hallo udo
jetzt sind ein paar tage ins land gezogen.....hihi....toll ausgedrückt,gelle.....
ich habe jetzt verschiedene tabletten versucht.ohne erfolg.hab mir dann wieder Imap spritzen lassen und schiebe mein etwas besseres wohlbefinden auf dieses medikament.ich finde esimmer schade,dass man zum arzt geht,seine symptome nennt und aufgrund dessen wird dann dies oder jenes veragreicht,ohne dass genauere untersuchungen stattfinden mit der frage,was genau fehlt diesem menschen eigendlich,was genau ist aus dem gleichgewicht geraten,siehe blutbild z.b.,denn ohne dies ists kein wunder,dass kaum etwas anschlägt,weil man behandelt aufgrund von vermutungen.meine mutter habe ich jetzt ein paar tage nicht angerufen und sie mich auch nicht.mal sehen,wie ds so geht.ich warte schon auf meinen therapietag.mein therapeut will sich auch mal erkundigen,wie man sowas operativ machen könnte und eben auch über prozentzahlen der besserung und eben die gefahren die damit verbunden sind.manchmal habe ich das gefühl,wenn ich dass gefühl bekomme und denke,alle meinen es gut mit mir und sie sind lieb und tun mir nichts,dann habe ich das gefühl,alles an mich ran lassen zu können.weißt du,wie ich es meine?ich muß gutes von den menschen denken.dann kann ich das vielleicht irgendwann.nur leider gibt es eben viele böse dinge,die menschen sagen oder tun,ob nun bewußt oder unbewußt.sie denke nicht nach.haneln und reden ohne vorher nachzudenken.sonst ließe sich vielleicht vieles schlechte vermeiden,wenn du verstehstoh,ich hoffe,ich habe jetzt nicht wieder zu durcheinander geschrieben.mir kommt das immer alles so wirr vor.freu mich immer von dir zu hören.hoffe,es geht bei dir alles besser.lg badu
nicht mehr makellos
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vaijda -
6. Juli 2007 um 10:53
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hallo badu
Wenn's zu wirr wird, schrei ich schon um Erklärung.
Ist nun mal oft so, wenn man versucht Gedanken in Worte zu fassen.Ich hoffe, deine erste Therapiesitzung ist gut verlaufen. Was hast du für ein Gefühl bei diesem Therapeuten?
Ui, operativ? Möcht' weder unken, noch dir die Hoffnung auf diesen Ansatz nehmen, aber mir ist das sehr sehr suspekt. Psychologische Erkrankungen kann man nun mal nicht einfach "RAUSSCHNEIDEN". Schon gar nicht, wenn man die Ursache nicht kennt. Und verbunden mit der Tatsache, dass man eigentlich immer noch nicht wirklich viel über das menschliche Gehirn weiß, erscheint mir diese Psychochirurgie doch sehr als "Holzhammermethode". Ich weiß nicht, was da inzwischen so gemacht wird. Vermutlich werden die Methoden feiner sein als die von früher. Aber deswegen weiß man ja trotzdem immer noch nicht die Ursache, bzw weiß nicht, was da nicht sonst noch so alles mitbeeinträchtigt wird.
Kenne die Psychochirurgie auch nur als ultima ratio für extremste Fälle.
Also sei da bitte bloß ganz ganz vorsichtig, worauf du dich einlässt. Kann man ja nicht´einfach wieder absetzen, wie Tabletten.Zitatich muß Gutes von den menschen denken
Naja, du sagst ja selbst, dass das nun mal nicht bei allen Menschen funktioniert. eher sollte man den Menschen die Chance geben, es gut mit einem zu meinen, aber wenn sie es offenstichtlich nicht tun, ist es eher selbsttrügerisch, trotzdem gut von ihnen zu denken. Man muss vertrauen können, aber Vertrauen muss verdient und geachtet werden. Mit Gewalt jemanden "gut denken", das funktioniert nicht bzw nicht auf Dauer. Das würde dir auch nicht helfen, alles an dich ranlassen zu können, denke ich mal. Eher das Gegenteil.Ja, wir reden oft viel zu unbedacht und achten nicht, was wir damit in unserem Gegenüber hinterlassen.Wenn's absichtlich ist, um so schlimmer, aber auch unabsichtlich, allerdings aufgrund von ständiger Unachtsamkeit auf den Anderen, ist genauso ein Zeichen der Missachtung, denke ich. Klar erwischt man mal die flaschen Worte, aber wenn das dauernd so ist... naja, bekommt man damit nicht irgendwie das Gefühl, nicht wichtig genug zu sein, dass der andere über einen nachdenkt oder sich mal merken würde, um es anders zu machen.
