Das was jetzt passiert ist wieder typisch für mich. Ich war im Chat. Lauter neue Leute. Thema was mich sehr betrifft. Ich wollte die user etwas besser kennen lernen und mich etwas bekannter machen. Es war eigentlich alles ok so. Aber jetzt nackte Panik.
Ich denke das ich alles falsch gemacht habe, mich keiner mehr mag, zu viel geschrieben habe, das falsche geschrieben habe usw. Es ist immer wieder das Selbe. Immer diese Panik vor den Menschen. Egal ob irl oder virtuell. Panik mich ausgeliefert zu haben. SCh...

Ich bin soooooo blöde !!!!

Nein Suchende, du bist nicht blöde, ganz und gar nicht! Ich verstehe deine Ängste sehr sehr gut! Doch ich bin mir sicher, dass du keinen der im Chat war, verschreckt hast oder ähnliches. Klar, wenn man sich öffnet, geht man immer ein Risiko ein, doch dieses Forum ist geschützter als so mancher Bereich im realen Leben und du wirst sehen, es geht auch anders, es geht auch mit positiven Erfahrungen! Deine Angst ist begründet, weil du es nur so kennst, doch ich hoffe, dass du dich nun nicht komplett verschließt, sondern weiterhin offen für gute Erfahrungen sein kannst!!!

Ganz liebe Grüße
rose

Danke Ihr LIeben, Ihr seid wirklich alles sehr lieb. Meine Angst ist leider immer sehr groß. ich bin unsicher und weiß immer nicht so genau wie ich bei anderen ankomme. Ich selber sehe mich eh immer völlig anders. Aber eure Rückmeldungen haben mir schon geholfen wieder ruhiger zu werden. Vielen Dank

hi

ich denke,so schnell verschreckt man andere auch garnicht.und selbst,wenn mal einer denkt,du bist blöde...........soll ja vorkommen.wieso immer alles auf sich selbst beziehen?

manchmal liegen die probleme auch bei anderen.den fehler immer bei sich selbst zu suchen,denke ich,ist auch nicht immer der einzige und nicht immer der richtige weg.

und wenn mal einer denkt,du bist blöde.....na,was macht das schon?davon stirbt doch keiner.es ist einfach unmöglich,dass einen wirklich jeder mag.es wird immer jemanden geben,der dich nicht mag.genauso,wie es immer jemanden geben wird,den du nicht magst.ich könnte jetzt auch von mir denken,oh je,was hast nu wieder für nen müll geschrieben,weil bei mir,wegen meiner krankheit auch immer chaos im kopf herrscht und mir meine sätze grundsätzlich wirr vorkommen.

aber ich bin eben wie ich bin und ich bin dabei zu verstehen,dass ich sein kann und besser auch sein sollte,wie ich bin,mich nicht wegen anderer verstelle,nur weil sie mich vielleicht so lieber sehen.wer mich nicht mag,wie ich bin,der mag mich eben nicht.

lg badu

Ja, so rein theoretisch weiß ich das ja auch alles, aber Theorie ud Praxis liegen weit auseinander. Ich weiß auch wo es her kommt.

In meiner Kindheit gab es nur zwei zustände. Entweder meine ELter waren zufrieden mit mir, oder sie hatten etwas an mir auszustezen. Und da war es ganz egal was es war, es war dann immer gleich eine extreme Gewalt und Bedrohung dabei. und genau diese Angst sitzt irgendwie unglaublich tief. ich weiß dann zwar, der andere meint es nicht so, oder er meint es so aber haßt mich nicht gleich, aber diese tiefe Panik in mir ist einfach dennoch da. ich brauche dann immer erst eine ganze Weie bis ich wieder diese Panik verliere und merke, der andere ist ja garnicht so wütend auf mich wie ich es von früher gewöhnt war.

Ich kenn dieses Gefühl auch sehr gut. Ich denk mir immer, wenn man in einer unberechenbaren Umgebung aufgewachsen ist, aus der man nicht ersehen konnte, wie man sich richtig oder falsch verhält, hat man es einfach schwerer später selber einzuschätzen, ob man sich nun "sozial angemessen" verhält oder nicht.
In der Theorie denk ich auch immer, dass es einem eigentlich egal sein sollte, ob man anderen mal auf die Füße tritt, oder ob andere einen blöd finden. Ich seh es genau wie Du Suchende, im ersten Augenblick kommt Angst und die Erwartung von Bestrafung. In solchen Momenten kann ich zumindest nicht klar trennen, ob das Vergangenheit ist oder Gegenwart. Erst mit ein bisschen Abstand kann ich es "auseinanderklamüsern".
Um so wichtiger sind wahrscheinlich die Erfahrungen in der Gegenwart die man macht. Eben die, dass man Fehler machen darf, dass man sich auch mal daneben benehmen darf, dass man aber auch im Gegensatz dazu seinem Bauch manchmal vertrauen kann und gar nix Falsch macht, obwohl man es vielleicht denkt.
War jetzt n bisschen durcheinander, hoffentlich ists trotzdem verständlich.

Minun, das war garnicht durcheinander, sondern ganz deutlich.
Tja, mein Kopf weiß auch so vieles aber irgendwie kommen die Gedanen beim Gefühl einfach nicht an. Das ist Hirnphisiologisch auch zu erklären, weil sich durch die Kindheit keine Verbindungen zwischen verstehen und fühlen aufbauen konnten. Normalerweise lernen Kinder Verstand und Gefühl miteinander zu verbinden und im Gehirn entstehen die Leitungen dazu., Ich befürchte, die gibt es bei mir einfach nicht.
Klar können wir heute auch aus Erfahrungen lernen. Nur leider habe ich so wenig soziale Kontakte, dass es mit Erfahrungen nicht so reich gesegnet ibin. Ich bin jetzt seit 8 Jahren mit meinem Mann zusammen und immer noch habe ich Angst, wenn ich etwas falsch mache, dass er mich verläßt. Das ist verrückt, ich weiß, aber es ändert sich nur wahnsinig langsam