• Nein, ich kenn es nicht. Aber vielleicht magst du ja ein bisschen von deinen Erfahrungen dort erzählen und wie es dir jetzt geht, ob es dir geholfen hat und was du nun planst?!

    Liebe Grüße
    rose

  • Hallo xsugarx,

    ich hoffe sie konnten dir dort helfen und dir geht es besser?!

    Auf die Geschlossene zu kommen ist meine größte Angst. Ich war einmal dort und das hat mir gereicht. Wenn ich einen Suizidversuch gmacht hab, konnte ich das seitdem irgendwie allein durchgestanden, Blut kotzen, nicht mehr laufen können u.s.w. Und das ist gut das es niemand mitbekommen hat!

    Ich kann da auch nicht, sorry! Aber ih schließe mich gelberrose an, erzähl doch davon!

    Ich hoffe aber das du nun davon ab bist einen Suizid zu begehen! Gute Besserung!

    Liebe Grüße
    sweety

  • Eine Möglichkeit ist immer, wenn man erlebtes auf seine Art verarbeitet, hier hat man eben die Möglichkeit darüber zu schreiben.

    Ich vermute mal die Aussage schaiisse woas. i hob duadn so zimlich nix derfn. kommt aus meinen Breitengraden oder noch etwas südlicher :winking_face:
    Aber ich bin ganz sicher alive wusste die Bedeutung, sie kennt ja zum Teil meine Aussprache :grinning_squinting_face:
    Aber was damit gemeint ist, ja, da frag ich auch nochmal nach - gewisse Einschränkungen hat man wohl in ner Geschlossenen.

    Und ja, ich kenne das auch, wenn ich auch immer NUR auf einer Halb-Geschlossenen war, wo ich denk, da is auch noch ein Unterschied. Zu ist aber zu, nur was sollen die machen, es geschieht ja zum eigenen Schutz.

    LG Franz

  • Oh, ich kann mir gut vorstellen, wie wenig man da darf. Bei mir waren's nur 4 Tage und danach hab ich solange gebettelt und angefangen Nahrung zu verweigern, bis sie mich gegen ärztlichen Rat haben gehen lassen. Ich hätt's auch keinen Tag länger mehr ausgehalten. Dann hätt ich mir wahrscheinlich den Schädel eingeschlagen.
    Das Gefühl von verschlossenen Türen und permanenter Kontrolle ist die reinste Hölle. Ich durfte die ersten 2 Tage noch nicht einmal alleine auf Klo, geschweigeden irgend etwas anderes haben außer meinen Anziehsachen am Körper, meinem Teddy (um den hab ich damals in meiner totalen Verzweiflung auch gekämpft wie ein Löwe. War ziemlich hart, ihn behalten zu dürfen, aber das hat mich letztendlich am Leben gehalten.) und ein Buch, das vorher komplett durchsucht worden ist, damit da auch wirklich nichts drinnen ist.
    Warst du "nur" auf der Station oder auch im Beobachtungsraum? Ich fand das total schlimm, begafft zu werden wie ein Affe im Zoo.

    @ sweety: Ich kann verstehen, dass du da nicht mehr hinwillst. Für mich ist's auch der schlimmste Albtraum. Ich hab mir nach den 4 Tagen damals geschworen, dass, egal was kommt, ich nie wieder da landen werde. Lieber nehm ich mir das Leben, als noch einmal da zu landen.
    Aber ich hab auch von anderen gehört, die damit gut zurecht gekommen sind und denen es geholfen hat. Ist wohl auch krankenhausabhängig. Ich hab ein total bescheidenes erwischt, in dem es keinen interessiert hat, wie's mir ging. Als ich zwei Monate vor meiner Einweisung um Aufnahme gebeten oder eher gebettelt habe, weil ich nicht mehr konnt, hat's keinen interessiert. Tja, das ist meine geschlossene Psychatriegeschichte.

