat es geholfen, aber mit der Zeit pendelte es sich ein.

    Ich habe z.B angefangen zu schreiben, wenn ich Geschichten schreibe kann ich stundenlang abschalten, denke weder an Alkohol noch an Tabletten.
    Sport habe ich versucht, aber das war einfach nichts für mich.
    Auch zu malen hat geholfen, manchmal genauso gut wie das schreiben.
    Mehr zu lesen war ebenfalls eine Hilfe, und wenn ich Zeit habe lese ich zum Teil ein ganzes Buch an einem Tag.

    Viel raus zu gehen war aber wohl das beste, wenn es irgendwie geht bin ich unterwegs, natürlich nicht grade in Läden in denen es Alkohol gibt, bzw. nicht an schlechten Tagen.

    Mit der Familie zusammen zu sein kann auch viel bewirken, ich bin heute fast den ganzen Tag mit meiner Mutter zusammen, weil es mit ihr keinen Streit gibt, und ich über alles mit ihr reden kann, und vorallem haben wir immer viel Spaß.

    Ich sitze auch recht viel am PC, was ich aber einschränken will, weil es auf Dauer wirklich nur Streß und Frust bringt.

  • Mit der Familie zusammen sein ist so eine Sache für sich, aber du hast Recht, seitdem ich meinen Baikonsum eingestellt habe hat sich die Beziehung zu meinen Eltern auch wesentlich verbessert. Man muss halt auch an sowas arbeiten und das hab ich schwer vernachlässigt. Was man auch machen kann ist sich seinen Lebensraum verschönern, mal die Wände streichen, die Möbel umstellen, Dekoration ist meistens garnicht teuer und bringt soviel mehr an Lebensqualität!

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