Hey, vielleicht hat jemand eine fachliche psyschologische Meinung zu meiner Situation oder ihr lest euch das einfach nur durch.
Erstmal zu mir, ich bin Männlich, 24 Jahre alt, habe eine Ausbildung abgeschlossen und verdiene gutes Geld. Habe keinerlei Probleme mit meinem sozialen Umfeld. Ich habe viele gute Freundschaften und auch eine gute Beziehung zu meiner Familie. Ich bin mit meiner Situation glücklich und habe jediglich normale (schwache) emotionale Rückschläge was Liebe, Beruf und sonstiges angeht, also so wie es die meisten mal haben. Trotzdem habe ich ein relativ selbstzerstörerisches Verhalten. Ich rauche bewusst viel, schieße mich oft mit Alkohol ab und verletze mich selber.
Meist schneide ich mich mit Messern und anderen scharfen Gegenständen. Ich empfinde eine gewisse Befriedigung wenn ich blute, nicht auf eine sexuelle Weise, eher auf eine Emotionale Ebene. Als würde Ballast von mir abfallen obwohl es eigentlich keinen gibt, zumindest keinen der mir bewusst ist.
Der Höhepunkt bestand darin, das ich mich am Fuß mit einem Campingmesser geschnitten habe und so stark geblutet habe das auf dem Boden eine große Blutlache entstanden ist und ich aus Sorgen meinen Mitbewohner gerufen habe und sogar ein Krankenwagen kam, weil er dachte ich würde verbluten.
Das Blut hat mir ein beruhigendes Gefühl gegeben und mir sogleich Angst gemacht, da es so viel war.
Ich habe keinerlei Suizide Gedanken oder ähnliches in die Richtung, da ich mit meinem Leben und meiner Situation zufrieden bin. Es kommt mir eher wie eine Sucht vor.
Hat dieses Verhalten mit einer psyschischen Störung zu tun? Ich vermute mal ja, aber ich weiß nicht warum, da es keinen Auslöser gibt.
Weiter gehen kann das so ja nicht, da das ja nicht gesund ist, aber ich verstehe es nicht.
Womöglich möchte ich nicht mal eine wirkliche Antwort, sondern nur meine Gedanken/Gefühle teilen und es hilft mir schon das ich mir das von der Seele reden kann.