  • wiso durftest du ned allaine aufs kLo?
    nein war ich nicht, zum gLück...

    ich war den ganzen tag eingesperrt
    und kontrolliert
    klo und bad nihct zum zusperrn
    ich durfte keinen schal und kaine schnürL bei mir haben
    keine pinzette
    ich durfte kaum raus und wenn dann nur in begLeiTung
    als ich mal auszuckte meinten sie gleich ob ich geritzt habe und so

    glg

    danke dass ihr euch so für mich inTressierT ...

  • Nach meinem Suizidversuch lag ich 2 Tage auf der Intensivstation im Krankenhaus, mit Fixierung am Bett. Das war für mcih so ziemlich das schlimmste, wobei sie bei mir noch ziemlich gnädig waren. D.h. ich habe "nur" ein Fußband um den linken Fuß und eine Fixierung über dem Bauch gehabt, die aber so locker war, dass ich mich zum Schlafen auf die Seite drehen konnte. Und ich durfte mich auch alleine waschen, es normalerweise auch nicht geht und wenn ich das ausgenutzt hätte, hätte die krankenschwester, die es mir erlaubt hat, wohl sehr sehr große Probleme bekommen.
    Von der Intensivstation bin ich dirrekt in die geschlossene gekommen, durfte noch nicht mal mehr vorher nach Hause und mir normale Sachen anziehen. Aber ich hatte Glück, wie bei Franz war es nur eine halbgeschlossene und ich hab sogar ein Einzelzimmer bekommen. Man hat mich, vor allem weil es auch die erste Januarwoche war, weitestgehend in Ruhe gelassen, ich musste nur zu den Mahlzeiten da sein und zur Morgenrunde, in der besprochen wurde, wie es einem geht und was man nun machen kann/soll, Medikamente usw. Aber an einmal erinnere ich mich, da war vom Wagen der Putzfrau eine Flasche Reinigungsmittel verschwunden und wir wurden so lange im Wohnzimmer festgehalten, bis die Flasche wieder aufgetaucht ist, während alle Schränke in den Zimmern durchsucht wurden...
    Aber sonst war es recht kulant, wenn meine Eltern da waren, durfte ich sogar die Station mit ihnen kurz verlassen und spazieren gehen, aber nur in Begleitung meiner Eltern. Und ich war auch nur eine Woche da. Das schlimmste dort waren für mich die Mitpatienten, denn wenn man gerade einen Suizidversuch hinter sich hat und ein Mitpatient einem dann satändig erzählt, er sei der neue Buindeskanzler oder eine andere ihr Essen im ganzen Speisesall verteilt oder eine dritte stundenlang im Kreis rennt und die ganze Zeit dabei schreit: "Hilfe, es brennt, ich geb auf!", so dass man es überall auf der Station, egal wo man ist, hört, dann ist das für das Nervensystem nicht gerade zuträglich. Aber wie gesagt, ich war "nur" eine Woche dort, dann auf der offenen und da war es viel besser.
    Doch obwohl ich es wohl vergleichsweise gut getroffen habe, möchte ich NIE wieder auf die geschlossene! Da geh ich lieber vorher freiwillig in die Klinik, denn dann komm ich wenigstens auf die offene.

    @sugar: Machst du denn jetzt ambulant weiter Therapie? Denn deine Suizidversuche haben ja auch ihre Ursache und diese sollten behandelt werden.

    Liebe Grüße
    rose

  • ich finde es toll wie offen ihr darüber schreiben tut dazu gehört echt mut, respekt an euch.
    ich intressiere mich nähmlich über eure geschichten was ihr so erlebt habt vorallem mit der geschlossene klinik denn ich habe überhaupt keine ahnung wie es dort vor sich geht habe mir immer noch gedanken gemacht aber jetzt wo ich es lese kann ich mir jetzt ein besseres bild machen.
    ich finde es toll das ihr doch noch die kraft gefunden habt,macht weiter so und viel glück wünsche ich euch vom ganzen herzen

