Intelligenz und Drogen

  • Hallo. Ich bin zwanzig und hab als Jugendlicher gekifft, gekokst, teile geschmissen und so. Ich hab sehr früh den Überblick verloren, weil ich zum Teil Spaß daran hatte, zu sehen wie mein Geist schwindet. Ich hab es vor 5 Monaten hinbekommen, wohlgemerkt nach etlichen anläufen, clean zu werden und zu bleiben. Ich versuche im Moment sogar mit dem Rauchen aufzuhören. Generell aufgehört mit allem, musste ich für mich selbst, da ich alles verbaut hatte was man konnte. In der letzten starken suchtphase, hab ich immer wieder die Stimme gehört, wie jemand meinte, dass ich mir durch den starken Konsum, etwas kaputt gemacht habe was nicht wieder kommen wird. So viele Monate später, erinner ich mich immer wieder daran, wenn ich mir nicht spontan eine Telefonnummer oder Namen aus na Serie merken kann. Weil ich ständig zurückspringe, fallen mir Gedächtnislücken, ich denke potentiell stärker auf, als bei anderen Menschen. Affin gesehen, fühle ich mich eigentlich nicht dümmer, aber trotzdem bekomm ichs nicht ausm Kopf. Ich werde wahrscheinlich in Therapie müssen, um mit mir selber ins Reine zu gehen.

    Habt ihr so dramatische Folgen von Konsum bemerkt, besonders des Gedächtnisses, welches auf einmal nicht mal mehr da war beispielsweise. Ich wäre froh, über eine Reflektionen. ???

  • Servus Philster,

    habe es mal in diesen Bereich verschoben, da ich hinsichtlich Depressionen keinen direkten Zusammenhang fand.

    Therapie wird nie schaden, eine Aufarbeitung seiner Suchtgeschichte ist immer ratsam.

    Doch bedenke bitte, wenn man (vermutlich auch du) jahrelang Drogen konsumiert, dann kann sich das nicht in 5 Monaten komplett erledigt haben.

    So ein Konsum bringt schon so einiges im Körper durcheinander!

    Oft ist man einfach enttäuscht, nach hartem Entzug und Entwöhnung, dass man nicht gleich wieder zu 100% funktioniert.

    Aber letztlich braucht es einfach große Geduld ...

    Eine vollumfängliche psychiatrische Untersuchung sollte aber deine Bedenken ausräumen - also dass nicht eine wirkliche Schädigung vorliegt.

    Gerade der Mischkonsum, wobei ich das nicht in weich/hart unterscheiden möchte, ist einfach noch gefährlicher und in der Heilphase einfach zeitaufwendiger.

  • Mischkonsum macht jedenfalls sehr viel Spaß..... hat Spaß gemacht. Wird Spaß machen? Ich denke mal nicht, da ich seeehhhr zielstrebig geworden bin.

    Ich wiederlege deine Annahme, denn es ist eine sehr starke Depression. Ich denunziere meine Familie, meine Freunde und Mitmenschen, welches manchmal in Aggression, in einem narzisstisch verletzendem Verhalten, einem nervenden selbstmitleids Verhalten oder in bedingungsloser Antriebslosigkeit endet. Dann bewege ich mich überhaupt nicht, greife aller höchstens zum Handy und beleidige alles und jeden. Das letzte mal war Freitag! Ich hoffe, dass ich so schnell wie möglich einen Platz, stationär bekomme.

  • Nun gut, ich bezweifle ja nicht, dass du eine Depression hast :smiling_face:
    Nur konnte ich die nicht in deinem Beitrag erkennen - bist ja auch nicht näher drauf eingegangen.

    Was unternimmst du denn aktuell um möglichst schnell stationär aufgenommen zu werden?

  • Ich hatte bereits einen Termin und einen zweiten letzten Freitag. Da bin ich nicht hingegangen, um danach jeden zu beleidigen. Entweder hab ich am 29.10. erst nen Termin, oder vllt früher.

    Es ist eben schon ziemlich bedeppert, weil ich von Menschen die mich dumm nannten auf erdenklichste Art Träume. Es ist arg lächerlich, dass ich gerade mit einem in meiner ersten Wohnung war, als ich geboren wurde. Das ist nicht gut, wenn ich solche Erlebnisse, mit allem verknüpfe was ich zu bieten habe. Ich lese nicht sonderlich viel, aber tu es geraden, weils nachts is und manchmal flüstert mir eine Stimme, bestimmte Namen in Schädel, sodass ich nie vergesse, dumm zu sein???‍♂️

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