Aber man kann ja auch nicht bei allem was man sagt und tut, vorher stundenlang grübeln, ob und wie das jetzt auf den anderen wirken könnte. Da braucht man eben ein Gespür für die Situation und für den anderen. Und das ist es vielleicht, worum sich viele nicht kümmern, nämlich darum, sich ein bisschen in den anderen "einzuspüren", anstatt im Denken und dann auch im Handeln immer nur auf die eigene Person zentriert zu bleiben. Wenn mehr auf den anderen geachtet würde, ließe sich vielleicht wirklich viel vermeiden.Viele Grüße,
udo
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hi udo
also meine therapiestunde war gut.war so eine erste vorstellung.mein freund sollte gleich mit rein,grins.der hat nicht schlecht geguckt.aber die sitzung war angenehm.den therapeuten kenne ich ja schon von früher aus der klinik.er hat sich ja nun selbstständig gemacht.
leider ab oktober auch privat.so das ich dort wohl kassenärztlich nicht mehr hin gehen kann.nun habe ich noch bei einer zweiten therapeutin angerufen.dort bekomme ich vielleicht einen termin im oktober und dies hoffe ich,auf kassenbasis.
ja,im gegenseitigen umgang miteinander sollten wir menschen wirklich etwas bedachter zueinaner sein,denke ich.ich beobachte es immer wieder....respektlosigkeit,achtlosigkeit u.s.w.niemand macht sich gedanken,wie es beim anderen ankommen könnte und wenn manche dann jemanden verletzt haben.......anstatt sich zu entschuldigen........was ja auch einiges wieder gut oder immerhin besser machen könnte.......streiten sie es noch ab oder tun so,als wüßten sie nicht,was man meint und so dreht man sich dann immer weiter im kreis.........
mit der gehirn-op.........oh ja,das würde ich so leicht auch nicht machen lassen.ich hab hier so einen zettel vom therapeuten.....also,dashört sich schon ziemlich gefährlich an,muß ich sagen.....da wird ein loch in den schädel gebohrt oder so.
dann ein draht hineingeführt.am brustkort/brusttasche.............was auch immer das ist................kommt einkleiner apperat,der alles steuert.ähnlich,wie bei einem herzschrittmacher.......bringt das biochemische gleichgewicht in ordnung oder sowas..........kann das jetzt nicht recht erklären.........ist aber auf jeden fall,wenn ich da richtig gelesen habe auch wieder rückgängig zu machen.aber ich habe auch schon oft erlebt,wie ärzte zu mir sagten.....na,bei den heutigenmöglichkeiten.........hihi,da bekommen wir doch eine Zwangsneurose geheilt....ja ja,,,,,na klar........so einfach ist das nicht,da zu viele faktoren mit rein spielen....genetik,biochemie des gehirns,lebensumstände.....all dies.....
alles nicht so einfach.mein perfektionismus geht mir auch ziemlich auf den geist.kennst du das auch?mir scheint einfach nichts perfekt genug zu sein oder auf einmal ists zu perfekt und somit auch nicht mehr richtig.......richtig und falsch.....richtig und falsch......und wie essich anfühlt....also,manchmal faß ich mir selbst an den kopf,du.......und weiß nicht mehr was ich noch machen soll,damit mal etwas ok ist.....manchmal frag ich mich,was mir eigendlich noch gefällt....und mir fällt da icht mehr sehr viel ein.......kennst du das?was macht dir denn zum beispiel spaß?woran hat du freude?
lg [m]keine Realnamen verwenden![/m]
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hallo badu.
