Alkohol, Substitution und Angststörungen - Therapie schön und gut, aber was danach!?

  • Hallo ihr Lieben,

    ich befinde mich in einer Substitutonsbehandlung (mit L-Polamidon) seit schon ca. 6/7Jahren, was das betrifft bin ich stabil, nehme seit ca. 2 Jahren keine illegallen Stoffe mehr.
    Allerdings trinke ich viel zu viel Alkohol, mindestens 2 Flaschen Wein am Tag und das fast täglich.
    Unteranderem leide ich an Angststörungen, ich habe Nachts sozusagen Angst zu schlafen bzw. mache mir so viele Gedanken das Nachts immer Panikattaken auftreten.
    Tagsüber sind diese Attaken verschwunden.
    Ich habe mich nun entschlosssen eine Substitutionsgestützte Sucht und Trauma Therapie zu machen, das heißt, ich werde mein Substitut während der Therapie weiter nehmen.
    Natürlich fahre ich verher trotdem auf eine Entgiftung um auf ein anderes Substitut umzustellen und natürlich vom Alk zu entgiften.

    Meine Angst ist, was nach der Therapie ist, ich zweifel nicht daran das mir die Therapie hilft, ich freue mich sogar darauf, aber was danach!?
    Alte Umgebung, alte Freunde... Ich muss dazu sagen kann mir nicht vorstellen umzuziehen, jedenfalls momentan nicht.

    Was meint ihr dazu? Geht es jemandem ähnlich oder hat jemand ein ersthaften Ratschlag...????

  • Hey!

    Deine Angst ist verständlich, denn auf Therapie ist man einem geschützten Raum und ist nicht allein, wenn man Probleme oder ähnliches Auftreten.
    Und später sich von all dem schädlichen Umfeld und Co. fernzuhalten ist wohl das schwierigste.
    Du musst halt schauen, was du willst? Willst du, dass du weiterhin clean bleibst und alles dafür tun, vielleicht siehst du das später ja auch anders mit dem Umziehen, oder soll es so weitergehen wie vorher?
    Wenn du bei anderen liest, wirst du feststellen, dass viele sich verabschiedet haben von alten "Freunden".
    Wichtig wirst sicher auch sein, dass du dann ambulant weiter Therapie machst und dir einen Rückhalt schaffst.

  • Hallo,

    ja das stimmt das es das schwirigste ist sich von allem fern zu halten.
    Gerade sich von den "sogenannten Freunden" fern zu halten wird für mich sehr hart, ich habe teilweise Jahre mit manchen verbracht und ein
    neues Umfeld aufzubauen braucht man viel Rückrat..

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!