Liebe Community,
ich benötige Hilfe oder einen Rat, denn zuvor hab ich mich mit Drogen und Sucht nie wirklich beschäftigt.
Mein Freund (oder Ex – so genau weiß ich das im Moment nicht) kifft viel. Schätzungsweiße 6-7 oder mehr Joints am Tag. Am Anfang unserer Beziehung hat er eher versteckt geraucht. Das Marihuana in kleine Blättchen gedreht nicht in die großen, da war es mir immer schwer zu unterscheiden oB er eine Zigarette raucht oder einen Joint und da ich am Anfang unserer Beziehung selber Zigaretten geraucht habe konnte ich es auch nicht riechen. Erst als er die großen Blättchen verwendete ist mir aufgefallen wie viele es am Tag sind.
Seine erste Handlung am Morgen in Joints rauchen. Während er arbeitet raucht er eher zum Feierabend einen. Beim Autofahren raucht er auch wenn er Beifahrer hat. Er wird nervös wenn wir an Orte fahren an denen er seiner Leidenschaft (so nennt er es) nicht nachgehen kann. In Urlaub können wir auch nicht, dass Zeug ist immer dabei.
Er ist sehr launisch, wenn er nicht ao kiffen kann wie er möchte und hat paranoide Züge.
Beispiel zum paranoiden: er ruft 5x hintereinander an, ich selbst habe es nicht mitbekommen und rufe einige Zeit später zurück. Hier wird mir vorgeworfen, dass ich nicht ehrlich sei und er mir nicht vertrauen könnte. Seit dem haben wir auch keinen Kontakt mehr, er ignoriert mich völlig. Ist jetzt 3 Wochen her.
Die Vertrauensfrage kommt öfters vor, immer sind es Dinge die er sich im Kopf schlimmer vorstellt. 4 x getrennt hat er sich schon, ist immer wieder zurückgekommen mit der Begründung er hätte es nicht so gemeint.Andere Personen würden schlecht über ihn reden, obwohl dies nicht stimmt...
Er stellt sich immer dar als wäre er soo selbstbewusst und das ist er nicht.
Noch etwas zur seiner Vorgeschichte.
Das erste Mal gekifft hat er mit ca. 14 15 Jahren regelmäßigen Abständen mit Anfang 20 kurzzeitig aufgehört. Mit ca 23 24 kifft er täglich min. 6 Joints. Heute ist er 30!
Sein Abitur hat er bedingt durch kiffen nicht geschafft, seine Ausbildung hat er geschmissen, seinen zweiten Ausbildungsplatz hat er erst gar nicht wahrgenommen. Nun arbeitet er im Familienbetrieb.
Nun meine Fragen nach einer langen und etwas wirr geschriebenen vorab Information.
Das er süchtig ist steht wohl außer Frage oder ist dies ein normales Konsumverhalten?
Ist dieses paranoide denken vom Kiffen?
Wie gehe ich in solchen Situationen mit Ihm um? Muss ich mich zurückziehen um nicht irgendwann mit unterzugehen?
Wie gesagt, leider habe ich in dem Gebiet keinerlei Erfahrung.
Vielen Dank für eure Hilfe J
P.S.: Rechtschreibfehler dürfen behalten werden
Lieben Gruß
AnRi