Hallo ich bin 19 Jahre alt ich habe mit 14 das erste mal gekifft und mit 16 täglich das kiffen hat am anfang spaß gemacht doch irgendwann war ich an einem punkt wo es kein spaß mehr gemacht hat ich wollte aufhöre zu kiffen und habe es auch für 6 monate geschafft in diesen 6 monaten habe ich mich einigermaßen selbst kennengelern und habe gelernt zu leben hatte ziele die ich verfolgt habe und habe ein starkes mindset aufgebaut dann aber wie durch ein blitzschlag hab ich plötzlich drang gehabt wieder zu kiffen habe mich mit freunden getroffen und habe es getan seitdem geht mein leben den bach runter ich kann mich nich mehr konzentrieren fühle mich so als wäre ich plötzlich ein anderer mensch habe keine bedürfnisse mehr mir ist alles egal und erkenne meine gefühle auch nicht mehr sogut als wenn ich keine hätte da ich die erfahrung gemacht habe clean zu sein weiß ich das das leben so viel mehr spaß macht man sich besser konzentrieren kann und mehr an seinen zielen arbeitet als wenn man jedes mal im rausch ist ich habe in der zeit wo ich clean war depressive phasen durchgemacht und mich leer gefühlt doch ehrliche gesagt hab ich lieber solche phasen als ein zombie zu sein der einfach garnichts fühlt. Aufjedenfall hab ich mich wieder entschlossen damit aufzuhören und ich bin mir 100% sicher nichmehr zu kiffen und 100% sicher das ich es schaffen werde ich habe jetzt 2 wochen damit aufgehört nur hab ich immer diese angst das ich nicht mehr normal sein werde und wieder gefühle und bedürfnisse entwickeln werde und diese gedanken machen mir angst. Aber vielleicht gibt es in diesem forum ja leute die aufgehört haben und mir vielleicht ein bischen hoffnung geben können
2 woche absistenz
-
-
Hallo ozy,
Herzlichen Glückwunsch zur Abstinenzentscheidung! Der Anfang ist sicher etwas ruckelig aber es wird alles besser, das kann ich versprechen.
Du wirst dich, deine Gefühle und Bedürfnisse besser kennenlernen. Versuch gut zu dir zu sein, genug essen, schlafen, trinken, Bewegung und frische Luft, dein Körper kann dann besser entgiften. Vielleicht gibt es auch eine Selbsthilfegruppe in deiner Nähe die du mal besuchen könntest als Unterstützung? Ich drücke dir die Daumen und berichte hier gerne wie es läuft. Schreiben tut auch gut.
LG Thymia
-
Hallo Ozy,
erst mal ein Kompliment dafür, was du bisher schon geschafft hast! Den Entschluss zu fassen, den Konsum zu beenden, das ist echt ein großer Schritt und dass du schon so lange durchhältst, auch trotz deiner Ängste ist echt super!
Du zählst ja schon ganz viel auf, was dich an deinem Konsum belastet hat und hast somit schon viele Gründe für dich gesammelt, wieso du nicht mehr konsumieren magst. Sicher wäre es hilfreich, dir diese Sachen auf einen kleinen Zettel zu schreiben und in deinen Geldbeutel zu tun - sollte dich dann mal wieder so ein Drang wie beim letzten Mal packen: Lies dir den Zettel durch und erinnere dich, wieso du aufgehört hast.
Zusätzlich kann ich dir natürlich auch empfehlen, dich an eine Beratungsstelle zu wenden. Gerade wenn du Angst hast, das wieder Gefühle kommen werden, die du nur schwer aushalten kannst kann es gut helfen mit jemandem genau darüber zu sprechen und sich diese Gefühle "ein bisschen genauer anzuschauen".
Dies geht auch online. Du kannst dich gerne bei mit (https://app.suchtberatung.digital/beratung/regis…72-cef8da13be12) oder allgemein bei DigiSucht (da findest du dann auch eine Beratungsstelle vor Ort): https://app.suchtberatung.digital/login
Thymia kann ich mit den Tips für dich auch sehr zustimmen - kümmere dich gut um dich!
Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professionelle Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.
Meld dich gerne, wenn du weitere Fragen hast oder auch einfach ein bisschen Austausch dir gut tun würde!
Viele Grüße
Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH
-
Hallo wollte mich nochmal melden unzwar geht es mir jetzt nach 6 wochen cannabis entzug immernoch nich gut es hat sich einiges gebessert aber ich bin winfach nur antriebslos habe kein bock auf garnichts nich mal bock viel nachzudenken einfach nur im bett zu liegen und nichts machen ausserdem bin ich einfach nur noch still und spreche mit keinen menschen weil es mir schwer fällt zu sprechen ich weis nich wieso es so ist ob es vom entzug kommt oder ob es was anderes ist aufjedenfall möchte ich das das aufhört und möchte wieder normal werden jeden tag frage ich mich ob es normal wird und habe sehr viel angst das ich für immer in diesem zustand bleibe und einfach nur wie ein zombie rumlaufe nichts richtig wahrnehme und mich selber dafür hasse ausserdem bin ich in der schule und jeden scheis tag schleppe ich mich dahin und habe jede scheis sekunde die ich da bin keine lust nur langeweile
-
nur wie ein zombie rumlaufe
Um das zu verhindern, solltest jetzt mal einen Profi zurate ziehen.
