Sucht des Sohnes mit 18 seit 3 Jahren. Benzin, Cannabis, Codein

  • Hallo zusammen, ich bin schon länger auf der Suche nach Hilfe und habe nun dieses Forum gefunden. Zu mir, ich bin 44 und habe einen 18,5 Jahre alten Sohn und eine Tochter mit 16 Jahren. Seit ca. 3 Jahren geht das nun schon mit meinem Sohn und der Sucht. Jetzt hat er die Lehre fertig und es ist das eingetroffen was ich vermutet habe. Er liegt nur noch im Bett und steht zum Konsum auf. Oder er fährt den Tag über weg. So ziemlich regelmäßig im Wochentakt. Ich denke er fährt auf Einkaufs Tour. So macht er das schon länger nur das er jetzt seit einer Woche nicht mehr arbeitet. Zur Arbeit habe ich ihn immer geweckt, ohne mich hätte er es oft nicht geschafft. Ein langes Tal der Tränen liegt hinter uns. Auf und ab. Kann ich ein anderes Mal erzählen. Was mich jetzt sehr interessiert ist, wie kann ich effektiv Grenzen setzen? Ich habe Angst das er randaliert. Im Affekt ist er schon mehrfach auf mich oder seine Schwester losgegangen. Das aber nur bei Provokation von uns. Bei mir geht die alte du musst endlich aufhören Platte und bei der Schwester sind es Teenager Streitereien. Er tut auch was zu diesen Situationen dazu. Es schaukelt sich hoch. Er hat dann auch ein schlechtes Gewissen und entschuldigt sich.
    Wenn ich anspreche, dass es nicht so weitergeht geht und er “raus” muss und einen Entzug braucht droht er mit Kontaktabbruch. Ich soll ihm all sein Erspartes geben und er ist dann für immer weg. Er lebt hier kostenlos. Sein Handy habe ich zum nächsten Monat gekündigt, bin mal gespannt was dann los ist. Eigentlich muss er wirklich hier weg, sonst befürchte ich wird es immer schlimmer. Meine Versuche irgendwo Hile zu bekommen sind im Sande verlaufen. Wir wohnen hier ländlich und alles ist schlecht erreichbar. Was kann ich tun? Jugendamt? Wir fahren morgen weg und er bleibt zuhause. Ich muss dringend auch mal raus. Aber was ist wenn er überdosiert und tot ist wenn wir wiederkommen? Ich bin ziemlich verzweifelt und wenn keiner da ist weine ich viel. Danke schonmal vorab für eine Antwort. Liebe Grüße

  • Meine Versuche irgendwo Hile zu bekommen sind im Sande verlaufen

    Warum?
    Welche Hilfen waren das?

    Jugendamt?

    Dein Sohn ist voll jährig, ich glaube kaum, dass das Jugendamt da was macht ...

    Ich muss dringend auch mal raus.

    Ganz wichtig und richtig!

    Aber was ist wenn er überdosiert und tot ist wenn wir wiederkommen?

    War das denn schon einmal/mehrmals der Fall?

    nur das er jetzt seit einer Woche nicht mehr arbeitet.

    Hat er gekündigt oder endete das Arbeitsverhältnis mit dem Lehrverhältnis?
    Ist er krankgeschrieben?

    Schon mal von Angehörigenberatung gehört, das geht auch online, telefonisch oder sonst was.
    Zudem sind natürlich SHG's sehr hilfreich, nur trauen sich die meisten nicht.
    Es gibt sehr viel mehr betroffene Familie, als viele meinen - aber alles muss ja immer geheim sein, was könnten die Nachbarn denken/reden.
    Letzteres nicht auf dich bezogen, aber ich hab sehr lange selbst ländlich gelebt :winking_face:

  • Warum?
    Welche Hilfen waren das?

