Fragen über Fragen

  • Hallo an die Mitleser,

    ich habe da noch ein paar Fragen zum besseren Verständnis.

    1. Wie fühlt es sich an, wenn man ständig dicht ist? Wie sind die Gedanken, was kriegt man noch mit?

    2. Was sollen Angehörige tun bzw. gerade nicht tun?

    3. Wann kommt einem die Idee, dass vielleicht gerade was ziemlich schief läuft?

    Freue mich über Eure Kommentare.:smiling_face:

  • Hey Berlina,


    ich denke, das kann man nicht pauschal beantworten.

    Vielleicht kannst du noch ein paar Infos schreiben mit Kontext und warum du diese Fragen beantworten haben möchtest?

  • Also, ich möchte gerne meinen Sohn verstehen. Möchte nachvollziehen wann und wie ich vielleicht Impulse setzen kann und wann es keinen Sinn macht. Dringe ich noch vor oder war kommt an?
    Wie wirkt die Droge? Wofür braucht er das? Warum ist er mit diesem Leben zufrieden und ändert nichts?

  • Hallo Berlina,

    ich denke, dass Du schon einiges sehr sinnvoll und richtig machst: du interessierst Dich, machst Dir Sorgen und Gedanken und informierst Dich.

    Tatsächlich würde ich vieles von dem, was Du wissen möchtest, am besten direkt bei Deinem Sohn erfragen. Das Erleben von Rausch bei Drogenkonsum ist sehr unterschiedlich und hängt natürlich von der konsumierten Substanz und der Dosierung ab sowie vom Umfeld, aber auch von der Person selbst:

    • ihren Wünschen und Erwartungen
    • den Bedürfnissen, die hinter dem Konsum stehen
    • der körperlichen und psychischen Verfassung

    Das kann Dir niemand so gut erklären wie die Person selbst. Ich würde Dir empfehlen: suche das Gespräch mit Deinem Sohn. Passe einen guten Moment ab, in dem er idealerweise nicht "total dicht" ist und zugänglich wirkt und frag einfach mal nach. Sag ihm, dass Du Dir Sorgen machst, dass Du gerne verstehen möchtest, was er da tut. Und vermeide bei all dem, vorwurfsvoll zu sein.

    Ich hoffe, das ist ein wenig hilfreich für Dich.

    Viele Grüße

    Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

  • Hallo Peter,

    Danke für deine Antwort. Das versuche ich wirklich seit Jahren. Er sperrt sich gegen jegliche Art von Gespräch. Das müsse er mit mir nicht besprechen. Es ginge mich nichts an.

    LG

  • Hallo Peter,

    Danke für deine Antwort. Das versuche ich wirklich seit Jahren. Er sperrt sich gegen jegliche Art von Gespräch. Das müsse er mit mir nicht besprechen. Es ginge mich nichts an.

    LG

    Hallo Berlina,

    okay, das macht es natürlich sehr schwierig. In dem Fall wäre es vielleicht auch eine Idee, sich an eine Beratungsstelle in Deiner Nähe zu wenden. Die meisten Suchtberatungsstellen bieten auch Angehörigenberatung an.

    Viele Grüße

    Peter

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