Mein Sohn musste (Gerichtsauflage) einen Entzug mit anschließender Langzeittherapie machen. Diese hat er dieses Jahr im März abgeschlossen. Er ist dann danach zu seiner Freundin und hat sich eine Arbeitsstelle gesucht und gefunden. Knapp 4 Wochen später haben die beiden gestritten wegen Verdacht des erneuten Drogenkonsums meines Sohnes und seine Freundin sagte ihm, er sollte das elterliche Haus demnächst verlassen.Er wohnte geduldet bei ihr, ihrem Bruder und ihrer Mutter. Da fand er dann aber keine eigene Wohnung und konnte somit die Arbeitsstelle auch nicht halten und kam wieder zu mir zurück. Also mit offenen Armen habe ich ihn nicht empfangen, da mir die Schwierigkeiten mit ihm in den letzten Jahren schon gesundheitlich zugesetzt haben. Danach lungerte er ca. 3,5 Monate bei mir zu hause rum und nahm auch Drogen, nur wußte ich nicht was er verschleierte es auch. Seit Mitte Juli arbeitet er jetzt und er sagte er braucht mehr Heroin um überhaupt zur Arbeit gehen zu können. Also finanziere ich dieses teilweise auch mit. Ich habe hier das Gefühl dass er immer mehr von diesem Stoff benötigt und habe keine Ambitionen mich in diesen Sumpf weiter mit hineinziehen zu lassen. Meine Frage ist was kann ich hier tun ich möchte gerne dass mein Sohn ein (wenigstens teilweise) normales Leben führt und ich mein eigenes Leben leben kann. Jetzt sitzen wir wieder mit dem gleichen momentan noch abgeschwächten Problem da wie früher, Es tut mir auch sehr leid, dass das mit seiner Freundin in die Brüche gegangen ist, dass hat ihn schon sehr verletzt.
Auch denke ich fehlte eine Nachsorge nach der Langzeittherapie. Ob dies angeboten wurde ist mir nicht bekannt.
Mein anderer Sohn ist 3 Jahre jünger und kifft immer um runterzukommen, wie er sagt. Das gefällt mir auch nicht so. Es ist zwar nicht so schlimm aber erzeugt doch auch eine gewisse Abhängigkeit. Ich verstehe das gar nicht so richtig warum beide meiner Söhne sich benebeln müssen um mit der Welt klarzukommen. Meine Tochter hat früher auch Alkohol bis zum Umfallen getrunken hat aber das Problem jetzt denke ich im Griff (außer ein paar Ausrutschern).
ich verstehe das ganze nicht, denn ich habe in meinem ganzen Leben keine Abhängigkeit entwickelt außer Zigaretten rauchen. Und die Väter der Kinder haben sich nicht gekümmert
Wie komme ich dem Problem näher woher das ganze kommt, denn irgendetwas muss es ja mit mir zu tun haben.
Danke Sonni