    Er hatte eine Panikattacke und hat sich selbst beim Arzt gemeldet. Der Hausarzt gab ihm eine Einweisung ins Krankenhaus. Das habe ich damals abgelehnt da mir Krankenhäuser in der Vergangenheit nicht geholfen haben. Im Nachhinein sicher eine dumme Entscheidung. Außerdem hatte ich tatsächlich Angst vor den Nachbarn und dem Gerede. Dachte wir kriegen das hin.
    Danach Tests bei der Kinder- und Jugenpsychatrie. Dort war der Arzt sehr unangenehm und wollte ihn stationär haben. Das hat er wiederum abgelehnt. Dann habe ich bei einem Psychologen hier vor Ort „angesessen“ um in dessen Terminsystem zu kommen wenn mein Sohn 18 ist. Dort ist jetzt alle 4 Wochen hin. Durch Absagen vom Arzt hat sich das jetzt über Monate hingezogen. Jetzt hat die KK 12 Sitzungen genehmigt. Die Erste hat der Arzt jetzt wieder abgesagt. Das glaube ich zwar nicht, da mein Sohn an dem Tag unterwegs war. Er sagte die Absage käme ihm ganz recht. Die Örtliche Drogenberatung hat mich als Mutter zwar beraten aber dann weggeschickt. Er müsse kommen. So hoffe ich jetzt auf die 12 Sitzungen.

    War das denn schon einmal/mehrmals der Fall?

    Nein noch nie. Er hatte aber auch immer Arbeit.

    Hat er gekündigt oder endete das Arbeitsverhältnis mit dem Lehrverhältnis?
    Ist er krankgeschrieben?

    Lehre bestanden, nicht übernommen worden. Er war noch nicht beim Jobcenter. Hängt jetzt quasi in der Luft.

    Nein.

    Schon mal von Angehörigenberatung gehört, das geht auch online, telefonisch oder sonst was.

    Ich suche ja die Beratung aber hier ist nichts zu machen. Ich brauche Unterstützung und Rat was ich wie am besten machen kann.
    Ich mische mich gerade mal nicht in die Sache mit dem Jobcenter ein. Wiederhole aber die Wichtigkeit. Er geht einfach nicht hin 😞

    Einmal editiert, zuletzt von Franz (8. Juli 2024 um 15:04) aus folgendem Grund: Zitate berichtigt ...

  • Hallo,

    wenn Du ein wenig mobil.bist, ist bestimmt auch in Deiner Gegend oder in einem etwas größeren Umkreis etwas zu machen. Das hätte auch den Vorteil, das Du dort anonym bist - ich fände diesen Wunsch übrigens nachvollziehbar. Als Angehörige(r) steckt man ja häufig in so einer Spirale aus Hilf- und Sprachlosigkeit. Hier schreiben ist ein Anfang, der zeigt, dass die Situation für Dich nicht mehr tragbar ist. Es ist gut, wenn man über diese Hürde schon mal geklettert ist. Aber persönliche Gespräche, vielleicht auch mit anderen Betroffenen (Eltern), wirken nochmal anders. Klar sollte / muss eigentlich Dein Sohn was ändern, aber meist ja auch die Angehörigen. Mehr Eigenverantwortung an den Sohn geben, ihn in seinem Konsum nicht unterstützen, zB durch Geld etc. Das sagt sich so einfach alles, ich weiß. Wenn man das jahrelang alles erlebt und mitgemacht hat, geht man ja selbst auf dem Zahnfleisch, das erschwert auch das Grenzensetzen. Da ist es gut, sich über eigene Denk- und Verhaltensmuster klarzuwerden, und dabei kann eine gut moderierte Selbsthilfeguppe wirklich hilfreich sein.

    Liebe Grüße

  • Berlina
    Ich habe mal deinen Beitrag bearbeitet, da ist wohl irgendwas mit den Zitaten schiefgelaufen.
    Wenn das so nicht stimmt, dann einfach melden, dann kann man gerne Änderungen nach deinen Wüschen noch einfügen.

    Ich mische mich gerade mal nicht in die Sache mit dem Jobcenter ein. Wiederhole aber die Wichtigkeit. Er geht einfach nicht hin 😞

    Solltest auch nicht, er ist selbst dafür verantwortlich und im Grunde könntest so oder so nichts machen - ohne seine Vollmacht.
    Hier muss ihm aber klar sein, er ist nur eine gewisse Zeit "Nachversichert" (4 Wochen), dann hat er keine KK mehr.
    So würden auch die bereits zugesagten 12 Sitzungen verfallen!