  • xsugarx:
    Ich durft am die ersten 2 Tage nicht allein auf Klo, weil sie Angst hatten, ich könnte im Klo irgend welchen Mist machen. Es hat wohl schon Leute gegeben, die beim Zähneputzen ihre Zahnbürste angespitzt haben und all so etwas und deshalb steht man dann die ganze Zeit unter Überwachung.
    Das mit den Schnüren kenn ich auch. Mir haben sie nur meine Jogginghose erlaubt und da musste das Bändel aus dem Bund rausgezogen werden. Na ja, lupenrein ist das System auch nicht, weil zum Beispiel in den Augen von meinem Teddybären Nadeln gewesen wären, mit denen ich auch hätte Unfug treiben können.
    Magst du vielleicht erzählen, warum du in der Geschlossenen warst? Du hast ja schon erwähnt, dass du versucht hast, dir das Leben zu nehmen. Aber vielleicht magst du ja erzählen, warum. Wenn nicht, ist aber auch in Ordnung. Kann ich dann auch verstehen. :smiling_face:

    Ich bin wahrscheinlich damals in so einer bescheidenen geschlossenen gelandet, weil ich erst 16 war und man dann überhaupt kein Mitspracherecht mehr hat. Meine Eltern mussten auch eine Einwilligung unterschreiben, dass sie mich im Notfall fixieren dürfen.
    Ich fand's hart, dass ich keine Verantwortung für mich selber übernehmen durfte aber trotzdem immer das Essen und die Medis bekommen habe, die ich nicht nehmen durfte und die Ärzte haben's nicht gemerkt und ewig nicht auf mich gehört, wenn ich's dann gesagt habe. Ich glaube, das Schlimmste in den Geschlossenen ist, dass man so unmündig ist und nichts selber darf. Das war zumindest für mich das Schlimmste.
    Raus durfte ich gar nicht. Aus meinem Fenster konnte man auch nur auf ein Stückchen Rasen in Augenhöhe blicken.

    Ich verdräng die Erinnerungen immer ganz gerne. Aber irgend wann werd ich mich dem wohl stellen müssen und es als Teil meiner Vergangenheit akzeptieren müssen, auch wenn ich mich dafür schäme. Seitdem hab ich auch Probleme mit geschlossenen Räumen und vor allem abgeschlossenen Türen, wenn ich nicht sofort raus kann, wenn ich will.

  • ich hatte auf da geschLossenen einen der auf nem Acid un koks pickn geblieben ist, der hat mir immer erzählt dass er mal ne yacht hat und wir bauen uns zenTraLen auf in RoTTerDam und amsTerdam und was weis ich...
    oDer er hat auch gegn sich seLber gekämpft dh. sich selbst geschlagen oder er hat auf die wände eingehauen.

    das war heftig...

    omg jz kommds mir wider ich hatte in der gschLossanen pLasTik TeLLer und becher, fehLte nur noch dass wir pLasTik besTeck haTTen -.- (war aber zum gLück nihct so)

    ihr werDet es jz nicht gLauben aber ich traf dort einen guTen freund von mir.
    steLLt euch vor ihr kommt in die gschLossane und dann seht ihr nene freund den ihr eigentLich vom forTgehn her kennt.

    ich schau jz mal ob ich in eine WG kommen kann aLso ob pLaTz is für mich @ rose

    naja ich bekam von anfang an keine meDis weil ich mich versuchTe damit umzubringen...

    dass mit den Türen dass is bei mir zum gLück nicht so...

    mir fäLLt grad auch wieder ein bzgL bewegungsmeLder...
    in der nacht ca ab 22 Uhr (nachTruhe) wurDen die bewegungsmelder aufgedreht. sobaLd man sich aus dem zimmer bewegt hat hat dieses scheiss gerät zum piepsen angefangen.
    man geht aus klo kpommt zurück auf einmal steht da ein betreuer -.-
    mich hats immer so geschreckt dass ich in der nacht nihct mehr aufs klo ging

    gLg

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