Hm, das mit der "Privatisierung" von dem Therapeuten ist ja blöd. Da hast quasi grad angefangen und dann musst schon wieder wechseln.
Das ist mir auch schon oft aufgefallen. Viele entschuldigen sich einfach nie. Keiner will Fehler zugeben. Als ob das ein Verbrechen wäre mal was falsch zu machen. Ist doch normal. Menschlich. ("Irren ist menschlich", oder wie war das.) Passiert halt jedem mal. Aber keiner will sich mehr solche "Schwächen" eingestehen, sondern das war halt dann die Schuld von irgendjemand anderem ("Weil der dasunddas gemacht hast..."). Und wenn man von lauter solchen Leuten umgeben ist, ist's man irgendwann der Depp, wenn man das als einziger anders macht und seine Fehler zugibt, sich entschuldigt, etc.
Alle wollen perfekt sein. Und kein Makel, kein vermeintlich Blöße/Schwäche darf dieses perfekte Bild stören. Eigene Fehler/Irrtümer, die für andere bemerkbar werden, stellen dann gewissermaßen einen Angriff auf die eigene Person dar, das sie das Bild, das man vermitteln will, stören. Und so reagieren viele ja auch dann aggressiv, wenn sie damit konforntiert werden.Und was das auch zur Folge hat, ist, dass auf die Fehler anderer gelauert wird, um diese bloßzustellen. Verstärkt natürlich dann das eigene Selbstbild vom Fehlerlosen.
Dieses sinnlose Hickhack ist vermutlich schon ganz normal. Was meine Mutter manchmal von sich aus der Arbeit erzählt, läuft ständig auf diese Schemata hinaus.
Und die, die eigentlich Hilfe/Unterstützung bräuchten, kommen natürlich am schlechtesten dabei weg.
Geht ja manchaml gar nciht mehr drum, was man macht, sondern erstens wer man ist und zweitens wie man sich verkauft. Und das funktioniert.Aber jetzt bin ich glaub' ich langsam bissl vom ursprünglichen Thema abgekommen.
Von wegen "heutige Möglichkeiten"! Klar. Von diesem arroganten Bild der Medizin sollten man sich schleunigst mal verabschieden. Klar ist ein ganzer Haufen möglich geworden, der noch vor kurzem undenkbar gewesen wäre. Aber in den "Alles möglich..."-Wahn zu verfallen besteht wohl kaum ein Grund.
Ja, Perfektionismus kenn' ich. Oft mach' ich was entweder übertrieben genau, will auf keinen Fall irgendwas vergessen. Der Gegenpol ist bei mir aber dann immense Faulheit und dass ich was gar nicht erst anfang bzw hinausschieb, weil mir's zu immens erscheint, wobei ich mein', alles sofort geschafft haben zu müssen. Grad in der Uni beim Lernen kenn ich das total. Würd' gern alles bis ins Details können, was zeitlich und aufgrund besagter Faulheit kaum geht, aber wenn ich was aus'm Buch rausarbeite oder so, bild ich mir ein kein Komma auslassen zu dürfen. Hab' Angst was wichtiges zu vergessen, wenn ich was auslass'.
Hm, ich glaub' es kommt' überhaupt nicht rüber was ich mein. Sorry. Ist einfach so, dass dem Hang zum Perfektionismus, den ich manchmal habe, ein gehöriges Maß an Faulheit/Bequemlichkeit gegenübersteht, aber das Resultat ist dann kein "goldener Mittelweg" sondern meist entweder das eine oder das andere.So viel erstmal für heute. Weiter dann anderes Mal.
Wünsche dir alles Gute und hoffe das die weiteren Therapiestunden auch angenehm verlaufen und du was aus ihnen mitnehmen kannst!
udo
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Hi badu.
So ein Mist, jetzt wollt' ich dir auf deinen letzten Post antworten und muss feststellen, dass bei dem Forum-Crash unsere letzten Beiträge mit hopps gegangen sind.