    Außerdem hatte ich tatsächlich Angst vor den Nachbarn und dem Gerede. Dachte wir kriegen das hin.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich kann das natürlich als Vater 2er-Kinder nachvollziehen.
    Aber die sehen doch auch, wenn er nicht arbeiten geht - ich erinnere mich zu gut, wie sich immer "heimlich" die Vorhänge bewegt haben, ich als der Langhaarige Nichtansässige :grinning_squinting_face:

    Ich suche ja die Beratung aber hier ist nichts zu machen. Ich brauche Unterstützung und Rat was ich wie am besten machen kann.

    Wenn du mir per Mail deine PLZ sowie genaue Wünsche zukommen lässt, dann kann ich gerne mal was raussuchen - also Hilfsangebote.
    Aber es sollte klar sein, da geht es eher um dich, die restliche Familie und nicht um deinen Sohn!
    Wie du ja selbst schreibst, der Betroffene sollte sich selbst Unterstützung suchen - wenn er überhaupt dazu bereit ist.

    Die Örtliche Drogenberatung hat mich als Mutter zwar beraten aber dann weggeschickt. Er müsse kommen.

    Und was haben die geraten?

    Was sagt der Vater zur ganzen Sache?

  • Die Drogenberatung hat gesagt, dass ich mich zwar melden kann, dort aber falsch bin. Sie sind nicht für Angehörige zuständit.

    Der Vater ist auch in der Situation gefangen und unterstützt mich wo er nur kann. Manchmal bin ich einfach ausgepowert und kann nichts mehr machen. Die Sache raubt mir jede Kraft, die Traurigkeit überrollt mich und meine Tochter 16 ist auch noch zu versorgen. Unser leben geht ja weiter.

  • Hallo Zusammen,

    wir sind aus dem Urlaub wieder da und ich möchte mich hier wieder zurück melden.
    Vielen Dank erstmal für die Antworten. Es tut unendlich gut mal "gehört" zu werden. Ich habe zum ersten Mal den Eindruck, dass jemand sich mir und der Situation annimmt. Vielen vielen Dank dafür.

    Unser Sohn ist war hier die ganze Zeit allein und hat sich wohl ganz gut geschlagen. Hatten auch regelmäßig Kontakt per Snap Chat, so wusste ich, dass er noch lebt. Allerdings hat er jemand fremdes mit meinem von der Firma zur Verfügung gestellten Auto fahren lassen. Ich weiß nicht wen. Er hat keinen Führerschein, macht er auch nicht. Ich denke wegen der Kontrollen. THC ist ja lange nachweisbar und sein Spiegel ist sehr hoch. Er sagte nur es wäre jemand Verantwortungsvolles gefahren.

    Was sich aber hier die letzten 2 Wochen abgespielt hat, kann ich anhand der Antworten per Snap Chat erraten.
    Er hat immer bis nach Mittag oder länger (17 Uhr) geschlafen, war die ganze Nacht wach und hat dann Cannabis und Codein konsumiert. Benzos sehe ich ja nicht, die Schachtel ist klein und ich betrete das Zimmer nicht.
    Gegessen hat er wenig und wenn dann Pizza oder ähnliches.

    Es muss so gewesen sein, da er seit dem wir zurück sind nur selten sein Zimmer verlässt und sich wie oben beschrieben gezeigt hat.
    Ich rieche den Rauch, wenn er im Garten ist und sehe die leeren Flaschen, wenn seine Zimmertür offen steht.

    Auf die Frage bezüglich Job Center, sagte er, er hätte heute einen Termin. Hätte er telefonisch ausgemacht.

    Bis jetzt ist er nicht aufgestanden. Ich habe gerade mal kurz telefonisch nachgefragt ob er aufsteht. Er war sehr verschlafen und hat nur gefragt wieso. Darauf hin habe ich gesagt: "Ich dachte du hättest einen Termin beim Amt." Ach so ja, klack aufgelegt.

    Ich weiß nicht wie das hier weiter gehen soll. Ich bin so unendlich traurig, tief in meinem Innern ist etwas total zerbrochen.
    Am liebsten möchte ich nur weinen oder weg von hier. Allein die Vorstellung des Konsums und die ausgemergelte ungepflegte Gestalt machen mir Bauchschmerzen. Ich fühle mich schlecht, voller Angst und denke in jeder Minute in der ich nicht abgelenkt bin an die schreckliche Situation. Ich höre ihn nachts im Zimmer. Wach auf, dann nicht mehr einschlafen etc. Heute nacht habe ich im Keller geschlafen, das ging etwas. Als das ganze anfing habe ich eine Weile Johanniskraut genommen. Ich denke, dass muss ich wieder anfangen. Das Ändert aber nichts an der Situation.

    Was ich auf jeden Fall jetzt vorhabe. Ich werde immer weniger für Ihn tun. Wäsche muss er jetzt selber waschen. Er hat ja Zeit.
    Im Laufe dieser Woche ist der Mobilfunkvertrag gekündigt. Er muss sich selber einen Neuen machen.
    (Ich habe jetzt schon Angst vor Beschimpfungen und Theater. Unsere Tochter bekommt das in den Ferien ja auch alles mit.)
    Aber wir werden sehen.
    Zur Zeit lebt er noch von deinem restlichen Azubi Geld und dem Verkauf eines Fahrrades.
    Wenn dass alle ist, wird er vielleicht wieder dealen...
    Es läuft einen Anklage da er vor 1,5 Jahren mit Tabletten und Graß von der Polizei aufgegriffen wurde.
    Seit dem ist das vorbei. Die Sache liegt beim Anwalt. Es tut sich nichts. Und die Legalisierung macht es nicht besser.
    Ich glaube, er dachte damals er sei so eine Art Pablo Escobar oder Shiny Flakes.

    Fakt ist, er verkommt zur Zeit auf Grund der Arbeitslosigkeit so richtig und ich weiß nicht was ich machen soll.
    Ich weiß auch nicht, ob und wie ich ihn z.B. bei den Großeltern oder der Tante outen soll.
    Ich brauche dringend Tipps, wie ich mich positionieren kann und was ich tun soll.


    Hallo,

    wenn Du ein wenig mobil.bist, ist bestimmt auch in Deiner Gegend oder in einem etwas größeren Umkreis etwas zu machen. Das hätte auch den Vorteil, das Du dort anonym bist - ich fände diesen Wunsch übrigens nachvollziehbar. Als Angehörige(r) steckt man ja häufig in so einer Spirale aus Hilf- und Sprachlosigkeit. Hier schreiben ist ein Anfang, der zeigt, dass die Situation für Dich nicht mehr tragbar ist. Es ist gut, wenn man über diese Hürde schon mal geklettert ist. Aber persönliche Gespräche, vielleicht auch mit anderen Betroffenen (Eltern), wirken nochmal anders. Klar sollte / muss eigentlich Dein Sohn was ändern, aber meist ja auch die Angehörigen. Mehr Eigenverantwortung an den Sohn geben, ihn in seinem Konsum nicht unterstützen, zB durch Geld etc. Das sagt sich so einfach alles, ich weiß. Wenn man das jahrelang alles erlebt und mitgemacht hat, geht man ja selbst auf dem Zahnfleisch, das erschwert auch das Grenzensetzen. Da ist es gut, sich über eigene Denk- und Verhaltensmuster klarzuwerden, und dabei kann eine gut moderierte Selbsthilfeguppe wirklich hilfreich sein.

    Liebe Grüße

    Danke für die Antwort. Ich weiß nicht genau, wie ich welche Grenzen setzten kann. Da ist mein Problem.
    Im Grunde liegt er ja nur rum und ist dicht.


