Es gibt etwas Besseres als den Tod

  • Buchtitel:
    Es gibt etwas Besseres als den Tod

    Schriftsteller/Verlag:
    von Paul G. Quinnett / Herder, Freiburg (2000)

    Buchbeschreibung:
    Wer am Leben verzweifelt, denkt oft nur an einen Ausweg. Der Autor eröffnet Möglichkeiten, im Leben neuen Sinn zu sehen. Ein Buch nicht nur für Suizidgefährdete, sondern auch für Angehörige und TherapeutInnen.'... ein sehr gutes und ein notwendiges Buch. Es gibt nichts Vergleichbares auf dem deutschen Markt'.

    Kundenrezensionen bei amazon.de

    Rezensentin/Rezensent: „amor270501“
    ich muss zu dem buch sagen, es ist das erste gewesen was ich zu dem thema gelesen habe (war selber betroffen) und muss sagen durch das buch macht man so eine art therapie (zumindest den anfang) und es hat mir sehr gut gefallen und würde ich jedem empfehlen der mit dem thema Selbstmord zu tun hat.

    Rezensentin/Rezensent: Karl-heinz Manier „zorni“
    Irgendwann nervt es, immer wieder persönlich vom Autor angesprochen zu werden. Woher will der wissen was in mir vorgeht? Nur weil ich sein Buch gekauft habe ... ? Trotzdem - volle Punktzahl. Warum? Es könnte doch sein, dass ich mir das Buch gekauft habe, weil ich ein Problem habe; weil ich nicht ganz sicher bin: Soll ich, oder soll ich nicht Schluss machen. Und wenn man direkt angesprochen wird, kann man sich eher mit einer Problematik identifizieren; und so gesehen, kann man das in Kauf nehmen - auch wenn es einem "Informations-Suchenden" auf den Keks geht. Paul G. Quinnet beurteilt nicht, er schafft Freiraum für Überlegungen - für Gedanken darüber, was da eigentlich abläuft. Er versucht in seinem Buch rüber zu bringen, was er aus seiner (nicht anderer) langen Praxis kennt, aus einer Zeit wo ihm die Leute gegenüber saßen. Die Gründe warum man nicht mehr weiter kann/will sind vielfältig, und der Autor weist nicht nur darauf hin, er geht darauf ein, versucht Verständnis dafür zu vermitteln. Seine Beispiele und "vielleicht" - Antworten zielen nicht ins Vage, oder wie die Deutschen sagen "ins Blaue", sie zeugen von Praxis und von Sachverstand.

    Rezensentin/Rezensent: ?
    Ein hilfreiches Buch, das einem beisteht, Gedanken zu ordnen, vielleicht einen Schritt zurückzutreten und alles nochmals zu überdenken. Ich finde, gerade an Abenden und in Nächten, wenn die Schatten besonders gerne auf die Seele fallen und sie zu ersticken drohen, hilft das Buch, weil der Autor den Leser direkt anspricht, man sich nicht mehr ganz so allein fühlt. Andere Hilfe ist oft nicht so leicht zu bekommen (gerade außerhalb der "Dienstzeiten" der Therapeuten, wie ich selbst weiß), manchmal ist auch die Hemmschwelle zu groß oder die Scheu, zum Telefonhörer zu greifen oder in eine Notambulanz zu fahren, manchmal die Angst zu unüberwindbar... dann aber ist da dieses Buch und gibt ein bißchen Trost, vor allem aber Gelegenheit zu verschnaufen und sich noch ein bißchen weiter zu kämpfen. Am nächsten Tag sind vielleicht andere da, die helfen können, jemand, der zuhört und hilft. Irgendetwas, was weiterhilft. Makaber fand ich nur die Literaturangabe von "Final Exit" im Epilog, sie war wie ein Hohnlachen. (Früher im Text hätte sie Sinn gehabt.) Auch ein paar Widersprüche gibt es, die bei mir Ärger und Trotz ausgelöst haben. Dennoch ist mir noch kein ähnliches Buch in die Hände gefallen, und ich kann es nur jedem ans Herz legen, der an Suizid denkt, und jedem Therapeuten in die Schublade, um es seinen Patienten im Notfall mitzugeben.

    Meine Meinung über das Buch:
    Das Buch ist echt der Hammer und hat mir wirklich gut geholfen. Leider gibt es keine neuen Auflagen mehr, so dass ich es mir nur leisten konnte, es mir aus der Bücherei auszuleihen.

    [ISBN]3451047888[/ISBN]

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