Es hört sich schon ein wenig nach Depression an, die du vielleicht ja schon länger mitziehst und mit Cannabis zeitweise überdeckt hast.So macht ja Schule auch wenig Sinn, oder?
Vom Alter her vermute ich mal, Abschlussklasse?Leider braucht es aber viel Zeit, man bedenke, jahrelang wurde dein Gehirn auf Cannabis trainiert.
Natürlich will man Erfolge sehen, wenn man sich schon so einen Kack Entzug antut, völlig verständlich.
Trotzdem ist es halt eine rieeeeesen Umstellung!
Hier mal eine Auflistung, wie sich vieles verhält und wie lange es andauern kann >> https://lass-das-gras.de/cannabis-info/ (unterer Teil)Wenn sich aber psychisch keine merkliche Besserung zeigt, dann gehört das mal geklärt - besser gleich.
Da böte sich auch eine Institutsambulanz an, da hast nicht so lange Wartezeiten, als bei den meisten Therapeuten.Aber jetzt auf keinen Fall einen Rückschritt machen, dann wären alle bisherigen Anstrengungen ja fast umsonst gewesen.
-
Hallo ozy, es dauert 3 Monate bis du wirklich so richtig über den Berg bist. Ich habe 10 Jahre konsumiert und dann einen kalten Entzug alleine gestartet. Jetzt bin ich fast 5 Monate clean und mir geht es blendend. Halte durch, deine Psyche braucht Zeit sich zu erholen. Ich verspreche dir es wird besser.
-
Hallo natvil hattest du den anfangs auch einige meiner aufgezählten anzeichen in deiner zeit des entzugs
-
Ja so gut wie alle die du aufgezählt hast hatte ich auch. Sei nicht so streng mit dir und denk nicht so viel drüber nach, beschäftige dich mit anderen Sachen. Du musst dir wirklich etwas Zeit geben. Das meiste bis sogar alles geht von selber vorüber. Mach Sport Bewegung bringt so unglaublich viel. Man fühlt sich gut ist ausgepowert und schläft viel besser.
-
Hallo ich würde nochmal was loswerden wollen unzwar hab ich gemerkt das ich durch das cannabis konsumieren im laufe der zeit eine soziale phobie entwickelt habe ist es möglich das diese phobie nach dem entzug wieder weg ist?
-
Ich denke es ist eher normal das man sich zurück zieht und eher alleine sein will im Rausch. Damit es von alleine weggeht musst du Einsatz bringen und dich öffnen. Geh raus Triff Leute, leb dein Leben, genieße deine Jugend
-
Hallo Ozy,
du bist noch jung und der Konsum hat dir noch nicht soviel Schaden zufügen können. Sieh zu, dass du künftig von Drogen die Finger lässt und triff dich mit Freunden, die ebenfalls drogenfrei leben. Meine Geschichte sollte abschreckend genug sein. Ich habe nahezu dreißig Jahre lang konsumiert und mir ist erst heute klar, wieviel Schaden ich mir damit selbst zugefügt habe. Aber trotzdem bleibt bei mir das Verlangen, wieder zu konsumieren. Soziale Phobie ist ein mächtiger Begriff. Ich kenne das aber bei mir auch. Man ist plötzlich so sehr mit sich selber befasst und verkopft, dass man am liebsten keinen Menschen treffen möchte. Aber frag dich doch mal, wie es war, als du noch gekifft hast. Vermutlich warst du da auch eher introvertiert und antriebslos ist man bekifft auch. Du kannst ja mal mein Thema "Dieses Mal für immer lesen". Auch wenn wir einige Jahre Altersunterschied haben, wirst du sicherlich ein paar Parallelen erkennen. Und ja, wie Natvil auch hier schreibt, es wird irgendwann besser. Aber eben nicht ohne persönlichen Einsatz. Das muss ich bis heute noch begreifen lernen. Die ganze Teillegalisierung ist bestimmt ne gute Sache, für Menschen, die keine Probleme mit Abhängigkeiten haben. Ich bin gerade mal wieder dabei, diese Erkenntnis für mich zu gewinnen.
Halt durch!
LG
BUD
-
Hallo ich würde nochmal was loswerden wollen unzwar hab ich gemerkt das ich durch das cannabis konsumieren im laufe der zeit eine soziale phobie entwickelt habe ist es möglich das diese phobie nach dem entzug wieder weg ist?
Das hatte ich damals ebenso und ich habe noch immer gewisse Soziale Phobie.
Was wirklich hilft ist sich den Situationen die man vermeiden möchte auszusetzen.
Was auch sehr gut hilft nicht zu konsumieren ist Muskelsport. Wenn du Kiffer warst, bist du entweder dünn oder dick. Oder was dazwischen. Jedenfalls kannst du dir eine Trainingsroutine zum Muskelaufbau aneignen und so eine gewisse Suchtverlagerung schaffen die dich persönlich weiter bringt und nicht ausbremst.
Überwinde dich! Leg los mit deinem Leben!
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!