Hallo zusammen,
Ich weiß, dass es auch ähnliche Artikel hier gibt, allerdings finde ich keine Wirkliche Lösung für mein Problem.
Also, mein Freund und ich sind seit über drei Jahren zusammen und wohnen seit circa einem halben Jahr zusammen. Seit er 18 ist kifft er regelmäßig beziehungsweise täglich und seit ich mit ihm zusammen bin tue ich es auch täglich. Jetzt wurde erVor circa sechs Wochen von der Polizei mit Cannabis erwischt und hat aufgrund dessen aufgehört. Aus Solidarität habe ich mit ihm aufgehört, da ich wusste, dass erEs sonst nicht schaffen würde. Vor zwei Wochen sind wir dann gemeinsam mit meiner Familie in den Urlaub gefahren und haben dies zum Anlass genommen auf zu hören. Die erste Woche verlief super wir waren total motiviert und gut gelaunt. Wir waren uns auch von Anfang an bewusst, was auf einen zukommt und inwiefern sich der Einzug bei uns erkennbar macht. Nach der ersten Woche fing es dann an, das extremste Stimmungsschwankungen beim auftraten.
Besonders äußert es sich mit Zweifel an unserer Beziehung. Er bekommt Wutanfälle und wirft mir Sachen vor, wie zum Beispiel, dass ich an allem schuld wäre. Das ist mir in der Situation auch nicht gut geht scheint ihm nicht zu interessieren, er lässt all seine negativen Gedanken an mir aus. Klar hatten wir wie jeder auch Probleme in unserer Beziehung, jedoch sehe ich die Dinge ganz anders als er. ich zeige ihm so viel Verständnis, obwohl er so unfair zu mir ist.Ich habe das Gefühl, dass ich so verständnisvoll wie noch nie war, ich lasse sehr viel über mich ergehen und versuche ihn trotz seiner Gemeinheiten immer zu beruhigen. Zwischendurch hat er auch klare Momente, in denen er einsieht, dass er über dramatisiert.
Ich lebe jetzt in ständiger Angst irgendwas falsches zu sagen und so einen Wutanfall in ihm auszulösen. Dauernd sagt er er will sich von mir trennen und er würde jetzt alles klar sehen. Ich empfinde sein Verhalten als ziemlich egoistisch und es belastet mich sehr, das scheint ihm alles egal zu sein.
nach dem Urlaub, ist er direkt zu seinen Eltern gefahren, da er Abstand brauchte. Was für mich vollkommen o. k. ist, allerdings habe ich ein ungutes Gefühl ihn mit seinen negativen Gedanken alleine zu lassen und mittlerweile glaube ich,Dass er eine psychische Krankheit hat. Ich versuche wirklich alles um ihn zu unterstützen, weiß aber nicht weiter da mich sein Verhalten auch runter zieht. Ich habe das Gefühl, ihm ist nicht bewusst, dass ich auch einen Entzug durchmache. Bei mir äußert sich das allerdings anders und zwar habe ich starkes Bedürfnis nach körperlicher Nähe und Zuneigung. Ich bedränge ihn jetzt aber nicht oder so. Ich stelle mein Bedürfnis hinten an.
Ich will diese Beziehung nicht aufgeben, da wir meines Erachtens glücklich sind und diese Zweifel aus dem Nichts kommen. Hat irgend jemand Erfahrung mit solchen Zweifeln und lässt das mit der Zeit nach, beziehungsweise was kann ich tun damit er sich nicht komplett von mir entfernt.
vielen Dank im vorraus ☺️