Hatte deinen letzten glücklicherweise schon gelesen (nur noch keine Gelgenheit zum Antworten) und hoffe zumindest noch ungefähr zu wissen, was du geschrieben hattest, wenn mir auch alle Details leider nicht mehr geläufig sein dürften.
Blöd, aber kann man nichts machen.
Dass dein Freund in letzter Zeit versucht hat, mehr für dich da zu sein, freut mich ehrlich zu hören!
Hoffe aber ebenso inständig, dass das nicht nur eine kurze Phase ist/war, aus welchen Gründen auch immer. Versteh mich bitte nicht falsch, ich will hier nicht unken und ihn trotzdem gleich wieder schlecht machen oder seine Bemühnungen nicht anerkennen. Will dir nur raten, erstmal bissl vorsichtig zu bleiben, denn wenn das so lange so seltsam gelaufen ist und er dich so mies behandelt hat, wie du's geschildert hattest, naja, dann klingt so eine plötzliche 180 Grad Kehre doch bissl verwunderlich und mir täte es leid, wenn dich ein Rücksturz in die unschönen vorigen Verhältnisse (blöd formuliert, aber ich denke, du weißt, was ich meine) noch mehr runterziehen würde als es vorher war. Will niemandem absprechen sich ändern zu können, will nur, dass du dabei auf dich aufpasst und dich nicht unvorsichtig verletzbar machst.
(Hoffe du verstehst, was ich meine.)
Gehst du oft zu so Wahrsagerinnen? Hm, was genau erhoffst du dir vor denen bzw warum suchst du solche Leute auf?
Hoffst du, dass sie dir einen Ausweg bieten können?
(Stehe dergleichen ehrlich gesagt äußerst skeptisch gegenüber.)
Erfährst du dort wirklich Sachen, die du vorher nicht wusstest, oder hilft dir das einfach Sachen klarer zu sehen?
Bei mir ist inzwischen das neue Semester losgegangen. In den Semesterferien hatte ich gearbeitet, was eigentlich sehr gut gelaufen ist, mit Ausnahme von ein paar komischen Situationen. Hat mich aber die meiste Zeit gut auf andere Gedanken gebracht, so gut, dass ich schon wieder angefangen hab' zu verdrängen, dass ich überhaupt Probleme hab', denen ich unweigerlich irgendwann wieder gegenüber stehe. Aber dazu neige ich immer. Mir selber zu leugnen, dass ich immer noch ein Problem hab', kaum dass mal für 'nen Moment nichts ist.
Mit Beginn der Uni bin ich in letzter Zeit wieder derartigen Situationen konfrontiert, vor denen ich Angst habe und mit denen ich potentiell schlimme Ereignisse verknüpfe, die daruch ausgelöst würden. Halte mich tapfer dran, ihnen nciht auszuweichen und versuche mich nicht beeinflussen zu lassen, was auch klappt bisher, aber trotzdem merke ich, wie ich in Gedanken ganz automatisch und ständig "nachrechne", was mit diesen Sachen, vor deren Eintreten ich dann Angst habe wäre, also was alles wäre/sein könnte, wenn meine Ängste doch eintreten. Ist jetzt nicht so, dass ich deswegen dauernd Panik habe. Im Gegensatz zum letzten Semester läuft's sogar direkt gut damit und bin schon verglichenermaßen entspannter damit. Aber nur verglichenermaßen. Denn abgesehen von dieser "Nachrechnerei" bin ich dann auch ziemlich angespannt und auch generell anfälliger für alle Art dieser Gedanken, die mich auch bei anderen Sachen immer mal überkommen und die ich mit der "Vorbelastung" dann oft nicht mehr ganz so leicht abschütteln kann.
Habe aber wie gesagt das Gefühl, dass es insgesamt besser geworden ist, verglichen mit letztem Semester.
Weiß eigentlich, dass ich mich trotzdem weiter nach einem Therapieplatz umsehen sollte, aber bin momentan in meinen Ambitionen diesbezüglich eher dürftig eingestellt. Sicher auch eine Folge besagter Selbstverleugnungsneigung.
Wünsche dir eine gute Zeit und dass es wieder aufwärts geht!!!
Viele Grüße,
udo -
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