Hi,
ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll...naja versuch mich kurz zu fassen...
Ich habe einen Bruder der auch suchtkrank ist. Wir haben unsere Drogenkarrieren zusammen durchlebt, da wir damals beide nicht mit der situation zuhause klarkamen. eheprobleme der eltern, Alkoholsucht der mutter und und und...wir waren wie bonnie und clyde, sag ich immer...ja und deshalb tut mir die jetztige situation umso mehr weh
die hauptdroge meines bruders ist wohl (im moment) der scheiss hasch. er war jetzt schon wie oft in ambulanter therapie, hat auch schon eine stationäre hinter sich, aber immer wieder fängt er nochmal an. es ist ja auch so das er auch psychische erkrankungen hat und auch ohne drogen nicht so ganz klar kommt im leben. und nun hat er vor 2 wochen (nach 6 monatiger abstinenz wieder angefangen und ich merke wie er sich schon wieder verändert...
mein eigentliches problem ist, das ich dagegen machtlos bin, das ich Angst habe. das artet jetzt schon in aggresionen aus die ich fast nicht aushalten kann. am freitag war es so weit, dass ich mir seit langer zeit so richtig die kante gegeben habe...mein bruder kam auch noch und er war schon wieder bekifft, und ich bin dann wohl irgendwann ausgetickt. ich weiss nicht, die Sucht war sowas von präsenz wenn ich darüber nachdenke. es ist einfach so schlimm, wenn er dann bekifft da sitzt und vor sich hingrinzt dann geht das so weit bei mir das ich ihm eine abziehen könnte, ihn anschreien bis zum geht Net mehr...diese wut kenn ich noch von früher als meine mum immer besoffen war... ich könnt dann einfach platzen!!! ich weiss, ich bin ja Net besser aber im moment bin ich clean und dieser druck, dieses gefühl ist so krass! ach ich wünschte mir es wäre alles nie soweit gekommen...aber klar ich muss wohl der realität ins auge sehn....
so, jetzt ist es wieder so weit das mir tränen die backe runterlaufen, aber ich muss stark sein und vllt kann ich etwas stärke meinem bruder vermitteln...
danke fürs zuhören :wink: