Hallo,
ich bin ja am runterdosieren und bin jetzt bei "nur" noch 15mg Diazepam, leider hängt bei mir das Tramal immer noch...Ich brauche 300-400mg am Tag und jetzt habe ich entdeckt, dass sich mein lieber Freund bedient hat Wir hatten ziemlich Streit und alles, was er mir bringen konnte war Pola. Und jetzt weiß ich nicht, wieviel ich davon nehmen muss, wieviel Tropfen, es steht nichts drauf, er sagt 5 Tropfen, aber in den Umrechnungstabellen im Netz steht immer 7,5 und ich weiß nicht was das heißt. Meine Kinder sind dies Wochenende nicht da, nur die ganz Kleine, und ich will mich nicht abschießen, nur nicht zu entzügig sein...Weiß da jemand Bescheid? Ich komm jetzt schon kaum noch vom Klo runter...Val
Umrechnung von Tramal (Tramadol) auf Pola
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Auf der Flasche steht 0,5%, sonst nichts, keinerlei mililiter Angaben, mir wurde gesagt, ich solle 1ml nehmen, nicht mehr....Kennt sich da jemand aus?
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Hi Valeria,
gut das du dich gemeldet hast. Ich habe dich schon mehrmals angeschrieben, auf deiner Pinnwand und unter Persönliche Nachrichten, diese kannst du unter Konversationen finden.
Erstmal zu deinen aktuellen Problem, dieses Pola ist nicht ohne ( ich habe das auch mal von einer Bekannten, als Ersatzmittel genommen,nie mehr wieder) ich kann dir nur empfehlen keine Experimente zu machen. Sollte es nicht anders gehen, rufe eine Apotheke die Notdienst hat an. Die können dir weiterhelfen.
Ich habe das schon öfters gemacht und mir haben sie die nötige Auskunft gegeben.
Das dein Freund sich bedient hat....., ich kenne das auch und habe meine Medikamente ständig versteckt.
Was dein Entzug betrifft, dass ist zu heftig, einen doppelten Entzug zu machen. Ich habe für meinen Diazepam - Entzug und Hydromorphon - Entzug, nacheinander über 2 Jahre gebraucht.
Du hattest mal vor längere Zeit auf meiner Pinnwand eine Nachricht geschrieben, ob ich dir helfen kann. Gerne, lass es mich wissen. Solltest du Fragen haben, stell sie einfach.
Erstmal ganz liebe Grüsse und viel Kraft.....,
Lana
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Ich habs in letzter Zeit nicht geschafft online zu gehen, erstmal wegen der Kinder und vielen Terminen und wegen der ganzen Erbgeschichte. Und meinem Lebensgefährten, der leider immer weiter abrutscht...So wie es aussieht, wird er auf Entgiftung und evtl. nochmal eine Therapie gehen, falls diese überhaupt noch gezahlt wird. Es ist auch soviel passiert, dass ich momentan nicht weiß, wie es mit uns weitergehen wird. Ich habe das Gefühl -auch mit dreckigen Tagen dazwischen- es zu packen, klar ist das jetzt auch ein Schock und ich muss mich auf Babysttersuche begeben, die bezahlbar ist, weil er nicht tragbar ist. Und er weiß das auch, in lichten Momenten. Und weint dann auch...
Jetzt kämpfe ich mit meiner saudummen Angst, es alleine nicht zu schaffen, Tüv, Wohnung, Kinder etc. ...Hab auch keine Freundin. Einmal die Woche kommt eine Familienhilfe vom Jugendamt zum Reden, das tut mir sehr gut. Und die Fortschritte meiner Großen.
Und ein kleines bißchen Stolz bin ich auch, dass ich, wenn auch langsam, weiter reduziere.
Das mit der Apotheke ist ein guter Tip, das werd ich machen.
Ich schau mal nach, was Du noch geschrieben hast. Danke.Kuss.Val -
Liebe Valeria,
das ist ja wirklich heftig, was du zur Zeit durchmachst. Ich kenne solche Situationen auch aus meiner Vergangenheit. Diese sind letztendlich alle Sucht bedingt. Das mit deinem Lebensgefährten ist eine zusätzliche Belastungssituation für dich.
Das Gefühl, wenn man nicht mehr weiß wie es weitergeht ist deprimierend, dazu möchte ich dir sagen, suche und nehme jede Hilfe an, die du bekommen kannst. Das ist sehr sehr wichtig.
Dein momentaner Entzug nimmt deine ganze Energie oder Kraft in Anspruch, dass für die anderen Probleme nicht mehr viel übrig bleibt. Was du zur Zeit durchmachst, da ist es selbstverständlich das du Angst hast es nicht alleine zu schaffen.
Keine Freundin zu haben......, das ist alles sehr traurig. Ganz wichtig für dich, Du bist nicht alleine. Ich finde es gut, dass du in deiner Situation auch noch positive Dinge sehen kannst. Weißt du, du kannst echt stolz sein, in so einer Situation, weiter zu reduzieren. Auch wenn es langsam ist, genau das empfehle ich dir auch.
Besonders bei dem Diazepam, ich war voriges Jahr September bei 80 Tropfen, 40 mg täglich und habe am Anfang zu schnell reduziert, das ganze Endete in der Notfallpraxis. Danach habe ich wöchentlich um einen Tropfen, ( ein halbes Milligramm ) reduziert.
Selbst dann hat mein Körper das noch wahrgenommen mit Entzugserscheinungen. Bei solchen Medikamenten bist du mit ganz vorsichtig und langsam runter dosieren, auf der richtigen Seite. Machst du das unter ärztlicher Aufsicht oder alleine?
Du schreibst das dir das Reden dir gut tut, so war es bei mir hier im Forum. Ich habe mir alles von der Seele geschrieben. Es war oft so, dass es mir am Anfang beim schreiben echt schlecht ging und am Ende ging es mir dann besser.
Ganz wichtig finde ich auch, mache dir keinen Druck, alles was mit " ich muss" zu tun hat, wenn es möglich ist ändere es mit " ich will" und versuche im Heute zu leben. Was gestern war, ist vorbei, was Morgen ist, bleibt offen. Verstehst du was ich meine?
Die Dinge sollten nicht über dich stehen, sondern Du über die Dinge. Ich bin überzeugt, auch für dich geht es weiter, auch wenn es im Moment nicht danach aussieht. Ich weiß wovon ich schreibe. Wie oft habe ich gedacht: " es geht nicht mehr weiter" alles war dunkel und dann wo ich nicht damit gerechnet habe, kam das Licht.
Ich hoffe das ich eine Hilfe für dich sein kann und möchte dir sagen, auch du kannst es schaffen. Dazu gehört das du willst, daran glaubst, dich selber liebst, Geduld und Hoffnung.
Seit Pfingsten dieses Jahr, nehme ich keine Medikamente mehr. Unvorstellbar und doch wahr. Jetzt lebe ich wieder und habe eine Lebensqualität, alles hat sich bei mir zum positiven verändert. Dazu war nötig das ich mich selber verändert habe.
Das wünsche ich dir auch.
Ich drück dich mal ganz fest.......
ganz liebe Grüße
Lana
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