kein Cannabis mehr und die Folgen!

  • Hallo zusammen

    Ich habe mich hier ein wenig durchs Forum gelesen und festgestellt das viele die gleichen Probleme haben. Es beruhigt mich ein wenig das es anderen genauso geht, was mich aber in keinster weise freut sondern Mitgefühl für alle entwickelt die das selbe grade durchmachen.

    Erst einmal zu meiner Geschichte ich habe vor 5 Jahren mit dem Kiffen aufgehört (1 Joint abends pro Tag) und das über bestimmt locker 10 Jahre. Da eine OP bevorstand habe ich pausiert aber dies nie als Grund genommen aufzuhören. Nach der OP musste ich noch zwei Tage im Krankenhaus bleiben und bin dann nach Hause gekommen mit dem Tag der Ankunft ging es bergab. Angst, Panik, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, ich war sehr sehr schnell gereizt und sensibel. All das hat dazu geführt das ich nicht gekifft habe. Das ich mitten im kalten Entzug gesteckt habe war mir nicht bewusst. Erst durch einen Freund ist mir das klar geworden. Nach Wochen hatte ich dies aber Überstanden. Habe dann 4 Jahre nicht gekifft.

    Doch Anfang letzten Jahres bin ich wieder auf die Idee gekommen "Hey ein Joint zwischen durch was soll passieren"🥴 Naja aus einem wurde ganz schnell wieder jeden Abend einer. Ende des Jahres war ich Krank(Erkältung). Dort habe ich dann erneut beschlossen komm lass es sein. Quasi mit dem 1 Januar habe ich dann nicht mehr geraucht. Hab schon mit Symptomen gerechnet und die kamen auch. Lustlosigkeit, Appetitlosigkeit und auch der Blutdruck spielte verrückt. Naja ich Idiot dachte mir dann komm am Wochenende ein das passt zwei Tage wieder geraucht (Samstag, Sonntag). Am Montag zur Arbeit und üble Probleme mit dem Blutdruck gehabt. Bin nach der Arbeit zum Arzt da war mein Blutdruck 200/105 uff das waren keine guten Nachrichten. Jetzt bin ich deswegen auch in Behandlung. Grosses Blutbild, EKG alles wurde gemacht. Dazu später mehr. Hab Tabletten für den Blutdruck bekommen und es ging mir Dienstag und Mittwoch besser. Natürlich musste ich Mittwoch dann wieder rauchen was total gut war (Ironie). Jetzt habe ich seit Samstag wieder wie ich meine Entzugserscheinungen, bin sehr reizbar, hab wenig Appetit und Lustlosigkeit außerdem hab ich manchmal das Gefühl mir ist leicht achwindelig. Doch was mir persönlich am meisten zu schaffen macht ist die innerliche Unruhe bis hin zur Angst. Ein Beispiel meine linke Schulter ist total verspannt vom abhängen im Bett oder Couch. Zieht bis nach vorne dann bekomme ich immer direkt Panik-Angst, meine Hände werden kalt und kribbeln hab das Gefühl mit meinem Herz stimmt was nicht. Aber EKG war top. Nun hoffe ich das ich das ganze bald überstanden habe. Mit verfassen des jetzt doch sehr langen Text bin ich seit 4 tagen Clean. Mir ist bewusst das der körperliche Entzug noch anhalten wird.

    Ich hoffe mir hilft der Austausch mit Leuten die nachvollziehen können wie es mit Grade geht. Meine Frau weiss natürlich was los ist und unterstützt mich dabei. Kann es glaube ich aber nicht nachvollziehen da sie selbst nie geraucht hat.

    Was meint ihr das aufhören und dann zwei Tage wieder rauchen wirft mich das wieder zurück, also alles auf Anfang? Habt ihr eine Idee was ich machen kann wenn diese Unruhe und Angst wieder kommt? zudem würd mich interessieren ob ihr die Symptome ähnlich erlebt habt?

    Danke schonmal an alle die sich die Zeit nehmen den Text zu lesen und mir antworten.

    P.s dies soll an alle gerichtet sein die es geschafft haben bis hier hin zu lesen und der Meinung sind Cannabis macht nicht abhängig oder der Meinung sind das es dies nicht macht. Doch macht es! und der körperliche und seelische Entzug ist kein Spaß. Nicht so heftig wie Alkohol oder andere Drogen doch schön ist anders. Just think about it

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