Hallo Ihr alle
Ich bin seit Freitag wieder zurück von meiner Psychosomatischen Reha. Ich wurde als sofort arbeitsfähig entlassen. Habe mich nun am Montag arbeitslos gemeldet
und bin jetzt im Club der Hartz vier Empfänger Mitglied.
Was ist geschehen ? Ich habe denen mein ganzes Leben erzählt, in den sechs Wochen wollte man mich drei mal einweisen .Ich hatte Hoffnung und glaubte man hört mir zu doch jetzt kann ich sagen das ich meinen Weg alleine gehen muß , meine Entscheidungen selbst treffen muß und keine Hilfe mehr möchte!
Ich hatte am vorletzten Tag das Gespräch mit dem Chefarzt der Psychosomatischen Abteilung, weil die Psychologin nicht wußte wie Sie entscheiden soll. Der Chefartzt erklärte mir daß es seit einiger Zeit ein neues Gesetz gebe und zwar wird man nur noch berentet wenn man nicht mehr in der Lage ist weniger als drei Stunden täglich zu arbeiten und das sei doch gar nichts !
Ich hatte natürlich eingewilligt weil ich ja arbeiten will und das wissen die ja schon von mir. Die Frage ist eigentlich nur ob ich es überhaupt hinbekomme?
Am selben Tag noch gegen Mitternacht machte ich mir noch mal Gedanken und schrieb diese nieder.
Am nächsten morgen hatte ich dann noch mal einen Termin bei der Psychologin die wollte aber schon wieder meinen Termin verschieben das hatte sie gestern schon getan.Ich war sehr veräggert darüber daß Sie dies schon wieder tun wollte. Ich fühlte mich ganz schön verarscht.
Man gab mir das Gefühl keine Zeit für mich zu haben und Entschuldigte sich natürlich auch dafür bei mir. Aber Hallo das war mein Entlassungstag und ich mußte bereits das Zimmer räumen. Ich kam mir vor wie bestellt und nicht abgeholt.
Der Stationsarzt der Psychosomatik befand sich im Zimmer meiner Psychologin und wollte mit Ihr sprechen, schließlich kam ich zehn Minuten zu spät ich mußte ja bis 9.30 Uhr mein Zimmer räumen.
Jedenfalls bestand ich darauf jetzt mein Gespräch zu haben mir ging es wirklich nicht gut!
Ich teilte der Psychologin alles mit und gab Ihr auch den geschriebenen Text den ich heute Nacht geschrieben hatte es waren mehrere Seiten und er beinhaltete eben die Ausage daß sie hier die Entscheidung getroffen haben, aber daß ich diese eigentlich nicht teilen kann!
Daraufhin wurde sich die Psychologin auch etwas unsicher und meinte Sie möchte nochmal mit dem Chefarzt darüber sprechen sie kann mir aber noch nichts versprechen ob sich was ändert.
Mir ging es weiterhin schlecht und immer schlechter.Um 10.00 Uhr ging ich dann nochmal dort hin.
Der Chefartz saß neben der Psychologin sah mich stand auf ging zu mir und sagte: Was ich für Geschichten mache! Er habe gestern alles mit mir ausführlich besprochen was das jetzt auf einmal soll? Ob er meinen Leistungsträger anrufen soll? In diesem Moment wollte ich eigentlich was sagen aber ich wollte Ihm erst einmal noch weiter zuhören was er mir noch zu sagen hatte.Ich soll sofort meine Entlassungspapiere unten nehmen und die Klinik verlassen, hierauf wußte ich nichts mehr zu sagen ich schaute nochmal in das Zimmer der Psychologin Sie wendete den Blick ab und mir war klar das auch Sie nichts mehr zu sagen hatte es war ja schließlich ihr Chef.
Ich wußte es hat keinen Sinn mehr etwas zu sagen und ich kann es ja auch gar nicht mehr ich bin soeben rausgeworfen worden.
Ich muß nun damit klar kommen für mich gibt es keine Hilfe mehr die ich annehmen möchte vielleicht wollten sie das erreichen. Ich weis jedenfalls daß das nicht der richtige Weg war und meine Depressionen habe ich auch heute wieder zurückbekommmen ich versuche sie ständig zu verdrängen denn ich habe niemanden den ich mich anvertrauen möchte.
Die ersten paar Tage zuhause wollte ich glauben das er das mit Absicht so gemacht hat um sozusagen einen Schalter in mir umzulegen das es bei mir klick macht und ich wieder einfach alles kann, aber je mehr ich darüber nachdenke desto trauriger und wütender macht mich diese Sache!
Das wars fürs erste ich mußte es mir einfach mal von der Seele Schreiben daß es mir wieder etwas besser gehen kann. Wenn Ihr noch Fragen Habt gerne Ich freue mich was von Euchzu Höre
LG Kilimanscharo