    Kann mir denn jemand mal sagen, wie das mit dem ganzen Konsumieren überhaupt läuft?
    Wieviel ist zu viel?
    Was kann passieren? Krampanfälle? Wenn mal wirklich was ist, was sage ich dem Notarzt?
    Ich lese hier ziemlich hohe Dosen von Benzo.
    Marihuana wird durch Hasch verstärkt?
    Wie läuft das mit dem Codein?
    Was kostet das alles?
    Ich lese sehr viele Beiträge aber so richtig schlau bin ich noch nicht geworden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Berlina (22. Juli 2024 um 11:20) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Berlina mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hast Du ihm schon mal Auszug nahegelegt? Das könnte eine Grenzsetzung sein. Gute Gründe dafür gäbe es ja - er ist volljährig, nimmt offensichtlich mehr oder weniger nicht mehr am Familienleben teil und beschimpft Dich, oder geht sogar auf Dich los, sobald es nicht so läuft, wie er sich das vorstellt. Außerdem wird seine Schwester in Mitleidenschaft gezogen. Was er wie konsumiert, ist von außen schwer zu beurteilen, Frage ist ja auch, ob er alles erzählt. Wie kommst Du auf Notarzt, wirkt er gesundheitlich wirklich so angeschlagen?

  • Hast Du ihm schon mal Auszug nahegelegt? Das könnte eine Grenzsetzung sein. Gute Gründe dafür gäbe es ja - er ist volljährig, nimmt offensichtlich mehr oder weniger nicht mehr am Familienleben teil und beschimpft Dich, oder geht sogar auf Dich los, sobald es nicht so läuft, wie er sich das vorstellt. Außerdem wird seine Schwester in Mitleidenschaft gezogen. Was er wie konsumiert, ist von außen schwer zu beurteilen, Frage ist ja auch, ob er alles erzählt. Wie kommst Du auf Notarzt, wirkt er gesundheitlich wirklich so angeschlagen?

    Ja, wir haben schon mal über einen Auszug gesprochen. Allerdings immer nur im Streit. Ich weiß auch nicht wie das laufen soll. Er kümmert sich ja nicht um irgendetwas. Er geht nicht mal zum Amt. Es läuft nur so lange gut wie ich schweige und alles hinnehme. Er wirkt nicht angeschlagen aber ich kenne mich nicht gut aus und weiß nicht wann es zu viel ist oder so. Er kommt ja meistens erst runter wenn er wieder fit ist. Heute gehen 13 Uhr. Er fragt nach Essen, das ist für die Familie gekocht, kann ich nicht verweigern. Vorhin sagte er, er meinte nächste Woche Montag mit dem Amt. Er hat keinen Termin er soll kommen wenn er meint…. 😵‍💫

  • Ich weiß auch nicht wie das laufen soll.

    Naja, ganz hart gesagt, Schlüssel abnehmen, er soll seine wichtigsten Sachen packen und gehen. Vielleicht kommt er dann mal ins Handeln und nachdenken, vielleicht zieht er dann mal den Gang zum Amt in Bedracht.

    Warum sollte er denn auch gerade irgendwas tun? Er wohnt kostenlos bei euch, sein Handy wurde bezahlt, bekommt Essen und Trinken...


    Überdosen gehen meisten mit massiven körperlichen Reaktionen einherr, Bewusstlosgkeit, Herzprobleme, sich übergeben, starkes Schwitzen, etc. Und sollte man Jemanden in so einem Zustand vorfinden immer Krankenwagen rufen!

    Wenn mal wirklich was ist, was sage ich dem Notarzt?

    Die Wahrheit! Sonst kann im schlimmsten Fall nicht richtig behandelt werden.

    Ich weiß auch nicht, ob und wie ich ihn z.B. bei den Großeltern oder der Tante outen soll.

    Weiteres Verschweigen oder Lügen stützt weiterhin sein Konstrukt und schützt seinen Konsum vor dem Außen. Sollten Großeltern oder Tanten ihm Geld geben oder zustecken, finanzieren sie soweit weiter ihren Konsum. Meinst das würden sie wollen?

    Was kostet das alles?

    Kann ich dir nicht beantworten. Aber natürlich gibt es bei Medikemten immer die Chance einen Arzt zu finden, der aufgrund von Lügenmärchen zu leichtsinnig solche Medikamente verschreibt. Dann wäre es wahrscheinlich nur die Rezeptgebühr.


    Hast du schon mal über eine Angehörigengruppe angedacht? Also eine Gruppe mit Eltern, deren Kinder süchtig sind und die sich über Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig stützen und Tipps geben können?

    Du kannst mir auch gerne eine private Nachricht mit deiner PLZ schicken, dann kann ich mal im Netz schauen, was es so bei euch gibt. :winking_face:

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