Der Therapeut hat geantwortet.
Und mein bibberndes Vertrauen absolut gerechtfertigt.
Er hat genau die feine Linie zwischen Fremdbestimmung und Unterstützung bei der Selbstbestimmung getroffen, keine hektische Reaktion gezeigt sondern Ruhe reingebracht. Und deutlich gemacht, dass er mich und meine Familie im Blick hat.
Wir telefonieren morgen.
Ich hab Angst. Aber ich hab noch mehr Vertrauen zu ihm gefasst.
Ich hab solch ein Glück.
Die ganze Situation erinnert mich zunehmend an eine Situation vor zwei oder drei Jahren. Da war klar, dass meine Mutter Alzheimer hat, sie Diagnose war bestätigt. Und dass mein Vater nicht mehr richtig fit wird
Meine Geschwister und ich haben die beiden gedrängt, in eine Form betreuten Wohnen zu ziehen, wo man autonom lebt, aber alles an Pflege und Unterstützung dazu buchen kann, wenn man es braucht.
Unser Hauptargument war, dass sie sich jetzt kümmern sollten, damit sie in Ruhe suchen können.
Wenn sie warten, bis es dringend notwendig wird, haben sie keine Wahl mehr und müssen nehmen, was sie bekommen.
Im. Nachhinein verstehe ich dich, Franz genauso.
Man muss vorbauen, man muss sich vorbereiten, aber ich würde hier eher das „muss“ mit einem „darf“ ersetzen
Eine wichtige Frage für morgen wird sein, einzuschätzen, ob ich akut in die Klinik sollte, also möglichst zeitnah oder ob ich ggf in eine spezielle Klinik gehen sollte und dafür warten kann.
Ich werde den Vergleich von dir, Franz nutzen, um genauer hinzuschauen, der mit der Überdosis.
Puh....